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Letzte Änderung für Artikel Vechelde: 07.02.2006 23:21

Vechelde

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Wappen Karte
Wappen Vecheldes Deutschlandkarte, Position von Vechelde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Peine
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 16' N, 10° 22' O
52° 16' N, 10° 22' O
Höhe : 74 m ü. NN
Fläche : 76 km²
Einwohner : 16.372 (01. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte : 215 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 38159
Vorwahl : 05302
Kfz-Kennzeichen : PE
Gemeindeschlüssel : 03 1 57 007
Stadtgliederung: 17 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hildesheimer Straße 85
38159 Vechelde
Website: www.vechelde.de
E-Mail-Adresse: info@vechelde.de
Politik
Bürgermeister : Hartmut Marotz ( SPD )

Vechelde ist eine Gemeinde in Niedersachsen, die zum Landkreis Peine gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

  • Alvesse
  • Bettmar
  • Bodenstedt
  • Denstorf
  • Fürstenau
  • Groß Gleidingen
  • Klein Gleidingen
  • Köchingen
  • Liedingen
  • Sierße
  • Sonnenberg
  • Vallstedt
  • Vechelade
  • Vechelde
  • Wahle
  • Wedtlenstedt
  • Wierthe

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung 973 als “Fehtlon”, 1145 als “Vechtla”, und um 1250 als “Vechtelde”. Ende des 14. Jahrhunderts erbauten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg hier eine Burg, an deren Stelle Herzog Rudolf August 1695 einen fürstlichen Landsitz errichtete. Herzog Ferdinand (1721-1792) von Braunschweig und Lüneburg, ein Schwager Friedrichs des Großen, erwarb das Schloss Vechelde im Jahr 1767. Ferdinand starb nach längerer Krankheit 1792 in seiner Residenz Vechelde. Das barocke Schloss diente von 1804 bis 1819 als Erziehungsanstalt, wurde Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen und durch ein klassizistisch anmutendes Amtsgericht ersetzt, heute Bürgerzentrum. Der Park blieb erhalten.

Politik

Gemeinderat

Die 32 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 13 Sitze
  • SPD 16 Sitze
  • Grüne 2 Sitze
  • FDP 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 9. September 2001 )

Bürgermeister

Der Bürgermeister Hartmut Marotz war vorher Bürgermeister von Lengede

Städtepartnerschaften

Die Gemeinde Vechelde unterhält Städtepartnerschaften mit Valkeakoski in Finnland und Biederitz in Sachsen-Anhalt (östlich von Magdeburg).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

In Vechelde stand ab 1861 Europas erste Jutespinnerei auf dem Festland, gegründet von Julius Spiegelberg, stillgelegt 1926 wegen Arbeitsmangels. Während des Zweiten Weltkrieges war dort das Unterkommando Vechelde des Konzentrationslagers Neuengamme untergebracht. Polnische Juden mussten dort im Rahmen der Rüstungsproduktion Achsen für die Braunschweiger Firma Büssing herstellen. Heute steht nur noch das Jutetor. Die ehemaligen Arbeiterwohnungen dienen zur Zeit als AWO-Altenpflegeheim. Dieses soll allerdings 2007 verlegt werden, aus dem Altenheim werden dann Eigentumswohnungen.

Parks

Der Schlosspark am ehemaligen Wasserschloss des Herzoges Ferdinand bietet neben Grünflächen und ein wenig Wald auch eine Boule Anlage. Barocken Sonnenuhr, Standbild des Hades beim Raub der Persephone.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jedes Jahr findet am letzten Samstag im November der 'Verkaufsoffene Samstag', ein Straßenfest größtenteils direkt an der B1, statt. Jedes Jahr findet abwechselnd die 'Handels und Gewerbeschau' im Bürgerzentrum, beziehungsweise das 'Schlossparkfest' im Schlosspark des ehemaligen Wasserschlosses in Vechelde statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Vechelder Ortsteil Wierthe ist eine Zuckerfabrik der Nordzucker AG ansässig. Diese wurde am 31.12.2005 geschlossen.

Verkehr

Der Ort hat gute Verkehrsanbindungen. Er liegt direkt an der Bahnlinie Braunschweig - Hannover, an der Bundesstraße 1 nach Braunschweig und Hildesheim und an der Bundesstraße 65 nach Hannover. Außerdem liegt der Ort in der Nähe vom Stichkanal des Mittellandkanals nach Salzgitter.

Söhne und Töchter der Stadt

GNAUCK-KÜHNE, Caroline Franziska Elsbeth, genannt Elisabeth, Wegbereiterin der evangelischen und katholischen Frauenbewegung, Sozialwissenschaftlerin, Lehrerin, Publizistin, geboren am 2. Januar 1850 in Vechelde/Braunschweig als Tochter eines Staatsanwalts, gestorben am 12. April 1917 in Blankenburg/Harz. Nach dem Besuch des Lehrererinnenseminars arbeitete sie als Hauslehrerein im Ausland. Mit 25 Jahren gründet sie in Blankenburg (Harz) ein Erziehungsinstitut für Mädchen und leitete das Institut bis 1888. Die Ehe mit dem Nervenarzt Dr. Gnauck scheitert nach wenigen Monaten und wird nach einem Jahr geschieden. Danach erwarb sie die Voraussetzung zum wissenschaftlichen Studium. Nachdem mehrere Gesuche des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins, Frauen zum Studium zuzulassen, vom Reichstag abgelehnt worden waren, wendete sich Gnauck-Kühne 1891 mit der Streitschrift "Das Universitätsstudium der Frau" an die Öffentlichkeit. Im Jahre 1895 erhielt sie die ministerielle Sondergenehmigung, als erste Frau offiziell an Seminaren teilnehmen zu können. 1900 trat Elisabeth Gnauck-Kühne zum katholischen Glauben über. Sie hatte Kontakt mit den Gründerinnen des Katholischen Frauenbundes und gab bereits im Gründungsjahr des KDFB 1903 Kurse für die Führungsfrauen im KDFB.

KLAUDITZ, Dr.-Ing. Wilhelm, geboren am 24.2.1903 in Vechelde bei Braunschweig, studierte Chemie an der Technischen Hochschule Braunschweig und promovierte 1928. 1929 trat er in das Zentrallaboratorium der Koholyt GmbH in Köln ein. Nach Übernahme der Firma durch die Feldmühle AG 1934 stieg er 1936 zum stellvertretenden Leiter des Forschungslaboratorium der Feldmühle in Stettin auf. 1939 ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Reichsanstalt für Holzforschung. 1941 wurde er stellvertretender Leiter und bereits 1944 Leiter des chemisch-technologischen Instituts der Reichanstalt für Holzforschung. 1946 trug er wesentlich zur Gründung der »Versuchs- und Beratungsstelle für technische Holznutzung des Vereins für Technische Holzfragen« bei und leitete diese. 1950 erhielt er den Lehrauftrag für »Holzforschung und Holztechnologie« an der Technischen Hochschule Braunschweig. Ab 1951 gab er die Fachzeitschrift »Holzforschung« heraus. 1953 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Ab 1954 arbeitete er in internationalen Organisationen (OEEC, FAO, ECE). Am 30.6.1963 starb er auf einer Dienstreise nach München bei einem Verkehrsunfall. Nach ihm ist in Braunschweig das Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. benannt worden.

Weblinks

http://www.uni-ulm.de/LiLL/3.0/D/frauen/biografien/Jh19/kuehne.htm

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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