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Letzte Änderung für Artikel Netphen: 14.02.2006 11:46

Netphen

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf netphen.de
Lage der Stadt Netphen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Kreis : Siegen-Wittgenstein
Fläche : 137,39 km²
Einwohner : 25.638 (29. Feb. 2004)
Bevölkerungsdichte : 187 Einw./km²
Höhe : 260–676 m ü. NN
Postleitzahl : 57250
Vorwahl : 02738
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 55' N, 8° 6' O
50° 55' N, 8° 6' O
Kfz-Kennzeichen : SI
Gemeindeschlüssel : 05 9 70 032
Stadtgliederung: 20 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Amtsstraße 2–6
57250 Netphen
Website: www.netphen.de
E-Mail-Adresse: stadt@netphen.de
Politik
Bürgermeister : Rüdiger Bartsch ( CDU )
Stadtgliederung
Stadtgliederung

Netphen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Stadt Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein

Netphen liegt am Südhang des Rothaargebirges und bildet die natürliche Grenze zum Wittgensteiner Land. Das Stadtgebiet ist geprägt von zahlreichen Tälern und Bergrücken. Nordöstlich des Stadtteils Walpersdorf liegt die Quelle der Sieg und im Lahnhof liegt die Quelle der Lahn.

Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 25.027
  • 1999 - 25.048
  • 2000 - 25.034
  • 2001 - 25.038
  • 2002 - 25.078
  • 2003 - 25.117
  • 2004 - 24.855

Stadtgliederung

Beienbach

Der Ortsteil Beienbach liegt am Ende eines kleinen Seitentales der Sieg zwischen Netphen und Deuz. Umsäumt wird er von Fichten- und Laubwäldern auf den Höhen und von landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie alten Obstwiesen am direkten Ortsrand. Durchflossen wird er vom Katzenbach. Erste urkundliche Erwähnung datieren auf das Jahr 1299 .

Brauersdorf

Brauersdorf liegt in der Nähe des Netphener Freizeitparks (Schwimmbad, Eislaufbahn, Fitness/Sport-Center, Minigolfanlage, etc.) des-weiteren liegt der Ort unmittelbar an der ObernauTalsperre.
Brauersdorf
Brauersdorf

Deuz

Auf Grund der günstigen Lage wurde Deuz zur ersten Industriegemeinde des ehemaligen Amtes Netphen. Die Verlegung der Eisengießerei Irle von Kaan-Marienborn nach Deuz im Jahre 1848 ist als Geburtsakt anzusehen. Im Laufe der Jahre haben sich in Deuz weitere Unternehmen angesiedelt. Einigen der an der weiteren Entwicklung maßgeblich beteiligten Unternehmen ist ein besonderer Abschnitt ist diesem Kapitel gewidmet worden. Aber gerade die zahlreichen mittleren Gewerbebetriebe und Handwerker gaben der Gemeinde Deuz erst eine Infrastruktur, die Deuz eine Mittelpunktsfunktion für das obere Sieg- und Werthetal wahrnehmen läßt.

Die ansässigen Landwirtschaften konnten viele Jahre die Bevölkerung mit den erforderlichen Lebensmitteln versorgen, die zum täglichen Leben gehörten. Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse kamen nur aus dem heimischen Anbau, und auch der Fleischbedarf wurde durch Hausschlachtungen gedeckt. Der Vorteil in unserer Gemeinde bestand darin, daß häufig aus jeder Familie mehrere Mitglieder in der örtlichen Industrie beschäftigt waren und daher ein gewisser Wohlstand zu erkennen war.

Das Getreide wurde noch bis ins 20. Jahrhundert hinein in der örtlichen Mühle gemahlen und dann in den Backhäusern oder in den beiden Bäckereien gebakken. Durch Lieferungen auf den Siegener Markt konnte man sogar auch durch landwirtschaftliche Produkte Gewinn erzielen. Aber auch im Hinblick auf Ladengeschäfte war man in Deuz schon sehr früh selbständig; so sorgten ein Gemüseladen, eine Eisenwarenhandlung und eine Gemischtwarenhandlung für umfangreiche Versorgung.

