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Letzte Änderung für Artikel Hornbergbecken: 10.01.2006 10:47

Hornbergbecken

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Daten
Bauzeit: 1971–1974
Höhe über Talsohle: 65 m
Höhe über Gründungssohle: 65 m
Höhe der Dammkrone: 1050 m ü. NN
Speicherraum: 4,4 Mio. m³
Stauziel: 1048,00 m ü. NN
Wasseroberfläche bei Vollstau: 17 ha
Dammvolumen: 2.200.000 m³
Kronenlänge: 1715 m
Kronenbreite: 5 m
Böschungsneigung luftseitig: 1:1,6
Böschungsneigung wasserseitig: 1:1,6
Max. Durchfluss bei Turbinenbetrieb: 160 m³/s
Max. Durchfluss bei Pumpbetrieb: 144 m³/s

Das Hornbergbecken ist das Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks Wehr , dessen Unterbecken die Wehratalsperre ist. Das Hornbergbecken ist das oberste Becken des Schluchseewerks. Es liegt bei Herrischried (Ortsteil Hornberg) und bei der Stadt Wehr im Kreis Waldshut in Baden-Württemberg auf dem Hornberg, dem höchsten Berg des Hotzenwaldes , dient allein der Stromerzeugung im Pumpspeicherbetrieb und wurde 1975 in Betrieb genommen.

Inhaltsverzeichnis

Bauwerk

Das Hornbergbecken ist mit einem Wasserspiegel auf 1048 m über NN die höchstgelegene Stauanlage Deutschlands. Das 700 m lange und 300 m breite Becken hat einen Ringdamm mit einer Grundrissform wie ein Stadion (Halbkreise mit Geradenstücken). Der Staudamm besteht aus Fels- und Erdmassen. Er ist auf der Innenseite durch Asphaltbeton abgedichtet und die Außenseite ist begrünt. Im Becken stehen zwei Türme, der Einlaufturm und der Aufzugturm.

Pumpspeicherbetrieb

Im Pumpbetrieb werden 7,7 Stunden benötigt, um das Becken mit 4 Millionen m³ Wasser zu füllen. Mit dieser Wassermenge kann danach 7 Stunden im Turbinenbetrieb bei Volllast Strom erzeugt werden. Die Nennleistung der vier Turbinen beträgt zusammen 992 MW (nach anderen Angaben 980 MW), beim Pumpen 1000 MW. Das Wasserkraftwerk ( Kavernenkraftwerk ) mit dem Wasserschloss ist in einer Kaverne im Fels untergebracht. - Der Wasserspiegelunterschied im Hornbergbecken zwischen vollem und leerem Becken beträgt 36 m.

Weblinks

Literatur

  • Festschrift Hornbergstufe der Schluchseewerk AG. November 1976
  • Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland. DNK - DVWK 1987, ISBN 3-926520-00-0

Siehe auch:

  • Liste von Talsperren in Deutschland
  • Liste von Pumpspeicherkraftwerken

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hornbergbecken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hornbergbecken verfügbar.

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