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Letzte Änderung für Artikel Unterwellenborn: 10.02.2006 16:53

Unterwellenborn

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Deutschlandkarte, Position von Unterwellenborn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Saalfeld-Rudolstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 39' N, 11° 26' O
50° 39' N, 11° 26' O
Höhe : 327 m ü. NN
Fläche : 56,08 km²
Einwohner : 6.688 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 119 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 07333, 07334, 07336, 07387
Vorwahlen : 03647, 03671, 036732
Kfz-Kennzeichen : SLF
Adresse der Gemeindeverwaltung: Ernst-Thälmann-Str. 19
07333 Unterwellenborn

Unterwellenborn ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Bekannt ist Unterwellenborn vor allem durch das Stahlwerk "Maxhütte".

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Angrenzende Gemeinden sind Hohenwarte, Kamsdorf, Kaulsdorf , Saalfeld/Saale, Rudolstadt und Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie Krölpa im Saale-Orla-Kreis.

Geschichte

Durch Funde von Feuerstein -Werkzeugen in der Nähe von Unterwellenborn ist belegt, dass die Gegend bereits in der Altsteinzeit vor etwa 10.000 Jahren besiedelt war.

Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde entstand am 1. Februar 2006 durch Zusammenlegung der bisher selbstständigen Gemeinden Birkigt , Goßwitz, Könitz, Lausnitz bei Pößneck und Unterwellenborn. Die fünf Gemeinden hatten die Verwaltungsgemeinschaft Unterwellenborn gebildet, die zum selben Zeitpunkt aufgelöst wurde.

Schon zum 9. April 1994 waren die Gemeinden Dorfkulm , Langeschade und Oberwellenborn nach Unterwellenborn eingemeindet worden.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

Birkigt Goßwitz Könitz Lausnitz Unterwellenborn
1994 347 1.365 1.806 148 2.916
1995 377 1.375 1.799 156 2.895
1996 411 1.350 1.765 155 3.005
1997 420 1.377 1.784 160 3.063
1998 440 1.358 1.768 161 3.067
1999 466 1.392 1.781 162 3.082
2000 473 1.368 1.804 154 3.065
2001 480 1.375 1.791 165 3.040
2002 486 1.386 1.730 165 3.011
2003 502 1.383 1.725 156 3.007
2004 493 1.371 1.726 158 2.983
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der 1955 nach drei Jahren Bauzeit eröffnete Kulturpalast des VEB Maxhütte „ Johannes R. Becher “ (oft auch mit Kulturhaus bezeichnet) ist eines der in monumentalem, pseudoklassizistischem Stil erbauten frühen Kulturhäuser der DDR. Das Gebäudeensemble enthält einen Theatersaal (800 Plätze), einen "Musiksalon" mit 200 Plätzen, einen Tanz-Probensaal, Vortragsräume, eine Bücherei, mehrere Sitzungssäle und zwei Restaurants. Nach 1990 wurde das Gebäude teilweise von der Theatergruppe Maxhüttenensemble genutzt, Teile wurden als Möbellager zweckentfremdet.

Sportverein: SV Stahl Unterwellenborn

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Bahnhofsgebäude in Könitz wird jetzt als Jugendklub genutzt
Das Bahnhofsgebäude in Könitz wird jetzt als Jugendklub genutzt

Unterwellenborn liegt an der Bahnstrecke Saalfeld–Gera . Im Gemeindegebiet liegen die Bahnhöfe Unterwellenborn und Könitz (Thür) , an denen alle zwei Stunden Regionalbahnen der DB Regio AG halten.

Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 281 EisfeldTriptis. Über sie erreicht man die etwa sechs Kilometer westlich gelegene Kreisstadt Saalfeld/Saale und die etwa 33 Kilometer östlich gelegene Anschlussstelle Triptis der Bundesautobahn 9.

Ansässige Unternehmen

Die jüngere Geschichte Unterwellenborns ist eng verwoben mit dem von 1872 bis 1996 dort ansässigen Stahl- und Walzwerk Maxhütte. Es wurde 1872 als Zweigwerk der Maximilianshütte im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg in Betrieb genommen. Von 1921 bis 1946 war das Werk Teil des Flick-Konzerns. Ab 1936 wurde das Werk vollständig auf Rüstungsproduktion zur Vorbereitung und Durchführung des Zweiten Weltkriegs umgestellt.

Am 5. Juni 1946 wurde das Werk enteignet und zunächst als SAG -Betrieb, ab dem 1. Juli 1948 als Volkseigener Betrieb (VEB) weitergeführt. In den Wintermonaten 1948/49 folgten Tausende Jugendliche dem Aufruf der FDJ mit dem Titel Max braucht Wasser! zum Bau einer 6 km langen Fernwasserleitung zum Werk. In seiner Spitzenzeit hat die Maxhütte über 6000 Beschäftigte. Nach der Wende in der DDR wurde am 1. Juli 1990 aus dem VEB eine GmbH im Besitz der Treuhandanstalt . Nachdem das Betriebsgelände am 17. März 1992 an die Luxemburger Arbed -Gruppe verkauft worden war, wurde am 10. Juli 1992 der letzte Hochofen - Abstich vorgenommen, womit eine 120-jährige Geschichte der Roheisenproduktion beendet wurde.

Am 11. November 1995 ging das neue Elektrostahlwerk mit 650 Beschäftigten in Betrieb, jetzt unter der Bezeichnung Stahlwerk Thüringen GmbH. Seit dem Zusammenschluss mehrerer Stahlhersteller im Jahr 2001 gehört das Werk zur Arcelor -Gruppe. Die Maxhütte Unterwellenborn selbst wurde im Sommer 1996 aus dem Handelsregister gestrichen.

Weblinks

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