Handwerksbetriebe mit gutem Ruf, drei Schreinereien , eine Stellmacherei , zwei Schuhwerkstätten, zwei Klempnereien , ein Bauunternehmer und eine Schmiede ermöglichten es den Bewohnern, Neueinrichtungen oder Reparaturen schnell durch bekannte Personen erledigt zu bekommen. Für das leibliche Wohl sorgten schon sehr früh eine Metzgerei und drei Gaststätten, die vor allem bei Durchreisenden einen guten Ruf genossen.

Durch die Post im eigenen Ort war für die Bevölkerung zu jeder Zeit die Verbindung mit dem ,,Rest der Welt" möglich; heute vermittelt ein Reisebüro sogar direkte Kontakte.

Ein entscheidender Wandel ergab sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg , veranlaßt durch die wachsende Bevölkerungszahl und veränderte Ansprüche. So kann man heute feststellen, daß einige Einrichtungen verschwunden sind, andere sich neu eingerichtet haben.

Einige Ladengeschäfte bestehen noch; nur in einem Deuzer Bauernhaus stehen noch Milchkühe. Zu der einen Arztpraxis sind zwei weitere hinzugekommen, und auch eine Apotheke wurde eingerichtet. Lediglich ein Friseur und eine Schusterwerkstatt bieten heute noch ihre Dienste an. In finanzieller Hinsicht werden die Deuzer heute von zwei Banken versorgt und ein Supermarkt, ein Getränkemarkt und ein Schnellimbiß bieten heute für das leibliche Wohl zusätzlich alles Wünschenswerte an.

Zwei Schreinereien sorgen nach wie vor für solide handwerkliche Arbeit, und zu der einen noch bestehenden Klempnerei haben sich ein Elektro- und ein Fernsehfachgeschäft gesellt. Ein Fachgeschäft für Gardinen und Teppiche steht ebenfalls zur Verfügung.

So kann man in Deuz heute alles kaufen, vom Geschenkartikel über Nutzgegenstände bis zu allen Nahrungsmitteln. Für die persönliche Schönheit kann man sich zum Friseur oder zur Fußpflege begeben, und für die sportlichen Aktivitäten stehen ein Fußballplatz, mehrere Bolzplätze, zwei Turnhallen, drei Tennisplätze und ein beheiztes Freibad zur Verfügung. Während früher in unserem Ort drei Transportunternehmer mit je einer Pferdekraft alle notwendigen Fahrten erledigten, sind es heute ebenso viele Unternehmen mit mehreren Lastkraftwagen. Mehrere kleinere Gewerbebetriebe haben sich im Ort angesiedelt und durch spezielle Angebote - Spezialmaschinen, Dichtungen, Apparate - inzwischen einen Ruf über regionale Grenzen hinaus erworben.

Ein wichtiges Angebot bietet auch die Behindertenwerkstätte der AWO unterhalb des Dorfes, in der täglich sehr viele Jugendliche aus dem ganzen Kreisgebiet arbeiten und betreut werden. Für die Kleinen unseres Dorfes steht ein drei zügiger Kindergarten offen, und da die älteren Deuzer überwiegend in ihren Familien betreut werden, werden im Altenwohnheim in der Kölner Straße fast nur Senioren, die nicht aus Deuz stammen, gepflegt.

Durch die Erschließung mehrerer Baugebiete wurde unser Ort auch für viele Auswärtige attraktiv, vor allem weil durch ein gut ausgebautes Straßennetz alle Eigenheime mühelos zu erreichen sind. Somit bietet die heutige dörfliche Struktur eine gute Voraussetzung für eine weiterhin gedeihliche Entwicklung.

Dreis-Tiefenbach

Dreis-Tiefenbach ist mit derzeit ca. 5300 Einwohnern größter Ort der Stadt Netphen und liegt circa 262 bis 350 m ü. NN bei einer Fläche von etwa 7,5 km². Die Entfernung nach Siegen beträgt etwa sechs Kilometer, die nach Netphen ca. vier. Dreis-Tiefenbach liegt an der Bundesstraße 62, welche in die Hüttentalstraße übergeht. Die Umgebung der Ortschaft besteht aus relativ großflächigen geschlossenen Mischwäldern und weiten Fluren. Dreis-Tiefenbach wurde früher wahrscheinlich von Kelten besiedelt; die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1239 .

Eschenbach

Frohnhausen

Frohnhausen liegt ca. 2 km nordwestlich von Netphen. Die Einwohnerzahl liegt (Stand 2005) bei ca. 470. Der Ort erstreckt sich von 350 bis 540 Meter Höhe und besteht zu ca. 70 Prozent aus Wald, der Rest sind Äcker, Wiesen sowie bebaute Fläche.

