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Sammlung des Seminars für Ägyptologie der Universität Heidelberg in Heidelberg |
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Öffnungszeiten:Während der Vorlesungszeit außer an Feiertagen: Sonntag 11.00 13.00 Uhr und Mittwoch 17.00 19.00 UhrFührungen: Nach Vereinbarung bzw. Bekanntgabe in der Rhein Neckar Zeitung Das schreibt das Museum Sammlung des Seminars für Ägyptologie der Universität Heidelberg, Heidelberg über sichDie Sammlung des Seminars für Ägyptologie der Universität Heidelberg, als Lehrsammlung konzipiert, wurde 1910 von Hermann Ranke so angelegt, daß sie in einem möglichst weiten Rahmen das Leben der Ägypter und ihre religiösen Vorstellungen widerspiegelt. Objekte des täglichen Lebens vom Paläolithikum bis in koptische Zeit, Grabinventar, Reliefs aus allen Epochen, Privatplastik, Götterbildnisse, Särge aus verschiedenen Zeiten, Mumienporträts und masken seien hier genannt. Durch Ankäufe und Zuweisungen, vor allem aus deutschen Grabungen, wurde die Sammlung beträchtlich erweitert.Paläolithische Funde aus der Sammlung Schweinfurth übergab ihr das Heidelberger Institut für Vor- und Frühgeschichte. Der größte zusammenhängende Anteil der Objekte aus der 1927/28 durchgeführten Deltaexpedition Hermann Junkers in Merimde-Beni-Salame gelangte nach Heidelberg. Vor allem Fundteilungen bei den von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Freiburger Wissenschaftlichen Gesellschaft 1913 und 1914 durchgeführten Grabungen im frühgeschichtlichen Friedhof von Aulad el-Scheich, in el-Hibeh am von Scheschonq I. erbauten und von seinem Sohn Osorkon in der Ausschmückung fortgesetzten Tempel des Amun-Re und in der dortigen römischen Stadt sowie in zwei koptischen Friedhöfen bei Qarara haben die Sammlung stark bereichert. Durch Beteiligung an der Finanzierung der vor dem 1. Weltkrieg durchgeführten Ausgrabungen der British School of Archaeology kamen frühgeschichtliche Objekte aus Tarchan nach Heidelberg. Feinste Reliefs aus den Totentempeln des Niuserre und des Sahure und dem Sonnenheiligtum des Niuserre gelangten in die Sammlung aus den 1891-1901 durchgeführten Grabungen der Berliner Museen sowie Objekte aus den frühgeschichtlichen Gräbern in Aulad el-Scheich und den Privatgräber der 5. Dynastie in Abusir, die die Deutsche Orientgesellschaft 1902-1904 bzw. 1905-1906 zutage gefördert hat. Ein Querschnitt dekorierter nubischer Töpferware aus den Expeditionen Georg Steindorffs in Aniba erhielt Heidelberg im Austausch aus dem Museum der Leipziger Universität. Leihgaben aus dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe, dem Kunsthistorischen Museum Wien sowie aus dem Boston Museum of Fine Arts runden das Bild ab. Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.aegyptologie.uni-hd.de zu suchen. |