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Letzte Änderung für Artikel Konstanzer Schülerparlament: 15.10.2005 13:12

Konstanzer Schülerparlament

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Das Konstanzer Schülerparlament (KSP) vertritt die Schüler aller Schulen in Konstanz gegenüber der Stadt und setzt sich für deren Interessen und Probleme ein. Es ist eine politisch unabhängige Organisation, die je zwei Sitze im Jugendhilfeausschuss , sowie im Schulausschuss hat. Die Mitglieder des KSP arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. Vergleichbar ist das KSP in etwa mit einem Jugendgemeinderat. Zu beachten ist jedoch, dass es sich die heutigen Jugendgemeinderäte aus den Jugendparlamenten der 1968er-Bewegung gebildet haben und im Gegensatz zum KSP nicht mehr unabhängig von der jeweiligen Stadtverwaltung agieren.

Am 20.12. 1968 trat das KSP erstmals zusammen. Es trug damals zunächst einmal den Namen Überparlament (ÜP). Im Laufe des darauf folgenden Jahres setzte sich jedoch der Name "Konstanzer Schülerparlament" durch. 1998 feierte das KSP sein dreißigjähriges Bestehen.

Das Selbstverständnis des ÜP bestand zunächst darin, Aktionen der einzelnen Schul- SMVen zu bündeln und zu koordinieren. Das ÜP sollte lediglich ein Aktionszentrum zur Verbesserung der Verständigung der Konstanzer Gymnasien sein. Heute agieren das KSP und die Schul-SMVen jedoch unabhängig voneinander und das KSP hat nun seine eigenen Aufgaben und Ziele.

Ins KSP darf, wer durch die Hauptversammlung der SMV an seiner Konstanzer Schule per Wahl ein freies Mandat für das KSP erhält, dabei muss man nicht gleichzeitig SMV-Mitglied sein. Wie viele Sitze eine Schule im KSP beanspruchen kann, hängt von der Schüleranzahl der jeweiligen Schule ab. So hat die Geschwister Scholl Schule derzeit mit sechs möglichen Sitzen die größte Fraktion . Es besteht für das KSP jedoch die Möglichkeit, Schüler durch die KSP Vollversammlung ins KSP zu wählen, die entweder kein Mandat an ihrer Schule erhalten haben oder keine der Konstanzer Schulen besuchen. So gab es schon eine KSP-Präsidentin, die Schülerin eines Meersburger Gymnasiums war.

Das KSP musste sich Anfangs selbst finanzieren. Dies geschah durch selbstorganisierte Feten, was nebenbei noch den positiven Effekt der Nachtlebengestaltung für die Konstanzer Jugendlichen hat. Vor einigen Jahren wurde ein fester Etat von der Stadt bewilligt, der durch eine Aufstockung im Jahr 2001 nun 2.045 Euro pro Jahr beträgt, dieser Etat reicht jedoch nicht für ein ganzes Jahr aus. Deshalb tragen KSP-Feten noch immer zur Haushaltskonsolidierung bei.

Die Aktionen des KSP sind sehr unterschiedlich. Das KSP organisierte in den Jahren 1996-2004 u.a. Podiumsdiskussionen zu Landtagswahlen, eine ”Jungkünstlerausstellung”, eine Podiumsdiskussion zur Oberstufenreform in Baden-Württemberg, einen Aktionsstand mit Lichterkette gegen die zunehmende Gewalt von Rechts, eine Demo gegen den Irakkrieg sowie einen Spendenmarathon für die UNICEF . Neben solchen Aktionen richtet das KSP zusammen mit dem Stadtjugendring sowie mit Vertretern der Stadt jährlich ein bis zwei ”Jugendhearings” aus, an denen die Jugendlichen in Konstanz zu aktuellen lokalen Problemen mit den Bürgermeistern oder anderen Offiziellen diskutieren können. Des Weiteren veranstaltet das KSP immer an Fastnacht den schon zum Kult gewordenen Hemdglonkerball.

Das KSP tagt während der Schulzeit jeden Freitag um 19.30 Uhr im Konstanzer Jugendzentrum in der Jägerkaserne ein bis zwei Stunden. Gäste sind immer herzlich willkommen. Wer also Lust hat, dem KSP einmal über die Schulter zu schauen, ist herzlich eingeladen. Eine gute Informationsquelle ist auch das KSP-Infoheft, das einmal im Jahr erscheint um über die Aktionen des vergangenen Jahres zu berichten.

Weblinks

Wikipedia

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