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Letzte Änderung für Artikel Bischofferode: 19.02.2006 23:18

Bischofferode

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Wappen Karte
Wappen von Bischofferode
Deutschlandkarte, Position von Bischofferode hervorgehoben
Basisdaten
Staat : Deutschland
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Eichsfeld
Fläche : 12,21 km²
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 23' n. Br., 10° 08' Ã¶. L.
51° 23' n. Br., 10° 08' Ã¶. L.
Höhe : ca. 340 m ü. NN
Einwohner : 2.110 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 173 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 37345
Vorwahl : 036077
Kfz-Kennzeichen : EIC
Gemeindeschlüssel : 16 0 61 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 11
37345 Bischofferode

Tel. (036077) 29621
Fax. (036077) 29624

Politik
Bürgermeister : Helmut Senger
Blick vom Hühnerberg (2003)
Blick vom Hühnerberg (2003)
Kirche „Maria Geburt“ (2003)
Kirche „Maria Geburt“ (2003)
Natursteingrotte (2005)
Natursteingrotte (2005)

Bischofferode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Bis 1990 war der Ort ein Zentrum des Kalibergbaus .

Inhaltsverzeichnis

Lage

Bischofferode liegt im Eichsfeld an der Grenze zu Niedersachsen. Der Fluß Bode fließt durch den Ort. Zur Gemeinde Bischofferode gehören die Ortsteile Bischofferode, Hauröden und die Siedlung " Thomas Müntzer ".

Geschichte

  • 1186 - Erste urkundliche Erwähnung
  • 1238 - Rittergut Husen durch Bernhard von Worbis an Gerode verkauft,Bischofferöder Bauern erhalten das Land in Erbpacht
  • 1572 - wird die Gemeindeschenke gebaut
  • 1608 - wird mit den Bau der Marienkirche begonnen
  • 1625 - wütet die Pest in der Umgebung
  • 1643 - kommen die Schweden des Marschall Torstenson von Stöckey her über Bischofferode und ließen Vieh und Fleischwaren mitgehen
  • 15.12.1644 - Der schwedische Oberst Birkefeld überfällt den Ort und erbeutet 15 Pferde
  • 1647 - muß der Ortspfarrer im Frühjahr mit den restlichen 26 Pfarrern des Eichsfeldes

30 Taler aufbringen für den Unterhalt der Söldner des Schweden Königsmark

  • 1670 - hat das Dorf mit den anderen Klosterdörfern eine Tonne Heringe zu liefern
  • 1670-1672 - Fachwerkbau der Mühle und Bäckerei Redemann entstanden
  • 1678 - Weihe der Marienkirche durch Bischof Kulusius aus Erfurt
  • 1699 - ist der Kirchenbau in Bischofferode nach 90 Jahren fertig
  • 1719 - Henrikus Nolte hat die Lehrerstelle inne, ihm folgt Jodeus Gratke,der 45 Jahre in Bischofferode wirkt
  • 1756-1763 - Unser Dorf wird wie das ganze Eichsfeld von Kaiserlichen und Preußen ausgeraubt
  • 1771 - Die Einwohner von Bischofferode und Holungen prozessieren erfolglos gegen den Abt und das Kloster Gerode um Befreiung von bestimmten Lasten
  • 1779 - baut Franz Pfaffrott an Haus und Hof
  • 1783 - stirbt Lehrer Johann Georg Kellner, Augustin Redemann aus Holungen übernimmt die Lehrstelle
  • im 18. Jh. - hat Bischofferode 118 Häuser und 636 Einwohner
  • 3.8.1802 - Preußische Truppen besetzen die Gegend:der Ort hört auf, zur Abtei Gerode zu gehören
  • 1803 - wird Bischofferode Amtsdorf, es hat 134 Häuser und851 Einwohner
  • 1808 - übernimmt Joseph Redemann die Lehrstelle seines Vaters und stirbt ein Jahr später
  • 1816 - Einwohnerzahl ist auf 744 zurückgegangen
  • 1871 - Volkszählung: 987 Einwohner, davon 19 Analphabeten
  • 1.7.1886 - Erste Poststelle in der Gemeinde bei Josef Wand eingerichtet
  • 1886-1887 - Bau des Schulhauses in der Mitte des Dorfes
  • 1889 - hat die Schule 237 Schüler
  • 3.11.1892 - Gemeindevertretung beschließt Ortsstatut(Friedhofsordnung)
  • 1900 - hat die Gemeinde 190 Häuser und fast 1000 Einwohner, der Schulze heißt Pfafferodt
  • 1901 - Spar- und Darlehnskassenverein wird gegründet
  • 1907 - Firma Boeckelmann aus Herford richtet Zigarrenfabrikation ein
  • 1909 - Gründung einer Volksbibliothek, Kaliwerk wird gegründet
  • 1.10.1910 - Streckenabschnitt Großbodungen-Bischofferode der Eisenbahn Bleicherode-Herzberg

in Betrieb genommen, Postagent Ignaz Wand übernimmt das Schulzenamt

  • 1911 - Turnverein *Eintracht* wird gegründet
  • 1922 - Gründung des VfB (Verein für Bewegungsspiele)
  • 1924 - Bau des Schwesternhauses mit Kindergarten
  • 7.-9.1926 - Furchtbare Ãœberschwemmung nach mehren Gewitter richten große Schäden an
  • 1928-1929 - Haben die Bischofferöder einen strengen Winter zu Ãœberstehen
  • 1930 - Beginn des Abbruchs des alten Kirchenschiffes, Einrichtung einer Notkirche
  • 1931 - Tagung des Untereichsfeldverein am Himmelfahrtstag im Saal der Gaststätte Rhode Hauptlehrer Strickstrock 40 Jahre in Bischofferode
  • 1932 - Umbau der Kirche beendet
  • 10. April 1945 - Besetzung durch amerikanische Truppen
  • 04. Juli 1945 - Besetzung durch die Rote Armee
  • 31. Dezember 1993 - Schließung des Kaliwerkes „Thomas Müntzer“

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 - 2.693
  • 1995 - 2.626
  • 1996 - 2.573
  • 1997 - 2.495
  • 1998 - 2.312
  • 1999 - 2.263
  • 2000 - 2.168
  • 2001 - 2.206
  • 2002 - 2.182
  • 2003 - 2.133
  • 2004 - 2.110
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Sehenswürdigkeiten

  • Bergbaumuseum des ehemaligen Kaliwerkes
  • Katholische Kirche „Maria Geburt“
  • Natursteingrotte neben der Kirche

Literatur

  • Topographische Karte 4528-NO Bischofferode - Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation - ISBN 3861404648

Weblinks



Wikipedia

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