Der Ortskern des Dorfes besteht vorwiegend aus Denkmalgeschützen Fachwerkhäusern welche im 17. bis hinein in das 18. Jahrhundert erbaut wurden.

Grissenbach

Grissenbach liegt im östlichen Teil der Stadt Netphen direkt am Fuße des Naturparks Rothaargebirge. Das Landschaftbild besteht zu 70 Prozent aus Wald, die restlichen 30 Prozent sind Wiesen, Äcker sowie bebaute Fläche. Es erstreckt von 336 bis 530 m ü. NN und hat eine Fläche von 4,6 km².

Grissenbach hat derzeit (Stand Juni 2005) 894 Einwohner, daraus resultiert eine Einwohnerdichte von 194 E./km², was deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik Deutschland liegt (ca 230 Einwohner je km².)

Hainchen

Einwohnerentwicklung:

1939 439 Einwohner
1975 768 Einwohner
2005 mehr als 1000 Einwohner


Die Gemarkungsfläche beträgt 1070 ha. Die Fläche teilt sich in 650 ha Wald und 420 ha Flur und Ortslage. Die Gemarkungsgrenze verläuft ca. 8 km entlang der hessischen Landesgrenze. Ferner grenzt der Ort nördlich an die Stadt Laasphe, südlich an die Gemeinde Wilnsdorf. Der Höhenunterschied beträgt vom Ortseingang (384 m) bis zum Ortsausgang hessische Grenze (480 m).

Vom Eingang Geiersgrundbachtal bis zur Grenze Stadt Laasphe ist ein Höhenunterschied von 190 m festzustellen.

Der Ort hat sich von ehemals kleinen Handwerksbetrieben und selbstständigen Bauern bis heute zu Industriebetrieben entwickelt. So haben sich zwei Fertighausfirmen sowie eine mechanische Werkstatt und vier Dienstleistungsbetriebe hier angesiedelt. Ferner gibt es eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von vier Betrieben, davon zwei im Haupterwerb. Insgesamt sind hier im Ort 129 Arbeitsplätze zu verzeichnen. Die überwiegende Zahl der Arbeitnehmer pendelt in die benachbarten Gebiete (Großraum Siegen, vorderes Hessen). Vorteilhaft erweist sich hier, dass der Ort 14 km von der A45 entfernt und in wenigen Minuten erreicht werden kann. Die günstige Verkehrsanbindung trägt auch zur Belebung der Wanderwege am Rothaarsteig bei, der 7 km durch Hainchen führt.

In Hainichen befindet sich auch die Burg Hainchen, eine "Höhenwasserburg". Sie besteht seit mindestens 1290, dem Jahr, in welchem sie erstmals urkundlich erwähnt wird.

Helgersdorf

Herzhausen

Herzhausen war lange Zeit eine eigenständige Gemeinde und ist heute Teil der Stadt Netphen im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Gelegen inmitten des Rothaargebirges ist Herzhausen noch heute geprägt von der Land- und Forstwirtschaft sowie gelebten uralten Siegerländer Traditionen wie dem Hauberg oder dem Martinsfeuer . Jahreshöhepunkt ist das alljährlich stattfindende Schützenfest , welches weit über die regionalen Grenzen bekannt ist. Verkehrtechnisch liegt Herzhausen an der Landesstraße zwischen Dreis-Tiefenbach und Hilchenbach.

Irmgarteichen

Irmgarteichen ist ein Ortsteil mit ca. 900 Einwohnern. Früher war es eine eigene Gemeinde mit großer (kirchlicher) Bedeutung. In Irmgarteichen wurden viele Vereine gegründet, die das Dorfbild prägen. Irmgarteichen hat eine eigene Internetseite: Auf ihr findet man umfangreiche Informationen zum Dorf und den Vereinen (z.B. Eine-Welt-Laden).

Mühle in Nenkersdorf
Mühle in Nenkersdorf
Walpersdorf
Walpersdorf

Nenkersdorf

Nenkersdorf liegt östlich des Stadtteils Grissenbach. Als besondere Sehenswürdigkeit gilt die historische Wassermühle am östlichen Ortsrand.

