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Letzte Änderung für Artikel Neukyhna: 14.02.2006 10:25

Neukyhna

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Wappen Karte
Wappen von Neukyhna Deutschlandkarte, Position von Neukyhna hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Freistaat Sachsen
Regierungsbezirk : Leipzig
Landkreis : Delitzsch
Fläche : 40,25 km²
Einwohner : 2.565 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 64 Einwohner je km²
Höhe : 99 m ü. NN
Postleitzahl : 04509
Vorwahlen : 034202, 034602, 034954
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 31' 0" N, 12° 15' 0" O
51° 31' 0" N, 12° 15' 0" O
Kfz-Kennzeichen : DZ
Gemeindeschlüssel : 14 3 74 250
Gemeindegliederung: 8 Ortschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Verwaltungsverband
Wiedemar
Hauptstr. 29
04509 Neukyhna, OT Kyhna
Offizielle Website: www.neukyhna.de
E-Mail-Adresse: E-Mail
Politik
Bürgermeisterin : Christine Lösch

Neukyhna ist eine 1994 durch Zusammenschluss von acht Orten entstandene Gemeinde im Landkreis Delitzsch, Regierungsbezirk Leipzig, Freistaat Sachsen und gehört dem Verwaltungsverband Wiedemar an.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Die Gemeinde Neukyhna befindet sich in einer weiten, fruchtbaren Ebene der Leipziger Tieflandsbucht im Regierungsbezirk Leipzig im nordwestlichsten Teil des Freistaates Sachsen .

Geologie

siehe Leipziger Tieflandsbucht

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Im Westen und Norden grenzt die Gemeinde an Sachsen-Anhalt. Im Osten liegt die Kreisstadt Delitzsch. Die Nachbargemeinden Wiedemar und Zwochau liegen südlich und die Gemeinde Rackwitz im Südosten.

Nachbargemeinden

Kreisstadt Delitzsch, Wiedemar, Zwochau, Rackwitz, Brehna (Sachsen-Anhalt) und Landsberg (Sachsen-Anhalt)

Ortsgliederung

Doberstau , Kyhna , Lissa , Pohritzsch , Quering , Serbitz, Zaasch , Zschernitz

Chronik

  • vor etwa 250.000 Jahren: Einzelne Funde weisen auf Menschen in diesem Gebiet hin
  • 7. Jahrhundert v. Chr.: Germanische Siedlungen und Gräberfelder entstanden
  • 6. Jahrhundert v. Chr.: Mit der Völkerwanderung verließen die germanischen Stämme die Gegend. Sorbische Siedler rückten von Osten nach.
  • ab 5. Jahrhundert v. Chr.: Slawische Bauern und Viehhalter siedelten sich an und wurden sesshaft. Sie gründeten die meisten Dörfer. Bis heute ist die Rundlingsstruktur in den Dorfkernen erkennbar.
  • Anfang 10. Jahrhundert: Erneute germanische Besiedlung und erste urkundlichen Erwähnung der Dörfer.
  • 13. Jahrhundert: Es lebten über 5.000 Menschen im heutigen Gemeindegebiet, also etwa doppelt so viel wie jetzt.
  • 14./15. Jahrhundert: Pestepidemien kosteten viele Menschenleben. Durch Mißernten und hohe Feudalabgaben wanderten viele Einwohner ab.
  • Anfang 19. Jahrhundert: Organisierter Anbau von Zuckerrüben, Weizen, Gerste, Kartoffeln und Futterpflanzen. Der fruchtbare Boden der Gegend und Fortschritt in den Anbaumethoden brachte hohe Erträge. Große Bauernwirtschaften und Rittergüter veränderten das Dorfbild.
  • 20. Jahrhundert: Die chemischen Großbetriebe in den benachbarten Städten schufen viele Arbeitsplätze. Die Dörfer wurden immer mehr zu Wohnorten der Industriearbeiter.
  • ab 1970 griff die Landwirtschaftspolitik der DDR. Die bäuerlichen Betriebe gingen in Produktionsgenossenschaften auf ( LPG ). Es entstanden große Viehzuchtbetriebe.
  • ab 1980 begann der großflächige Braunkohleabbau im Tagebau Delitzsch-Südwest. Durch die Grundwasserspiegelsenkung entstanden massive ökologische Schäden im südliichen Gemeindegebiet. Dazu kam noch die Geräuschbelästigung der nahen Orte Lissa, Kyhna und Quering.
  • 1990: Nach der Wiedervereinigung wird der Braunkohletagebau eingestellt. Die Umweltbedingungen werden angenehmer.
  • 1. Januar 1994: Zusammenschluss der Orte Kyhna, Lissa, Pohritzsch, Zschernitz, Zaasch, Serbitz, Quering, Doberstau zur Gemeinde Neukyhna.
  • 19. August 2003: Am Ortsrand von Zschernitz wird bei Ausgrabungsarbeiten in einer Siedlungsgrube der jüngeren Linienbandkeramik der Adonis von Zschernitz gefunden. Eindeutig männlich ist der Torso der ca. 7.000 Jahre alten Tonfigur. Das etwa 8 cm hohe Fragment ist etwa vom Nabel abwärts bis unterhalb des Gesäßes erhalten. In Anlehnung an die vielen Venusfunde aus dem Altertum geht er als Adonis in die Geschichte der Archäologie ein. Die männlichen Geschlechtsmerkmale sind deutlich ausgebildet, Penis und Hodensack sind vollständig erhalten. Männliche Figuren dieser Epoche waren in Europa bislang unbekannt.

Wappen

Seit 1990 hat die Gemeinde ein Wappen. Die diagonalen Wellenlinien stellen den Ginickenbach dar, der die Ortsteile Lissa, Kyhna, Zschernitz und Pohritzsch verbindet. Das Schmiedewekzeug symbolisiert die traditionellen Handwerksbetriebe in der Gemeinde. Der Mühlstein soll ein Hinweis auf die Erzeugung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte sein.

Verkehr


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