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Letzte Änderung für Artikel Herzogenrath: 18.02.2006 21:36

Herzogenrath

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Wappen Karte

Lage der Stadt Herzogenrath in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Köln
Kreis : Aachen
Fläche : 33,401 km² (31. Dezember 2003)
Einwohner : 47.254 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 1.415 Einw./km²
Höhe : 140 m ü. NN
Postleitzahl : 52134
Vorwahlen : 02406 und 02407
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 52' n. Br., 6° 06' Ã¶. L.
50° 52' n. Br., 6° 06' Ã¶. L.
Kfz-Kennzeichen : AC
Gemeindeschlüssel : 05354016
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
52134 Herzogenrath
Offizielle Website: www.herzogenrath.de
E-Mail-Adresse: pressestelle
@herzogenrath.de
Politik
Bürgermeister : Gerd Zimmermann ( CDU )

Die Stadt Herzogenrath ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Herzogenrath gehört zum Nordkreis Aachen. Nachbargemeinden sind, im Uhrzeigersinn, Übach-Palenberg, Baesweiler, Alsdorf, Würselen, Aachen und Kerkrade (NL) .

Fluss

Wirtschaft

Herzogenrath, Burg Rode
Herzogenrath, Burg Rode

Alteingesessene Industriebranchen sind die Glasherstellung wegen der Nähe zu Sandlagerstätten mit hochreinem (bis 98,8% SiO2) Quarzsand im Ortsteil Worm (VEGLA Vereinigte Glaswerke, heute Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH), Glasfaserproduktion (Gevetex, Vetrotex) und seit 1851 die Herstellung von Nähmaschinennadeln durch die Firma Schmetz . Ursprünglich eine Bergbauregion ( Steinkohle , Wurmrevier), versucht die Stadt seit einiger Zeit den Wandel hin zu modernen Technologien. Einen gewissen regionalen Bekanntheitsgrad hat dabei der Technologiepark Herzogenrath im Stadtteil Kohlscheid erlangt. Auf dem Gelände des Technologieparks finden sich neben diversen kleinen und häufiger wechselnden Gründerfirmen auch ein Werk der Firma AIXTRON , Weltmarktführer für gewisse Maschinen zur Chipherstellung, und ein Forschungszentrum des Telekommunikationsausrüsters Ericsson. Ebenso ist dort CEROBEAR ansässig, weltweit führender Hersteller von keramischen Wälzlagern, die zum Beispiel in den Turbopumpen des Haupttriebwerks des Space Shuttles verwendet werden.

Verkehr

Die Stadt liegt an der Bahnlinie Aachen–Herzogenrath–Mönchengladbach und gehört dem Aachener Verkehrsverbund an. Am Bahnhof in Herzogenrath zweigt die Strecke der Euregiobahn Richtung Heerlen über Landgraaf ab. Außerdem wurde seit Dezember 2004 die Strecke zu den Bahnhöfen "Herzogenrath-Alt-Merkstein" und "Herzogenrath August-Schmidt-Platz" wiedereröffnet und im Dezember 2005 wurde die Strecke bis nach "Alsdorf Annapark" erweitert. Auf der Strecke nach Mönchengladbach fahren die Rhein-Niers-Bahn nach Duisburg über Krefeld und der Wupper-Express nach Dortmund über Düsseldorf, Wuppertal und Hagen.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Herzogenrath pflegt eine Städtepartnerschaft mit der niederländischen Nachbargemeinde Kerkrade , mit welcher es eine symbolische „Europastadt“, „Eurode“ genannt, bildet. Weitere Partnerstädte sind die französische Stadt Plérin und seit Sommer 2005 die rumänische Stadt Bistritz . Seit 1994/95 gibt es einen Schüleraustausch zwischen dem "städtischen Gymnasium Herzogenrath" und dem Lyzem "Liviu Rebreanu" (ein Lyzeum entspricht etwa einem Gymnasium in Deutschland) in Bistritz .

Bildung

Herzogenrath hat eine Reihe von Bildungsanstalten. Herzogenrath hat 9 Grundschulen, wobei die meisten Nachmittagsbetreung haben oder Ganztagsschulen sind. Weiterhin gibt es eine Gesamtschule in Merkstein, sowohl eine Haupt-, als auch Realschule in Kohlscheid und ein Gymnasium in Herzogenrath Mitte. Auf dem selben Gelände wie das Gymnasium ist auch das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung. Herzogenrath verfügt über eine Schule für Geistigbehinderte, die Rodaschule. Die Förderschule "Käthe-Kollwitz" ist auch in Herzogenrath beheimatet.