Oelgershausen

Salchendorf

Seit 1920 gibt es in Salchendorf eine Burschenschaft, die Wurstekommission .

Sohlbach

Unglinghausen

Walpersdorf

Walpersdorf ist 1344 erstmals urkundlich erwähnt worden. Es is bekannt durch seinen Holzkohlenmeiler und das Naturschutzgebiet mit den Märzbecherwiesen. Geographisch liegt Walpersdorf (der erste Ort an der Sieg) am Rande des Rothaarsteigs. In ca. 3 km Entfernung entspringen die Flüße Sieg, Lahn und Eder. Das Wasser der Sieg wird als Trinkwasser in die nahegelegene Obernautalsperre geleitet.

Werthenbach

Früher war Wertenbach eine eigenständige Gemeinde. Sie ist zwischen 900 und 1300 n. Chr. entstanden und hat eine bereinigte Gemarkungsgröße von 937 Hektar, das heißt, Anfang des 18. Jahrhunderts ist ehemals Grenz- und Bannwald, der dem Landesherrn gehörte, den benachbarten politischen Gemeinden angegliedert worden.

Werthenbach ist im Gegensatz zu anderen Netphener Ortsnamen wie Sohlbach, Beienbach, Grissenbach usw. nicht der ursprüngliche Name, sondern es hieß früher ,,Werthenbrecht". Das Grundwort im heutigen umgeformten Namen Werthenbach war ,,brecht". Es ist dem oft vorkommenden Bergnamen ,,Bracht" gleichzusetzen und findet sich im Rheinischen Schiefergebirge als Bezeichnung für junge Rodeorte wieder.

Die Ersterwähnung Werthenbachs:

  • 1336 Hartmann von Wertinbrecht
  • 1343 Hartmann von Wertinbracht
  • 1344 Wernckenbracht.

1343 überließen die Herren von Bicken ein Gut (Hauberg) den Bewohnern des damaligen Wertinbracht unter der Voraussetzung, daß diese eine jährliche Rente an das Kloster in Keppel zahlten. Die Bickenschen Güter in Wertinbracht im Jahre 1447 brachten den Ertrag von ,,Zehnte 7 Malter Korn, 11 Malter Hafer". Elf Häuser standen 1566 auf Grund und Boden des Klosters Keppel (man nannte so etwas ,,Kirchengut" oder ,,Pfarrgut").

Einige Flurnamen in Werthenbach erinnern noch an ehemaligen Besitz oder Rechte der Grundherren.

Der "Herrenberg" weist auf früher landesherrliches Eigentum hin. Zehntwiese = Pfarrzehnte (Parcente).

Die Haubergsgenossenschaft, mundartlich genannt ,,Kloster", erinnert an den Besitz des Klosters Keppel.

Geschichte

Erste Erwähnungen dieser Region des Kreises gehen auf das 11. Jahrhundert zurück. Hier wird, wie in den meisten Teilen des alten Kreises Siegen das Fürstenhaus Nassau als Landesherren genannt.

1215 werden die Herren von Hain auf Burg Hainchen aufgeführt.

In den Jahren von 1635 bis 1637 wütete die Pest.

Im Jahre 1742 fiel Netphen wie alle anderen Gebiete nördlich der Lahn an den Prinzen Wilhelm Karl Friso von Oranien , Fürst von Diez und Erbe der Vereinigten Niederlande . Somit war das Fürstentum Nassau-Siegen Teil der Niederlande,

Napoleon schlug das Siegerland im Zuge seiner Neuordnung Deutschlands dem Großherzogtum Berg zu. Diese Veränderung wurde allerdings 1813 rückgängig gemacht und Netphen wurde wieder Eigentum der Oranier. 1815 verzichteten diese auf alle deutschen Landesteile und Netphen kam 1816 an Preußen .

Am 1. Januar 1969 entstand im Zuge der kommunalen Neuordnung die Großgemeinde Netphen. Diese erlangte am 30. Juni 1997 mit der Überschreitung der 25.000-Einwohnermarke Stadtstatus. Kurz vor Beginn des neuen Jahrtausends, am 1. Januar 2000 wurde Netphen dann auch offiziell zur Stadt erklärt.

