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Letzte Änderung für Artikel Leuna: 09.02.2006 23:16

Leuna

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Deutschlandkarte, Position von Leuna hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis : Merseburg-Querfurt
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 19' N, 12° 01' O
51° 19' N, 12° 01' O
Höhe : 99 m ü. NN
Fläche : 12,71 km²
Einwohner : 6.977 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 549 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 06237
Vorwahl : 03461
Kfz-Kennzeichen : MQ
Gemeindeschlüssel : 15 2 61 033
Stadtgliederung: 5 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Offizielle Website: www.leuna-stadt.de
E-Mail-Adresse: info@leuna.de
Politik
Bürgermeister : Dr. Dietlind Hagenau

Leuna ist eine Stadt an der Saale bei Merseburg im Landkreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt.

Bekannt ist der Ort vor allem durch seine Chemieindustrie .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtteile

  • Ockendorf
  • Rössen
  • Göhlitzsch
  • Daspig
  • Kröllwitz

Politik

Stadtrat

Der Rat besteht aus 20 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister.

  • CDU 7 Sitze
  • SPD 5 Sitze
  • FDP 1 Sitz
  • FWG 1 Sitz
  • STATT 1 Sitz
  • PDS 5 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004 )

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • "Gartenstadt Leuna", eine Arbeitersiedlung .

Parks

  • Plastikpark.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnhöfe Leunawerke Süd und Nord ohne direkten Zugang zur Stadt, Straßenbahnverbindung nach Merseburg, Halle und Bad Dürrenberg.

Chemische Industrie


Im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg überstieg die Nachfrage nach Stickstoff die Produktionskapazitäten der BASF, die mit dem Haber-Bosch-Verfahren über ein Monopol in der Ammoniak -Herstellung verfügte. Dieser Grundstoff ist für die Herstellung von Dünger und Sprengstoff von entscheidender Bedeutung. Das Werk der BASF in Ludwigshafen-Oppau hatte um ein vielfaches zu kleine Produktionskapazitäten. Außerdem war die Gegend wegen der dort vorhandenen Giftgasproduktion ein zentrales Ziel der alliierten Angriffe. Begünstig durch die Nähe zum Braunkohlentagebau im Geiseltal wurde deshalb der Standort Leuna für das neue Werk ausgewählt. Baubeginn ist am 1. Mai 1916 und geleitet von Carl Bosch wird das Werk in nur neun Monaten errichtet. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges werden enorme Mengen Sprengstoff hergestellt.


Auch in der DDR wurde in Leuna die Chemische Industrie weitergeführt. Die starken Kriegszerstörungen wurden bis Anfang der 1950er Jahre beseitigt. Hauptbetrieb war der VEB Kombinat Chemische Werke „ Walter Ulbricht “. Anfang der 1980er Jahre wurde neben dem weiterbestehenden Altwerk das Werk "Leuna II" errichtet. Es handelte sich um einen hochmodernen Produktionskomplex für die Petrolchemie. Die Anlagen wurden unter anderem aus Japan geliefert. Zur Rohstoffversorgung wurde eine Ölleitung vom Überseehafen Rostock gebaut. Eine der Hauptkomponenten des neuen Werkes war eine Spaltanlage für langkettige Kohlenwasserstoffe. Damit konnte der Anteil an "schwarzen Produkten" (Schweröl, Bitumen) zugunsten von Diesel/Leichtem Heizöl gesenkt werden. Die Kraftstoffe wurden vor allem zur Devisenerwirtschaftung in das westliche Ausland exportiert.

Nach der Wende wurde, durch Vermittlung von Bundeskanzler Helmut Kohl zwecks Erhaltung „industrieller Kerne“ in Ostdeutschland, die Erdölraffinerie Leuna II vom französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine (später fusioniert mit Total-Fina zu TotalFinaElf, danach wurde der Konzern umbenannt zu TOTAL) in Leuna übernommen. Bei dieser Übernahme sollen Schmiergelder in Millionenhöhe auch an deutsche Politiker und Parteien geflossen sein (siehe Leuna-Affäre ). In Frankreich wurden dafür verantwortliche Manager verurteilt. Die Verwicklung bundesdeutscher Politiker ist noch nicht restlos aufgeklärt (siehe Karlheinz Schreiber ).

Die Erdölraffinerie ist nur ein kleiner Teil des Chemiestandortes. Der ursprüngliche Standort wurde nach der Wende grundlegend umstrukturiert. Es erfolgten eine Reihe von Privatisierungen, Neugründungen und Neuansiedlungen von Unternehmen. Die vorhandenen Infrastrukturanlagen wurden komplett erneuert, die industrielle Nutzung durch umfangreiche städtebau,- und umweltrechtliche Verfahren planungsrechlich gesichert.

Ansässige Unternehmen

Am Chemiestandort sind eine Vielzahl von Unternehmen vertreten, es gibt einen ausgeprägten stofflichen und energetischen Verbund zwischen den ansässigen Firmen. Die Vorhaltung der infrastruturellen Einrichtungen erfolgt durch die InfraLeuna, einer Art Standort-Servicegesellschaft.

Unternehmen am Standort sind unter anderem:

ThyssenKrupp, Addinol, Linde AG, Domo, DOW, Leuna Polymer, Rhode, Kartogroup

Weblinks

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Wikipedia

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