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Letzte Änderung für Artikel Staßfurt: 18.02.2006 12:49

Staßfurt

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Staßfurt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis : Aschersleben-Staßfurt
Verwaltungsgemeinschaft : Verwaltungsgemeinschaft Staßfurt
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 52' N, 11° 34' O
51° 52' N, 11° 34' O
Höhe : 73 m ü. NN
Fläche : 58,21 km²
Einwohner : 23.538 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 404 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 39418
Vorwahl : 03925
Kfz-Kennzeichen : ASL
Gemeindeschlüssel : 15 3 5 2035
Stadtgliederung: 10 Ortsteile zu 1 Stadt
mit 4 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hohenerxlebener Straße 12
39418 Staßfurt
Politik
Bürgermeister : Martin Kriesel ( CDU )

Staßfurt ist eine Stadt im Landkreis Aschersleben-Staßfurt in Sachsen-Anhalt mit rund 23.500 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Staßfurt liegt in der Magdeburger Börde, südwestlich der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Stadt wird von dem Fluss Bode durchquert.

Nachbargemeinden

Zu Staßfurts Nachbargemeinden zählen die folgenden Orte:

  • Hecklingen (VG Stadt Hecklingen)
  • Neundorf (Anhalt) (VG Staßfurt)
  • Güsten (VG Saale-Wipper)
  • Neugattersleben (VG Nienburg)
  • Ilberstedt (VG Saale-Wipper)
  • Förderstedt (VG Südliche Börde)
  • Unseburg (VG Egelner Mulde)
  • Tarthun (VG Egelner Mulde)

Stadtgliederung

Staßfurt gliedert sich in 10 Ortsteile:

  • Stadt Staßfurt (Altstadt)
  • Alt-Staßfurt (nördl. der Bode)
  • Leopoldshall (Anhalt)
  • Neu-Staßfurt
  • Hohenerxleben (Anhalt)
  • Löderburg
  • Athensleben
  • Lust
  • Rothenförde
  • Rathmannsdorf (Anhalt)

Staßfurt hat 4 Ortschaften eingemeindet:

  • Athensleben (Ortsteile Athensleben, Rothenförde, Lust)
  • Löderburg
  • Hohenerxleben
  • Rathmannsdorf

Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 21.543
  • 1999 - 20.986
  • 2000 - 20.681
  • 2001 - 20.499
  • 2002 - 19.772
  • 2003 - 23.544
  • 2004 - 23.682

Geschichte

Im Jahre 806 erfolgte die erstmalige (gesicherte) urkundliche Erwähnung von Staßfurt (im frühen Mittelalter hieß das Dorf Alt-Staßfurt nur Staßfurt) im Zusammenhang mit einer Einladung durch Kaiser Karl den Großen an den Abt Fulrad von St. Quentin zur Abhaltung einer Heeresversammlung in Starasfurt an der Bode. Die Deutung des Namens geht mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Zusammensetzung aus dem altslawischen Wort für alt (staraja) mit dem althochdeutschen Wort Furt (Überfahrtsstelle) aus. Die Bedeutung Staßfurts im Mittelalter war durch seine Lage an dieser Furt durch die Bode bedingt. Hier führte die alte Handels- und Salzstraße von Lüneburg kommend nach Halle/Saale entlang. Das Dorf Alt-Staßfurt nördlich der Bode unterstand weltlich und geistlich dem Erzstift Magdeburg. Im 11. Jahrhundert wurde die Burg (Wehranlage) südlich der Bode errichtet. Bereits 1180 wurde dem Staßfurter Siedlungsbereich südlich der Bode innerhalb der Wehrmauern das Stadtrecht verliehen. Die Stadt Staßfurt stand bis 1277 weltlich im Besitz anhaltischer Grafen. Die Nachkommen Albrecht des Bären und Herzöge von Sachsen, Johann I. und Albrecht II., hatten bei der Feier ihres Ritterschlages einen so bedeutenden Aufwand betrieben, dass sie zur Begleichung der Schulden auch die in ihrem Besitz befindliche Stadt Staßfurt am 8. Juli 1276 an den Erzbischof Konrad II. von Magdeburg verpfänden mußten. Da die Herzöge in Jahresfrist die hohe Schuldsumme von 6000 Silbermark nicht bezahlen konnten, fiel Staßfurt ab 1277 an das Erzstift Magdeburg. Seit 1815 gehörten Alt-Staßfurt und die Stadt Staßfurt im Regierungsbezirk Magdeburg zur Pr. Provinz Sachsen und blieb damit bis zur Auflösung des preußischen Staates 1945 auf preußischem Hoheitsgebiet.

