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Kreisheimatmuseum in Helmstedt

MuseumKreisheimatmuseum

Aus der Region

HausanschriftCollegienplatz 1
38350 Helmstedt
Telefon05351/1211132
Fax05351/1211627
Urlwww.helmstedt.de
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

Dienstag - Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
Sonnabend, Sonntag 15.00 - 17.00 Uhr
Eintritt frei
Führungen nach Absprache

Das schreibt das Museum Kreisheimatmuseum, Helmstedt über sich

Die Dauerausstellung des Museums befindet sich im ehemaligen Wein- und Bierkeller der Universität Helmstedt.
Sie besteht aus zwei Ausstellungsschwerpunkten, die sich mit der Geschichte des Landkreises Helmstedt und seiner Bewohner und der Universitätsgeschichte befassen, sowie aus einem Sonderausstellungsbereich. Die Tafeltexte wurden bewusst kurz gehalten und auf das Wesentliche beschränkt. Für interessierte Besucher stehen Zusatzinformationen in ?Leseecken? zur Verfügung. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Originalobjekte, aber auch Fotos und die bereits für die große universitätsgeschichtliche Ausstellung im Jahre 2000 aufgebaute ?Studentenbude". Darüber hinaus haben die Besucher Gelegenheit, in Nachdrucken alter, aus der Universitätszeit stammender Bücher selbst zu stöbern. Hier kann der Nervenstarke selbst nachlesen, wie der im 18. Jahrhundert in Helmstedt ansässige berühmte Chirurg und Medizinprofessor Lorenz Heister den Star sticht oder Arme und Beine amputiert.
Weniger Blutrünstige kommen beim Durchsehen des Kochbuches der Maria Sophia Schellhammer aus den Jahre 1723 auf Ihre Kosten. Sie war eine der Töchter des berühmten Helmstedter Professors Conring.
Die Dauerausstellung beginnt nach einem kurzen Überblick über archäologische Fundstätten und den prachtvollen Gemälden von den Lübbensteinen des Salzdahlumer Künstlers Michael Benning mit der Geschichte des Landkreises Helmstedt und seiner Bewohner. Hier wird auf den Ausstellungstafeln nicht nur an berühmte Söhne und Töchter des Landkreises, wie Kaiserin Richenza oder Wilhelm von Bode erinnert, sondern es werden originale Erinnerungsstücke aus der Kreisgeschichte präsentiert.
Wer weiß heute noch, dass Helmstedt vor fast. 200 Jahren französisch war? Originale Siegel aus dieser Zeit belegen dies.
Aber auch ein Gemälde, das Forstmeister Alers,
den Erfinder der Flügelsäge zeigt, und die Hofballuniform des Kreisdirektors Blasius aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg werden ausgestellt.
In der Abteilung Frauenleben wird neben einem über 200 Jahre altem Kleid auch eine Puppenküche aus dem Jahr 1835 präsentiert. Sie ist den Kennern des alten Kreisheimatmuseums noch in Erinnerung, und wurde für die Dauerausstellung vollständig restauriert.
Die Abteilung ?Kirche? präsentiert unter
anderem neben der lebensgroßen Holzskulptur ?St. Georg mit dem Drachen? aus der ehemaligen Georgskapelle am Gröpern auch ein spätmittelalterliches Abendmahl, das aus dem Vorgängerbau der früheren Universitätskirche am Markt stammt. Dem Bergbau ist eine eigene Abteilung gewidmet. Hier wird nicht nur der Braunkohleabbau, sondern auch die Salzgewinnung behandelt.
Eine besondere Vitrine präsentiert Erinnerungsstücke aus Alversdorf, das vor vielen Jahren dem Tagebau weichen musste.
Der Zweite Ausstellungsschwerpunkt
befasst sich mit der Helmstedter Universitätsgeschichte. Nach einem kurzen Überblick über die geschichtlichen
Abläufe werden zunächst die philosophische, medizinische, juristische und theologische Fakultät vorgestellt.
Die Tafeltexte führen hier kurz in Lehrinhalte und -orte ein, sie stellen aber auch einige der Helmstedter Professorenpersönlichkeiten vor.
In den Vitrinen werden Gegenstände aus der Universität gezeigt.
Hierzu gehört die große astronomische Scheibe aus dem 16. Jahrhundert ebenso wie Glasgefäße zum Destillieren von Flüssigkeiten, ein kleiner und ein großer Globus, oder die für die Ausstellung restaurierte Alabasterfigur des Todes aus der ehemaligen Collegienkirche.
Ein Ausstellungsabschnitt ist den Universitätsgebäuden
gewidmet. Originale Architekturteile wie der Rumpf einer Kriegerfigur vom Giebel des Juleums oder die Turmspitzen, aber auch der originale Osmanenkopf vom Ostgiebel werden hier präsentiert. Dazu kommen die zahlreichen Ausgrabungsfunde vom östlichen Kollegienflügel.
Der Universitätsalltag und das Studentenleben
werden durch Tonpfeifen, Mensageschirr, aber auch Stammbuchblätter den Besuchern nahe gebracht. Ein besonderes Stück ist der aus dem frühen 17. Jahrhundert stammende Schmierzettel,
übersät mit unleserlichen Notizen. Er liegt als Kopie den interessierten Besuchern vor, die sich hier selbst an die kriminalistische Arbeit des Entzifferns und Übersetzens machen können. Unter dem Titel ?Lebensläufe? werden
Persönlichkeiten aus der Universitätsgeschichte
vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht nur um Professoren, wie den bekannten Beireis, oder um die über mehrere Generationen in Helmstedt lebende Professorendynastie Meibom, sondern auch um den Universitätsfechtmeister Kahn und den mit 24 Jahren in Helmstedt verstorbenen ehemaligen Studenten Schmiedt.
Eine kleine Abteilung befasst sich mit Streitigkeiten. Die Professoren gerieten sich untereinander über den wahren Glauben in die Haare, sie stritten sich aber auch mit den Studenten und mit der Stadt. Ein besonderes Objekt ist die von Professor Fabricius verfasste Schrift darüber, dass man sowohl im evangelischen wie auch im katholischen Glauben selig werden könne. Dies kostete ihn im 18. Jahrhundert den Lehrstuhl der Theologie.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.helmstedt.de zu suchen.

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