Politik

Stadtrat

Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 16 Sitze
  • SPD 9 Sitze
  • Grüne 3 Sitze
  • FDP 3 Sitze
  • UWG 7 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004 )

Wappen

Das Wappen zeigt im unteren Bereich in Gold einen schwarzen Keiler . Der obere Bereich zeigt in Blau den hervorbrechenden, goldenen nassauischen Löwen, welcher von 7 goldenen Schindeln begleitet wird. Der springende Eber ist eine Nachbildung des ältesten erhaltenen Siegerländer Gerichtssiegels aus dem Jahr 1467 . Es gehörte den "Schöffen tzo Netfe ind Irmgarteichen". Das Sinnbild des Netpher hat seinen Ursprung in heidnischen Julfest , wo der Eber den Göttern geopfert wurde.

Städtepartnerschaften

  • Zagan / Polen , seit 1995
  • Quievy / Frankreich
  • Vrchlaby / Tschechien

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Heimatmuseum
Seit 1996 existiert hier ein großer Ausstellungsraum mit Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte. Schwerpunkt ist die traditionelle Wirtschaft des Netpherlandes mit Gerberei , Köhlerei sowie Haubergswirtschaft, Hude und Imkerei. Im selben Gebäude befindet sich auch das Kultur- und Touristikbüro.

Bauwerke

Martinikirche
Die Martinikirche ist eine Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert . Bei einbrechender Dunkelheit und in der Nacht wird der romanische Turm der Kirche beleuchtet.

Obernautalsperre
Die Obernautalsperre ist mit 15 Mio. m³ die größte Trinkwassertalsperre des Siegerlands. Ein ca. 9,6 km langer Wirtschaftsweg, der komplett um die Talsperre herumführt, lädt zu Wanderungen ein. Sie wird überragt von der Alten Burg, einer Fliehburg und Kultstätte aus der La-Tène-Zeit um 500 vor Christus.

Wasserburg Hainchen
Im Ortsteil Hainchen befindet sich die wiederaufgebaute Wasserburg Hainchen .

Wassermühle Nenkersdorf
Die Geschichte der Mühle geht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Sie gehörte bis in das 14. Jahrhundert den Schlossherren von Hainchen. Der damalige Schlossherr schenkte sie dann seinem Pächter. Sie ist seitdem über 5 Generationen im Besitz der Familie Weber. Die im Kreis einzigartige Mühle besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad mit drei Mahlwerken, je zwei Walzenstühlen und einem Schrotgang. Alle Mahlwerke und der Aufzug für die Getreidesäcke können über Wasserkraft angetrieben werden.

Kohlenmeiler Walpersdorf
Die Köhlerei zur Herstellung von Holzkohle hat im Siegerland aufgrund der Eisenverhüttung eine lange Tradition. In Walpersdorf befinden sich die einzigen noch betriebenen Kohlenmeiler im Siegerland. Verkohlt wird Holz von Eichen , Birken und Buchen . Aus 4 Tonnen Holz wird etwa 1 Tonne Holzkohle hergestellt.

Sport

Der Freizeitpark mit Tennishalle, Eisstadion und Hallenbad. Die Tennishalle und das Eisstadion wurden im Oktober 1976 fertiggestellt und im 14. Mai 1977 zusammen mit dem Hallenbad eröffnet. Das Freibad folgte kurze Zeit später. Als größter Sportverein Netphens ist der TVE bekannt.

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Firmen

Fa. Walzen Irle GmbH

Die Walzen Irle GmbH ist ein Walzenhersteller . Das Traditionsunternehmen kann auf eine über 180-jährige Firmengeschichte zurückblicken und war das erste Unternehmen in Deutschland, das Hartgußwalzen herstellte. Heute gehört Walzen Irle zur Irle-Gruppe und ist eine hundertprozentige Tochter der Irle-Deuz GmbH.

Flender-Flux

Flender-Flux ist ein im Stadtteil Deuz ansässiges Traditionsunternehmen mit einer 240-jährigen Firmengeschichte, dessen Hauptgeschäft die Herstellung von Metall-Dachsystemen ist.

Deuzer Maschinenfabrik Heitze GmbH & Co.

Die Firma begann am 1. Mai 1939 als Kommanditgesellschaft zum Zwecke der Herstellung von Maschinen und Apparaten sowie zum Handel mit denselben unter dem Namen ,,Maschinenfabrik M Heitze, Kommanditgesellschaft" unter dem persönlich haftenden Gesellschafter Montagemeister Martin Heitze, dem Ingenieur Edmund Dietrich und dem Geschäftsführer Ernst Zimmermann.