Eingemeindungen

Am 1. April 1946 wurde die anhaltische Stadt Leopoldshall nach Staßfurt zwangseingemeindet. Der 1873 auf anhaltischem Gebiet unmittelbar neben Staßfurt gegründete Ort erhielt am 29. Januar 1919 das Stadtrecht. Seit 1.März 2003 sind auch die Orte Löderburg (mit den Ortsteilen Rothenförde, Lust und Athensleben als Ortschaft) und Hohenerxleben, und seit 1. Januar 2004 der Ort Rathmannsdorf in die Stadt Staßfurt eingemeindet worden.

Politik

Stadtrat

Die 36 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 10 Sitze
  • PDS 12 Sitze
  • SPD 6 Sitze
  • UBvS 5 Sitze
  • Sauberes Staßfurt 2 Sitze
  • Einzelmandatsträger 1 Sitz

(Stand: Mai 2005)

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

großer Saal des Salzland-Theaters
großer Saal des Salzland-Theaters

Theater

Das Salzlandtheater ist ein Gastspielhaus mit einem Saal für bis zu 310 Personen, beherbergt eine Galerie und den kleineren "Tilly-Saal" (eigentlich im "Von-Werdenslebenschen-Haus").

Das bekannteste Laien-Schauspiel-Ensemble aus Staßfurt ist das "Schülertheater des Dr.-Frank-Gymnasiums".

Museen

In einem der ältesten Häuser der Stadt aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Stadt- und Bergbaumuseum der Stadt Staßfurt.

Bauwerke

Als erwähnenswerte und bedeutende Bauwerke innerhalb Staßfurts gelten vor allem:

  • die mittelalterliche Stadtmauer, die allerdings nur zum Teil erhalten blieb.
  • das Von-Werdenslebensche Haus mit Tillysaal (ehem. Bürgermeisterhaus/Theatercafé)
  • die mittelalterliche Stadtvogtei (ehemalige Adler-Apotheke)
  • An der Eisenbahnstrecke Schönebeck-Güsten wurde 1856 das Bahnbetriebswerk Staßfurt in Betrieb genommen. Der über 100 Jahre alte Ringschuppen kann 24 Lokomotiven beherbergen. Die dazugehörige Drehscheibe misst 20 m im Durchmesser. Bis 1988 wurden Dampflokomotiven der Baureihen 41 und 50 planmäßig eingesetzt. Personen-, Eil- und Güterzüge wurden bespannt. Durch die engagierte Tätigkeit des Vereins "Eisenbahnfreunde Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt e.V." konnte dieses einmalige Denkmal der Eisenbahngeschichte bewahrt und für die Interessenten erschlossen werden.
  • Das Bergmann-Denkmal erinnert daran, dass 1852 die ersten Kalischächte der Welt in der Stadt entstanden.

Parks

Als Staßfurts Grünanlagen innerhalb der Stadt gelten der Stadtpark und der Volkspark Leopoldshall.

