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Letzte Änderung für Artikel Kloster Toplou: 11.02.2006 16:45

Kloster Toplou

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Kloster Toplou - Ostkreta
Kloster Toplou - Ostkreta
Das Kloster Moni Toplou ist eines der bedeutendsten Klöster der Mittelmeerinsel Kreta . Das Kloster bildet zusammen mit dem nahen Kap Sidero den äußersten nordöstlichen Punkt der Insel.

Einsam und verlassen wirkt das Kloster, wenn man über die Hochebene von Vai oder von Sitia heranfährt. Das Kloster Toplou verdankt seinen Namen ausgerechnet den Türken. Im 17. Jahrhundert besaß die wehrhafte Anlage eine Kanone, türkisch Top.

Die wechselvolle Geschichte, die im 15. Jhdt. beginnt, ist geprägt von Zerstörungen und Wiederaufbau. Im Zweiten Weltkrieg, während der Besetzung Kretas durch die Deutschen, betrieben die Engländer hier eine geheime Funkanlage.

Während heute noch 2 Mönche und der Abt im Kloster leben war Toplou in der Vergangenheit zeitweise von über 20 Mönchen bewohnt und ist immer noch eines der wichtigsten Klöster Kretas. Die Ikonenschule brachte bedeutsame Künstler hervor und das Ikonen-Museum, das heute zahlreiche Kunstinteressierte anzieht, zählt zu den Besten Griechenlands.

Groß bist Du, Herr! Die Großikone gleichen Namens zählt zu den bedeutendsten sakralen Kunstwerken der orthodoxen griechischen Kirche und wird hier in Toplou aufbewahrt. Alljährlich zu Ostern pilgern die Bewohner der umliegenden Dörfer in die Klosterkapelle um der dort ausgestellten Ikone ihre Aufwartung zu machen.

Das Kloster ist der mit Abstand größte Grundbesitzer der Region. So zählt bspw. der Strand von Vai , die Touristenhochburg unter Palmen, zum Eigentum der Mönche. Was dem Kloster und seinem Engagement für biologische Landwirtschaft zu Gute kommt. Der sehr weltoffene Abt, der kirchliche Arbeit glänzend mit ökonomischer Tatkraft zu verbinden weiß, müht sich seit Jahren um den Erfolg der Landwirtschafts-Cooperative von Sitia , deren Olivenöle zusammen mit denen des Klosters mit allerhöchsten Preisen dekoriert wurden.

Anfang der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts konnte es sich das Kloster sogar leisten, einen der wenigen Freskenmaler, die noch in Griechenland tätig sind, für sich zu gewinnen. Ende 1997 war es soweit, nach jahrelanger Arbeit durch den an einen Rollstuhl gefesselten lokalen Künstler Manolis Betinakis wurde das Refektorium fertiggestellt und zeigt nun in kräftigen Farben und von höchster Kunstfertigkeit geprägt die Apostelgeschichte. Der Raum ist nur nach vorheriger Absprache mit dem Abt des Klosters zugänglich.

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