Stadtgliederung

Herzogenrath besteht aus den drei Ortsteilen und Herzogenrath, Merkstein und Kohlscheid:

  • Herzogenrath
    • Straß
    • Kohlberg
    • Gasse
    • Hegge(n)
    • Pesch
    • Maubach
    • Beckenberg
    • Afden
    • Niederbardenberg
    • Ruif
    • Berg / Noppenberg
    • Bierstraß
    • Ritzerfeld (auch Merkstein)
    • Thiergarten (auch Merkstein)
    • Dahlen
  • Merkstein
    • Streiffeld
    • Neumerbern
    • Nordstern
    • Magerau
    • Ritzerfeld (auch Herzogenrath)
    • Thiergarten (auch Herzogenrath)
    • Alt-Merkstein
    • Worm
    • Wildnis
    • Nivelstein
    • Finkenrath
    • Rimburg
    • Hofstadt
    • Herbach
    • Ophoven
    • Plitschard
    • Floes / Floss
    • Noppenberg
  • Pannesheide, ab 1908 Kohlscheid
    • Pannesheide
    • Schützenheide
    • Schweyerhof
    • Roland
    • Spidell
    • Kessels
    • Klinkheide
    • Vorscheid
    • Bank
    • Rumpen
    • Dornkaul
    • Berensberg
    • Hasenwald
    • Mitteluersfeld
    • Pley
    • Kircheich
    • Forensberg
    • Neu-Forensberg
    • Feld

Geschichte

Urkundlich erwähnt wird Herzogenrath erstmalig im Jahre 1104 , nämlich die Burgsiedlung der Grafen von Saffenberg „Castrensis Viculus“. Später geht die Burg an die Herzöge von Limburg und wird schließlich 1282 unter dem Namen „s’Hertogenrode“, sinngemäß „des Herzogs Rodung“, urkundlich belegt. Die Stadtrechte (einschließlich des Münzrechts) erhielt der Ort durch den Kaiser Rudolf von Habsburg im selben Jahr. Im Jahre 1283 rückte das brabantische Heer unter Winnemar von Gijmenich gegen Herzogenrath vor. Durch die Belagerung herrschte in der Bevölkerung Hungersnot. Bei einer Inspektion wurde der Anführer des gegnerischen Heeres durch eine Heldentat eines unbekannten Herzogenrater Armbrustschützen getötet. Durch den Schock im Heer über den Verlust des Heerführers zogen sich die Ritter zurück. Noch heute wird der Held als „ Schütz von Rode“ gefeiert. Zwischen 1730 und 1780 war die "Bande" der Bockreiter in Herzogenrath und Umgebung aktiv. Auf dem Wiener Kongress (1814-1815) wurde das Land Rode aufgeteilt. Das heutige Herzogenrath wurde Preußen zugeschlagen, die andere Hälfte ging an die Vereinigten Niederlande und wurde zur Gemeinde Kerkrade . Dabei verlor Herzogenrath die Stadtrechte, die ihr erst wieder 1919 verliehen wurden. Anlässlich der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen wurden 1972 Herzogenrath mit rund 9.000 Einwohnern, Kohlscheid und Merkstein mit je rund 15.000 Einwohnern zur neuen Stadt Herzogenrath vereint . Ein Vorschlag für den Namen dieser neuen Dreierstadt war "Komerath" (= Kohlscheid + Merkstein + Herzogenrath).

Vom Bergbau zur Naherholung

Jahrhunderte Bergbaugeschichte haben den Nordkreis Aachen und damit auch die Stadt Herzogenrath geprägt. Die markante Haldenlandschaft ist dafür zum weithin sichtbaren Wahrzeichen geworden. Mit dieser Hinterlassenschaft wird man sich noch Jahrhunderte an die Bergbauvergangenheit erinnern.

Der Eschweiler Bergwerksverein EBV hat von 1899 bis 1972 auf der Zeche Adolf mit bis zu 2.700 Beschäftigten 37,5 Mio. Tonne Kohle gefördert. Danach wurden die oberirdischen Anlagen abgerissen, bis nur noch das Fördermaschinenhaus als letztes Gebäude übrig blieb. Überlassenschaft des Bergbaus ist die mit Hilfe einer Lorenbahn aufgeschüttete Abraumhalde.

Nach Rekultivierung von Zeche und Halde durch gezielte Anpflanzungen in den 70er Jahren war das Gelände über Jahrzehnte sich selbst überlassen. Die Natur hat sich hier urwüchsig entwickelt und eine wilde Schönheit entfaltet. Die Lebensräume sind außergewöhnlich vielfältig: Wald, Gebüsche, trockene Ödlandflächen, feuchte Senken und kleinere Stillgewässer wechseln sich ab.

In den Jahren 1998/99 wurde das gesamte Areal vom EBV mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW und der EU als Landschaftspark umgestaltet.

Der "Grube-Adolf-Park Merkstein" umfasst ca. 60 ha, und besteht aus dem ehemaligen Zechenstandort, von dem nur noch das Fördermaschinenhaus übrig geblieben ist (Besucherzentrum des Parks), der ca. 100 m aufragenden Abraumhalde und einem ca. 1 km langen Waldgürtel.

Kommunalwahl 26.09.2004

  % Sitze im Rat
CDU43,419
SPD39,517
GRÃœNE10,1 5
FDP 7,0 3

Persönlichkeiten

Veranstaltungen

Der WDR hat mit Eins Live 2005 nach großem Erfolg im Jahr 2004 erneut das Königstreffen veranstaltet. Dieses Mal in der Sportanlage des Schulzentrums Herzogenrath, direkt an der niederländisch-deutschen Grenze. Bei dem Open-Air Festival waren wieder Top Acts der nationalen und internationalen Musikszene dabei: Franz Ferdinand, Fettes Brot, Mando Diao, Gentleman, Max Herre, Tocotronic, Bloc Party und Sons And Daughters.

Weblinks

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