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Heimatstube Ansprung mit historischer Schmiede in Zöblitz

MuseumHeimatstube Ansprung mit historischer Schmiede

Aus der Region

HausanschriftRübenauer Straße 1 A
09517 Zöblitz
Telefon037363 / 72 43
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Öffnungszeiten:






Das schreibt das Museum Heimatstube Ansprung mit historischer Schmiede, Zöblitz über sich

Im Erdgeschoß unserer Heimatstube lernen Sie das Handwerk der ehemaligen Dorfschmiedfamilie Richter kennen. Auf Wunsch und Voranmeldung bei Herrn Franz Racz (Rübenauer Straße 9 / Tel.: 7853) werden spezielle Führungen und Schauschmieden angeboten.
Ferner sind Werkzeuge der Holzröhrenbohrer, der Waldarbeiter, der Köhler, des Kühleistransportes, der Leinverarbeitung usw. zu sehen. Im Dachgeschoß ist die Entwicklung unseres Ortes vom Waldhufendorf Aschbergk bis zur Gegenwart dargestellt. Erstes Zeugnis menschlichen Daseins legt das Modell eines ca. 800 Jahre alten Tongefäßes ab, welches 1982 bei Grabungsarbeiten in Ortsmitte gefunden wurde.
Der größte Teil der Ausstellungsfläche ist dem Serpentinstein, dem Marmor Zeblicius, vorbehalten. Dieser Stein, der im Zeitalter des Karbon auch auf Ansprunger Flur entstanden ist, in Steinbrüchen abgebaut und vorwiegend bei der Firma Otto Lippmann zu hervorragenden Erzeugnissen verarbeitet und vertrieben wurde, diente über Jahrzehnte hinweg den Erwerbszwecken vieler unserer Einwohner. Jener Komplex kann aber nur im Zusammenhang mit der Serpentinsteingeschichte unserer Stadt Zöblitz gesehen werden, deren Ortsteil wir jetzt sind.
Bei einem Rundgang können Sie einen Einblick in die Entstehung des Serpentinsteins, die Lage der Steinbrüche, die Bearbeitungsmöglichkeiten, die große Artikelvielfalt und deren Präsentation im In- und Ausland, welche Zeugnis von der handwerklichen Fähigkeit unserer Vorfahren ablegen, nehmen. Zu sehen ist auch die Drehbank mit Fußbetrieb des Serpentinsteindrechslers Paul Mühl aus Zöblitz, welche ebenfalls zum Ausstellungsumfang gehört, deren Funktion vorgeführt wird und Ihnen die bescheidenen technischen Möglichkeiten veranschaulicht, welche zur Herstellung dieser Artikel um 1900 verfügbar waren.
Einen weiteren Schwerpunkt zur Ausstellung stellt der Schwerpunkt Holz dar, der u.a. von der Holzköhlerei, der Holzäscherei zur Glaserzeugung in der Glashütte auf der Hüttstatt, der Spanschachtelherstellung und von weiteren Möglichkeiten der baulichen Gestaltung und von Waren des täglichen Bedarfs zeugt. Vergegenständlicht wird Ihnen das in Form eines Modells des bis 1964 betriebenen letzten Kohlenmeilers von Ansprung, in bildlichen Darstellungen, die belegen, dass in Ansprung der Ausgangspunkt für die nordböhmische Glasindustrie in Novi Bor zu suchen ist und in der Form vieler anderer Schaustücke.
Als Sehenswürdigkeit erzgebirgischen Brauchtums können Sie den winterlichen Weihnachtsberg von Paul und Günter Hengst aus dem Jahre 1955 in Augenschein nehmen.
Viele Kleinode, die vom Fleiß und dem handwerklichen Geschick unserer Vorfahren Zeugnis ablegen, runden das Bild dieser Ausstellung ab.
Zum Abschluss des Rundgangs stehen Ihnen die Ortschronik und weitere historische Dokumente zur Einsichtnahme zur Verfügung.
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