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Letzte Änderung für Artikel Guckheim: 16.02.2006 19:06

Guckheim

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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Guckheim in Deutschland
Basisdaten
Bundesland : Rheinland-Pfalz
Regierungsbezirk : Koblenz
Landkreis : Westerwaldkreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 31' n. Br.
07° 56' ö. L.
50° 31' n. Br.
07° 56' ö. L.
Höhe: 330 m ü. NN
Fläche : 3,77 km²
Postleitzahl : 56459
Vorwahl : 06435
Kfz-Kennzeichen : WW
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Guckheim
56459 Guckheim
Ortsbürgermeister: Werner Kurowski
Stegstraße 17
56459 Guckheim
Website : www.guckheim.de
Bevölkerung
Einwohner : ca. 900
Bevölkerungsdichte : 240 Einwohner je km²
St. Johannes Kirche in Guckheim,Einweihung 16. Juni 1963,Architekt: Hans Busch, Frankfurt/Main
St. Johannes Kirche in Guckheim,
Einweihung 16. Juni 1963,
Architekt: Hans Busch, Frankfurt/Main

Guckheim, überwiegend eine Wohngemeinde mit ausgeprägtem Vereinsleben, liegt in der reizvollen Mittelgebirgslage des Westerwaldes ca. 330 m über dem Meeresspiegel. Der Westerwald, der Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist, hat mit der Fuchskaute im Nordosten des Westerwaldes den höchsten Punkt (657 m über NN), der tiefste Punkt mit etwa 150m über NN befindet sich im Gelbbachtal zwischen Kirchähr und Dies.


Ca. 35 km östlich von Koblenz am Rhein, auf halbem Weg zwischen den Ballungszentren Frankfurt und Köln gelegen, verfügt Guckheim mit den, in der Nähe liegenden, neuen ICE-Bahnhöfen in Montabaur und Limburg , sowie der nahen Bundesautobahn A3/E35 (Abfahrt Diez/Nentershausen) und den Bundesstrassen B8 und B255 über eine gute Verkehrsinfrastruktur.


Eine erste Besiedelung fand vermutlich im 4. bis 6. Jahrhundert n. Ch. statt. Aus dem 9. bis 11. Jahrhundert sind Bodenfunde überliefert, die beim Bau der Muttergottes-Kapelle (Architekt: Rudolf Hack, Einweihung: 12.11.1950) auf dem Rothenberg entdeckt wurden. Guckheim besteht aus den Ortsteilen Wörsdorf und Guckheim, zwei Orten, die erst im Lauf der Zeit zur heutigen geschlossenen Gemeinde zusammen gewachsen sind. Die erste urkundliche Erwähnung von Wörsdorf stammt aus dem Jahr 1285, Guckheim wurde erstmals 1299 erwähnt. Die Guckheimer Mühle wird erstmals 1511 urkundlich erwähnt, sie war noch bis 1980 im Betrieb. Guckheim feierte im Juni 1999 mit einem "historischen Tag" sein 700-jähriges Bestehen.


Zur Herkunft des Ortsnamen Guckheim gibt es verschiedene Theorien und Hinweise. Das aus dem westgermanischen stammende "guggjon" (bewachen, beschauen) benennt einen Ort besonderer Wertschätzung und Stellung.


Der Name Guckheim stammt vermutlich aus der Karolingerzeit (750-900). Auch alte Bezeichnungen für Guckheim, wie "Cochem" und das mundartlich bis heute verwendete "Guckem" deuten auf diese Siedlungsepoche. Siedlungsnamen die auf -heim bzw. -em enden, haben sich ursprünglich meist aus Einzelgehöften entwickelt, während Siedlungen mit der Endsilbe -dorf (Wersdorf, Wirsdorf, Wörsdorf) auf Ansammlungen solcher Gehöfte hinweisen. Häufig weisen diese Ortsnamen auf den ersten Ansiedler hin, der also ein "coc, coch, goch, guco, gogo" im Namen geführt haben könnte.


Ausführlichere Angaben finden sich im Buch "Guckheim, Geschichte und Geschichten aus einem Westerwald-Dorf" von Barbara Krekel , Herausgeber: Ortsgemeinde Guckheim, ISBN 3-929745-71-2 , gebunden, 318 Seiten, zur Zeit vergriffen.


Guckheim liegt umrahmt von nahe gelegenen Laub- und Tannenwäldern, die einen Spaziergang lohnen. Hervorzuheben sind der Lehrpfad für Wald- und Vogelkunde auf dem Rothenberg und die nahen Ruinen der nach 1100 errichteten Weltersburg, die von Guckheim aus leicht zu Fuß zu erreichen sind. In etwa 5 Kilometer Entfernung befindet sich das 1192 erstmals urkundlich erwähnte Schloss Westerburg . Weiterhin ist in ca. 10 km Entfernung bei Pottum der etwa 450 m hoch gelegene und ca. 80 Hektar große Wiesensee mit seinem Freizeitangebot zu finden.

Weblinks

Wikipedia

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