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Letzte Änderung für Artikel Schloss Schwarzenberg (Scheinfeld): 10.01.2006 13:36

Schloss Schwarzenberg (Scheinfeld)

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Das Schloss Schwarzenberg bei Scheinfeld im Steigerwald
Das Schloss Schwarzenberg bei Scheinfeld im Steigerwald
Seitenansicht Richtung Westen des Schlosses Schwarzenberg
Seitenansicht Richtung Westen des Schlosses Schwarzenberg

Das Schloss Schwarzenberg ist ein Schloss bei Scheinfeld im fränkischen Steigerwald. Der bauliche Ursprung des Schlosses war eine frühmittelalterliche Wehranlage, die später in ein repräsentatives Schloss umgebaut wurde. Der Ursprung der Burg ist noch gut zu erkennen: Wehrhafte Wälle Kasematten und Wehrtürme zeugen noch vom einstigen Zweck. Der verzierte Palast des Schlosses steht auch aus Sicht der andersartigen Architektur in einem deutlichen Kontrast.

Geschichte

1150 : Erste urkundliche Erwähnung einer Burganlage, die sich im Besitz der Grafen zu Castell befand.

1405 - 1421 : Nach dem Besitz der Familie von Hohenlohe und derer von Vestenberg erwarb Ritter Erkinger von Seinsheim , Ahnherr des Hauses Schwarzenberg , die Burg.

1607 : Zerstörung der mittelalterlichen Burg durch ein Feuer.

1608 - 1618 : Graf Wolfgang Jacob von Schwarzenberg zu Hohenlandsberg ließ die Burg als Renaissanceschloss wieder aufbauen. Der bekannte Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl erstellte die Pläne, die Bauausführung lag bei den Nürnberger Baumeistern Jakob Wolff , Vater und Sohn. Die Innenausstattung wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg erneuert.

1670 - 1674 : Aus Anlass der Erhebung des Hauses Schwarzenberg in den Reichsfürstenstand wurde als letzter Bauteil der "Schwarze Turm" erbaut. Er markiert den höchsten Gebäudeteil des Schlosses .

17. Jahrhundert : Das Haus Schwarzenberg verlagert den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Wien und Böhmen , das Schloss blieb jedoch bis 1806 Sitz der Regierung und Verwaltung der reichsunmittelbaren fürstlichen Grafschaft Schwarzenberg.

1940 : Die Nationalsozialisten beschlagnahmten das Schloss und richteten eine Gauschulungsburg ein. Gegen Kriegsende wurden deutsche Flüchtlinge einquartiert.

1945 - 1949 : Bei ihrem Vorstoß nach Nürnberg besetzten die Amerikaner das Schloss und nutzen es als Lazarett . Ca. 1000 Flüchtlingen aus dem Baltikum bot es als Behelfsquartier der UNO vorübergehend eine Unterkunft.

1986 : Das Dokumentationszentrum zur Förderung der unabhängigen tschechoslowakischen Literatur zog in das Schloss ein. Für diesen Zweck ließ Karl Fürst zu Schwarzenberg Räume im Schloss einrichten. Im Schloss entstand auch ein kleiner Verlag zum Drucken von Untergrundliteratur.

Heute

Karl Fürst zu Schwarzenberg bewohnt zeitweise das Schloss. Im Schloss befindet sich eine private Real-und Fachoberschule der Mathilde-Zimmer-Stiftung . Es werden Führungen durch das Schloss angeboten (sonn- und feiertags ab 14:00 Uhr oder nach Vereinbarung). Auskunft erteilt die Stadt Scheinfeld.

Weblinks


Koordinaten: 49,672° N, 10,475° O

Wikipedia

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