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Letzte Änderung für Artikel Birkenfeld (Nahe): 13.02.2006 08:20

Birkenfeld (Nahe)

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Birkenfeld (Nahe) Deutschlandkarte, Position von Birkenfeld (Nahe) hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Kreis : Landkreis Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Birkenfeld
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 39′ n. Br., 07° 11′ Ã¶. L.
49° 39′ n. Br., 07° 11′ Ã¶. L.
Höhe : 410 m ü. NN
Fläche : 13,58 km²
Einwohner : 7.031 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte : 518 Einwohner/km²
Postleitzahl : 55765
Vorwahl : 06782
Kfz-Kennzeichen : BIR
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 07134010
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 9
55765 Birkenfeld
Verbandsgemeindeverwaltung
Website: www.Stadt-Birkenfeld.de
E-Mail-Adresse: Stadt.Birkenfeld@t-online.de
Politik
Bürgermeister : Peter Nauert ( CDU )

Birkenfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Birkenfeld, im südwestlichen Teil von Rheinland-Pfalz, Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Name Birkenfeld ist fränkischen Ursprungs und wird erstmals in einer Urkunde des Trierer Bischofs Egbert im Jahr 981 erwähnt. 1223 wird die Grafschaft Sponheim geteilt und Birkenfeld kam zur Hinteren Grafschaft Sponheim, zu dem Besitz der Fürsten auf der Starkenburg bei Trarbach. 1330 wird die Burg Birkenfeld ausgebaut, und in einem Brief Lorettas von Sponheim erwähnt. Im Jahre 1332 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer Birkenfeld die Stadtrechte.

Nach dem Tode des letzten Grafen von Sponheim 1437 ging die Hintere Grafschaft an die Markgrafen von Baden und des Grafen von Veldenz . 1557 wird das Luthertum in der Hinteren Grafschaft eingeführt. 1584 wird Birkenfeld Residenz des Pfalzgrafen Karl von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, einer Seitenlinie der Wittelsbacher. 1635 wird Birkenfeld unmittelbarer Kriegsschauplatz des dreißigjährigen Krieges . Im gleichen Jahr bricht die Pest im Ort aus und tötet 416 Einwohner. 1776 wird Birkenfeld unter Markgraf Karl Friedrich Oberamt der Markgrafschaft Baden. 1798 wird die linke Rheinseite an Frankreich abgetreten und Birkenfeld wird Teil des Saardepartement.

Nach der Beendigung der französischen Herrschaft 1817 gelangte Birkenfeld zum Großherzogtum Oldenburg . 1821 wird das neue Schloss gebaut, welches heute Sitz der Kreisverwaltung ist.

1937 wird Birkenfeld Teil des preußischen Landkreises Birkenfeld, der aus dem oldenburgischen Landesteil und dem Restkreis St. Wendel-Baumholder entsteht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehört Birkenfeld zur französischen Besatzungszone und ist seit 1947 Kreisstadt im neuen Bundesland Rheinland-Pfalz.

Historisches

Im Februar 1797 beging der Räuber Johannes Bückler, genannt Schinderhannes , einen nächtlichen Einbruch in die Tuchfabrik der Gebrüder Stumm - die späteren Kohle- und Stahlunternehmer an der Saar. Das während dieses Einbruchs gestohlene Tuch verkaufte der Schinderhannes zum großen Teil an einen Hehler in Hundheim (Peter Bayerlein: Schinderhannes-Ortslexikon, S. 38, Mainz-Kostheim 2003).

Religionen

Neben den beiden großen Kirchengemeinden - Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld und Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus Birkenfeld - gibt es noch Anhänger der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde ( Baptisten ), der Mennoniten -Brüdergemeinde, der Neuapostolischen Kirche und der Zeugen Jehovas .

Politik

Birkenfeld ist seit 1947 Kreisstadt und bildet mit 30 weiteren Gemeinden eine Verbandsgemeinde - die Verbandsgemeinde Birkenfeld.

Stadtspitze

Bürgermeister : Peter Nauert (CDU)
Beigeordnete : Brigitta Thomas (CDU), Alois Kandels (CDU), Helmut Lorenz (BFL)
Fraktionsvorsitzende : Hisso von Selle (CDU), Dr. Jörg Bruch (SPD), Michael Reischl (FDP), Axel Schäfer (BFL)

Stadtrat

(Wahl vom 13. Juni 2004 ):

  1. CDU 49,7% (+4,9) - 11 Sitze (+1)
  2. SPD 35,4% (-4,3) - 8 Sitze (-1)
  3. BFL 9,7% (-1,7) - 2 Sitze (=)
  4. FDP 5,2% (+1,1) - 1 Sitz (=)

Die BFL ist die Birkenfelder Freie Liste.

Einzige Oppositionspartei ist die SPD.

Stadtratsmitglieder

SPD: Gerd Bahr, Dr. Jörg Bruch, Dorothea Bohlen, Susanne Morsch, Emil Morsch, Holger Noß, Helmut Schott, Kurt Schuldes

FDP: Michael Reischl

BFL: Axel Schäfer, Gerd Schwabe

CDU: Karin Deynet, Jörg Franzmann, Claudia Haan, Robert Jahn jun., Guido Mey, Johanna Orlian, Hans-Jörg Platz, Georg Graf von Plettenberg, Hisso von Selle (unvollständig)

Parteivorsitzende

Hisso von Selle (CDU), Holger Noß (SPD), Michael Reischl (FDP)

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Stadt ist hauptsächlich durch kleinere und mittlere Betriebe geprägt. Durch die Geschichte als Residenz- und Verwaltungsstadt, hat eine größere industrielle Entwicklung in Birkenfeld nicht stattgefunden, so sind die größten Arbeitgeber (neben den Verwaltungen), eine Stiftung und die Bundeswehr.

Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs ist in den 1990ern ein Existenzgründerzentrum (BIG-Center) errichtet worden.

Verkehr

Straßennetz

An das Fernstraßennetz ist Birkenfeld durch die Bundesstraßen B41 (Ost-West-Verbindung: Mainz nach Saarbrücken) und die B269 (Bernkastel-Kues nach Saarlouis), sowie die Autobahn A 62 gut angeschlossen. Diese Autobahn ist zugleich auch die wichtigste Nord-Süd Verbindung und stellt die Verbindung nach Trier bzw. Kaiserslautern her.

Ferner ist über die B269 die Hunsrückhöhenstraße (B327) und damit der Flughafen Hahn schnell erreichbar (50 km).

Zwischen dem Flughafen Hahn und Birkenfeld gibt es, fünf mal am Tag, eine Busverbindung.

Schienennetz

Durch den 5 km entfernten Bahnhof Neubrücke ist Birkenfeld an die Nahestrecke von Saarbrücken nach Frankfurt am Main angebunden. So ist man in 45 Minuten in Saarbrücken und in weniger als 2 Stunden in Frankfurt.

Das früher nach Birkenfeld führende Endgleis wurde stillgelegt und ist heute ein Radweg.

Ansässige Unternehmen

Die Elisabeth-Stiftung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist mit dem Krankenhaus, einem Berufsförderungswerk , privaten Fachschulen, Maßnahmen für Jugendliche sowie einem Altenheim mit über 600 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber. Die Bundeswehr (u.a. Kommando der 2. Luftwaffendivision ) folgt mit über 500 militärischen und zivilen Angestellten.

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

Seit 1996 ist auf der Fläche eines ehemaligen US-Militärlazaretts, in der Nachbargemeinde Hoppstädten-Weiersbach, ein Fachhochschulstandort etabliert worden. Der " Umwelt-Campus Birkenfeld " trägt, als Standort der Fachhochschule Trier, verstärkt zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region Birkenfeld bei.

Für Schulpflichtige Kinder gibt es ein breites Angebot. Die Grundschule sowie die Regionale Schule seit 2003 auch als Ganztagsschule .

  • Grundschule
  • Regionale Schule
  • Gymnasium
  • Förderschule Schwerpunkt Lernen

Weitere Angebote sind u.a. die Volkshochschule (VHS) Birkenfeld und die Elisabeth Stiftung mit ihren Bildungseinrichtungen.

Ämter

Birkenfeld ist Standort zahlreicher Behörden:

Freizeit- und Sportanlagen

An Freizeit- und Sportanlagen gibt es u.a. ein beheiztes Freibad , das Stadion am Berg, und mehrere Sporthallen. Einen Tierpark , zwei Büchereien , eine Fachbibliothek und das Jugendzentrum. Im Jahr 2000 wurde am Jugendzentrum eine Skate-Anlage errichtet, die 2005 zu einer Fun-Box, einer Quarter, einer Ramp und einem Hinderniss ausgebaut wurde.

Städtepartnerschaften

  • Roerdalen / Limburg ( Niederlande )
  • Château-Salins ( Frankreich )

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Das Museum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld, bietet einen Überblick über 2500 Jahre Kulturgeschichte und Handwerk, sowie die Archäologie, und die Regional- und Territorialgeschichte des Birkenfelder Landes.

Bauwerke

Historische Bauten in Birkenfeld sind die Burgruine Birkenfeld, das Birkenfelder Schloss , die ehemalige Oldenburgische Kaserne und das Alte Stadthaus.

Die Burg Birkenfeld ist die Stammburg der Wittelsbacher. Das Schloss war das Residenzschloss des Großherzog von Oldenburg.

Persönlichkeiten

Bürgermeister

Peter Nauert ist der erste Bürgermeister, der in einer Urwahl der Birkenfelder Bürger gewählt wurde. Seine beiden Vorgänger, Manfred Dreier und Erich Mörsdorf, standen in Personalunion sowohl der Stadt, als auch der Verbandsgemeinde Birkenfeld vor.

Werner Käufer war der letzte hauptamtliche Bürgermeister der Stadt Birkenfeld. Zwar wurde er 1968 noch mit großer Mehrheit für weitere 12 Jahre im Amt bestätigt, musste dann aber bereits 1970 , aufgrund der rheinland-pfälzischen Gemeindereform bei der Städte unter 7.500 Einwohner in Verbandsgemeinden gezwungen wurden, sein hauptamtliches Amt als Stadt bürgermeister aufgeben.

  • Eugen Ruppenthal von 1923 bis 1933 und von 1949 bis 1953
  • Oswald Morenz von 1953 bis 1961
  • Werner Käufer von 1961 bis 1970
  • Erich Mörsdorf von 1971 bis 1990
  • Manfred Dreier von 1990 bis 2000 , (SPD)
  • Peter Nauert seit 2000, (CDU)

Siehe auch: Stefan-Morsch-Stiftung

Weblinks

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