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Letzte Änderung für Artikel Schmölln: 14.02.2006 16:19

Schmölln

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Schmölln hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Altenburger Land
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 53' N, 12° 21' O
50° 53' N, 12° 21' O
Höhe : 220 m ü. NN
Fläche : 41,60 km²
Einwohner : 12.693 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 305 Einwohner je km²
Postleitzahl : 04626
Vorwahl : 034491
Kfz-Kennzeichen : ABG
Gemeindeschlüssel : 16 0 77 043
Stadtgliederung: Kernstadt, 13 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
04626 Schmölln
Website: www.schmoelln.de
E-Mail-Adresse: nur über Website
Politik
Bürgermeister : Herbert Köhler (parteilos)

Schmölln ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Altenburger Land und liegt an der Sprotte.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden im Landkreis Altenburger Land sind Altkirchen, Drogen, die Stadt Gößnitz, Heyersdorf, Nöbdenitz, Ponitz, Saara und Vollmershain.

Stadtgliederung

Ortsteile sind

  • Bohra,
  • Brandrübel,
  • Großstöbnitz,
  • Kleinmückern,
  • Kummer,
  • Nitzschka,
  • Nödenitzsch,
  • Papiermühle,
  • Schloßig,
  • Selka,
  • Sommeritz,
  • Weißbach,
  • Zschernitzsch.

Geschichte

1066 wurde der Name, "ABBATIA ZMULNA" erstmals urkundlich erwähnt. 1127 wurde mit dem Bau des Klosters auf dem Pfefferberg begonnen. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war Schmölln deutscher Marienwallfahrtsort. Die Klosteranlage auf dem Pfefferberg wurde 1525 zerstört, vier Jahre später wurde die Reformation eingeführt.

Mittelstraße
Mittelstraße

Durch die Leipziger Teilung im Jahre 1485 wurde Schmölln den Ernestinischen Herzogtümern zugeschlagen. Eine Erbteilung von 1603 führte dazu, dass die Stadt Teil des Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. Nach dem Eröschen dieser Linie ging sie 1672 an Sachsen-Gotha, 1680 wiederum an Sachsen-Gotha-Altenburg über. Durch die Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahre 1826 kam die Stadt an das neugegründete Herzogtum Sachsen-Altenburg, wo sie bis 1918 verblieb. Die Verwaltungsreform 1952 führte dazu, dass Schmölln aus dem Territorium des aufgelösten Landes Thüringen herausgetrennt und dem Bezirk Leipzig zugeschlagen wurde. 1990 ging sie zusammen mit dem Kreis Schmölln wieder an das Land Thüringen. Durch die Verwaltungsreform 1994 verlor Schmölln den Status als Kreisstadt.

Eingemeindungen

Am 8. März 1994 wurde Weißbach (bei Schmölln) eingemeindet, am 1. Januar 1996 folgte Großstöbnitz.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1831 bis 1960

  • 1831 - 3.467
  • 1925 - 13.475
  • 1933 - 13.398
  • 1939 - 13.036
  • 1946 - 15.084 1
  • 1950 - 14.964 2
  • 1960 - 13.827

1981 bis 1998

  • 1981 - 12.421
  • 1984 - 12.164
  • 1994 - 12.618
  • 1995 - 12.429
  • 1996 - 13.218
  • 1997 - 13.269
  • 1998 - 13.210

1999 bis 2004

  • 1999 - 13.275
  • 2000 - 13.193
  • 2001 - 13.031
  • 2002 - 12.967
  • 2003 - 12.786
  • 2004 - 12.770
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

1 29. Oktober
2 31. August

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Rathaus
Rathaus
Stadtkirche St. Nikolai
Stadtkirche St. Nikolai

Kulinarische Spezialitäten

Eine bekannte Spezialität im Gebiet zwischen Schmölln und Altenburg ist der Mutzbraten , meist serviert mit Brot und Sauerkraut.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schmölln besitzt mit der Nummer 61 "Schmölln" einen Anschluss an die Bundesautobahn 4 und einen Bahnhof an der Strecke von Gera nach Altenburg. Die 2001 aufgegebenen InterRegio -Züge auf der Mitte-Deutschland-Verbindung besaßen keinen Halt in Schmölln; sie fuhren ohne offiziellen Zwischenhalt von Gera nach Gößnitz und umgekehrt durch.

Ansässige Unternehmen

Wie in den meisten Städten Ostthüringens und Westsachsens war die Wirtschaftsstruktur Schmöllns stark von der Textilindustrie geprägt. In der 1861 eingeführten Knopffabrikation war bis zum Ersten Weltkrieg die Hälfte aller Arbeiter beschäftigt. Korrespondierend dazu entwickelte sich die Bürsten und Zahnbürstenfabrikation sowie der Maschinenbau.

Vor allem nach dem 2. Weltkrieg erlebte der Werkzeugmaschinenbau (VEB PWS, VEB KnoHoMa) einen Aufschwung sowie die Kunststoffindustrie ( VEB Galfütex). Nach der politischen Wende gelang es nach herben Arbeitsplatzverlusten die Industrie zu stabilisieren. Zudem erfolgten zahlreiche Neuansiedlungen im Bereich Automobilzulieferer (Neumayer Automotive) und Nahrungsmittelindustrie (Burkhardt Feinkostwerke, Wolf Wurstwaren). Die traditionellen Bereiche Maschinen- und Werkzeugbau (PWS GmbH, H.O.T. Oberflächentechnik, HASCO, Midena) sowie Kunststoffverarbeitung (KTS Kunststofftechnik Schmölln, Birner Bürsten) leben weiterhin fort und entwickeln sich erfolgreich. Von ehemals über 10 Knopffabriken besteht nur noch eine, die Textilindustrie ist aus Schmölln ebenfalls bis auf 1 Unternehmen verschwunden. Im Vergleich zu anderen Standorten in den Neuen Bundesländern kann Schmölln auf eine postive Wirtschaftsentwicklung zurückblicken, was sich auch positiv im Stadtbild bemerkbar macht. Neue Industriestandorte (Industriegebiet Nitzscha, Industriegebiet Crimmitschauer Strasse I, II und III wurden erfolgreich erschlossen) bzw. befinden sich in der Erschließungphase (Nitzschka II).

Medien

  • KabelTV Schmölln

Öffentliche Einrichtungen

Stadtverwaltung der Stadt Schmölln, Filiale des Arbeitsamtes Altenburger Land, Johanniter-Rettungswache,freiwillige Feuerwehr, Außenstelle des Kreiskrankenhauses Altenburg, Standesamt.

Institutionen, Körperschaften: Freibad, Hallenbad im Bau, Knopfmuseum, Mehrzweckhalle "Ostthüringenhalle" Stadtkirche St. Nicolai mit Kantorei, Katholische Gemeinde St. Marien, Neuapostolische Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde

Bildung

Staatliches Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln , 2 Regelschulen, Grundschulen, 4 Kindergärten, Musikschule "Georgius Agricola"

Persönlichkeiten

  • Engelbert von Nordhausen (* 2. Januar 1948 ), Schauspieler und Synchronsprecher (u.a. Bill Cosby ).

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schmölln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schmölln verfügbar.

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