Bis Ende 1939 wurde die erste Werkshalle in einer Größe von 600 m² erstellt und mit 3 kleinen Drehmaschinen, 1 Bohrmaschine , 1 Handschweißanlage und 5 Montagearbeitsplätzen ausgerüstet. Zu einer Maschinenproduktion kam es vor Kriegsbeginn 1939 nicht.

Die Belegschaft betrug 1939 6 Personen. Sie stieg bis Ende 1945 auf 8 Personen an. Es wurden zunächst Holzbearbeitungsmaschinen wie Brennholzschneidemaschinen, Tischlerkreissägen, Holzbohrmaschinen und Blockbandsägen gebaut. Diese Fertigung wurde 1945 , nachdem über 200 Maschinen fertiggestellt waren, eingestellt.

Auf Grund der Verbindung von Herrn Honig, der nach dem 2. Weltkrieg als Konstrukteur und später als Teilhaber in die Firma eintrat, mit seinem früheren Arbeitgeber Fa. Waldrich in Siegen wurde Ende 1945 in Zusammenarbeit mit der Firma Eugen Waldrich, Bad Godesberg, mit der Herstellung von Flachglasbearbeitungsmaschinen begonnen.

Das Programm wurde festgelegt auf Gelenkarmpoliermaschinen, kombinierte Schleif- und Poliermaschinen, Horizontalschleifmaschinen, Glasbohrmaschinen und Rillenschleifmaschinen. Die Fertigung ist etwa 1965 nach der Erfüllung des Nachholbedarfs der Glasindustrie langsam eingestellt worden.

Homerpage der Firma

Verkehr

Das Stadtgebiet ist hauptsächlich über die B 62, welche das Stadtgebiet von Süd-Westen nach Nord-Osten durchschneidet, zu erreichen. Ab dem Ortsteil Dreis-Tiefenbach besteht ein Anschluss an die Stadtautobahn Siegen.

Für den Güterverkehr existierte noch eine Eisenbahnstrecke , welche in früheren Jahren von Irmgarteichen nach Siegen-Weidenau verlief. Die Eisenbahnstrecke wurde 2004 stillgelegt. Es besteht nur noch ein Werksverkehr zwischen den Werken von Walzen Irle. Ansonsten wird der Öffentliche Personennahverkehr durch Linienbusse der VGWS abgewickelt. Über das Stadtgebiet verläuft im Nordosten ein kurzes Stück der Rothaarbahn, allerdings ohne einen Haltepunkt.

Nach Netphen führte die von der Netphener Omnibusgesellschaft am 18. März 1895 eröffnete erste Omnibuslinie der Welt mit einem benzinbetriebenen Omnibus.

An den internationalen Luftverkehr ist der Ort über den Siegerlandflughafen in der Gemeinde Burbach südwestlich von Netphen angeschlossen.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Hotel - Restaurant - Café Forsthaus Lahnquelle 57250 Netphen http://www.forsthaus-lahnquelle.de  02737 / 24 1
Best Western Park Hotel Siegen 57072 Siegen http://www.parkhotel-siegen.bestwestern.de  0271 / 33810
Ramada-Treff Hotel 57072 Siegen http://www.ramada-treff.de/ Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 40271 / 5 01 10
Hotel Waldhaus 57250 Netphen http://hotelwaldhaus.de Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 302738 / 12 84
Schneider 57250 Netphen http://www.gasthof-schneider.com/  02737 / 59310
Hotel Siegboot (u. Tommis Restaurant) 57080 Siegen http://www.hotels-siegen.de/jcms/5  0271 / 35 90 - 30
Hotel Garni Am Häusling 57074 Siegen http://www.hotel-am-haeusling.de/  0271 / 337120
Hotel Bürger (mit Gästehaus) 57074 Siegen http://www.hotel-buerger.de/  0271 / 62551/2
Hotel Netpher Hof 57250 Netphen http://www.netpher-hof.de  02738 / 69660
Pfeffermühle Siegen 57074 Siegen http://www.pfeffermuehle-siegen.de/  02 71 / 2 30 52-0
Berghotel Johanneshöhe Siegen 57072 Siegen http://www.johanneshoehe.de/  0271 / 31 00 08 / 09

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Wikipedia

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