Naturdenkmäler

Landschaftsschutzgebiet "Bodeniederung" mit Waldgebiet "Die Horst"

Sport

SV Concordia 09 (Handball)

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Salzlandfest, regelmäßig im Juni
  • Frühlingsfest 1. Mai Alt-Staßfurt
  • "Staßfurt in Flammen", November
  • "Jazz im Tilly-Saal", Frühjahr und Herbst
  • Frühlingsbörse, Frühjahr

Wirtschaft und Infrastruktur

Staßfurt erlebte nach dem Niederbringen der ersten Kalischächte der Welt einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Bergbau selbst und die sich hier ansiedelnde chemische Industrie. Die Kehrseite des Booms sind bis heute nachwirkende Bergschäden im Stadtgebiet, die zum Abriss weiter Teile der Innenstadt führten. Die Stadt unternimmt seit der Wende u.a. im Rahmen der Stadtsanierung mit viel Engagement Anstrengungen, um die Folgeerscheinungen zu mildern (Entstehung eines Sees in der Stadtmitte mit Aufwertung des Umfelds als Beitrag zur IBA Stadtumbau 2010).

Zu DDR-Zeiten war Staßfurt Standort des größten Fernsehgerätewerkes der DDR, das aus der 1932 gegründeten Staßfurter Rundfunk GmbH (Gerätemarke: Imperial) hervorging. Obwohl alle Großbetriebe aus DDR-Zeiten - wenn auch teilweise erheblich verkleinert - fortbestehen und z.T. beachtliche Investitionen vornehmen, beträgt die Arbeitslosenquote rund 20-25 %. Derzeit läuft die Neuerschließung des Gewerbeparks Staßfurt, die Revitalisierung des Gewerbegebietes Neu-Staßfurt wird vorbereitet.

Verkehrsanbindung Straße: Anschlussstelle Staßfurt an die A14 Magdeburg-Halle-Dresden und (künftig) an die B6n (Nordharzautobahn). Mehrere Landesstraßen sorgen für regionale Verknüpfung. Schiene: Bf. Staßfurt (RE Magdeburg-Erfurt und RB Magdeburg-Aschersleben). Auch im Schienengüterverkehr wird Staßfurt nach wie vor bedient. Die Strecke Staßfurt-Westeregeln wird durch einen privaten Betreiber im Schienengüterverkehr bedient.

Ansässige Unternehmen

  • Sodawerk Staßfurt GmbH& Co. KG
  • Stadtwerke Staßfurt GmbH
  • Signalbau Bahn GmbH - ab 01.02.2006 Balfour Beatty Rail Signal GmbH
  • EMDE Industrie-Technik GmbH Chemieanlagenbau und Gießerei
  • Achslagerwerk Staßfurt GmbH (AWS)
  • Siepe GmbH
  • TechniSat
  • Wahl GmbH
  • Staskol
  • RFT digital
  • Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt gGmbH (Bfw)
  • Salzland Druck GmbH & Co. KG

Öffentliche Einrichtungen

Staßfurt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Staßfurt. Weitere Behörden sind die Zweigstelle Staßfurt des Amtsgericht Aschersleben, das Grundbuchamt des Amtsgericht Aschersleben, eine Außenstelle des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt, das Finanzamt, eine Außenstelle des Landkreis Aschersleben-Staßfurt, die Arbeitsagentur, eine Außenstelle des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation und das Zentrale Mahngericht Sachsen-Anhalts.

Einige Fahrzeuge des Ortsverbandes aus Staßfurt im Frühjahr 2005
Einige Fahrzeuge des Ortsverbandes aus Staßfurt im Frühjahr 2005

Technisches Hilfswerk ( THW )


In Staßfurt befindet sich ein Ortsverband der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Es ist der Einzige im Landkreis Aschersleben-Staßfurt. Er umfasst ca. 80 ehrenamtliche Kameraden und ist auf Bergung/Räumen und Beleuchtung von Schadenslagen spezialisiert.

Die Unterkunft des Ortsverbandes befindet sich in der Maybachstraße.

L60 der Fachgruppe Beleuchtung
L60 der Fachgruppe Beleuchtung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Dr. Adolph Frank , Chemiker, begann 1861 weltweit erstmals mit der Verarbeitung des Kalisalzes zu Düngemitteln.

Hans Christoph Friedrich Graf von Hacke (* 21. Oktober 1699 in Staßfurt; † 17. August 1754 in Berlin) ist Namensgeber des Hackeschen Markt in Berlin

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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