Wappen	Karte
Basisdaten
Bundesland:	Niedersachsen
Landkreis :	Osnabrück
Samtgemeinde:	Neuenkirchen
Fläche :	52,94 km²
Einwohner :	4.130 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte :	78 Einwohner je km²
Höhe :	94 m ü. NN
Postleitzahl :	49586 (alt: 4553)
Vorwahl :	05466
Geografische Lage :	Koordinaten: 52° 29' N, 7° 50' O 52° 29' N, 7° 50' O
Kfz-Kennzeichen :	OS
Gemeindeschlüssel :	03 4 59 026
Gemeindegliederung:	6 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Am Schulhof 1 49586 Merzen
Offizielle Website:	www.merzen.de
E-Mail-Adresse:	info@merzen.de
Politik
Bürgermeister :	Gregor Schröder ( CDU )

Merzen ist eine Gemeinde innerhalb der Samtgemeinde Neuenkirchen im Nordwesten des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen ( Deutschland ).

Geografie

Geografische Lage

Merzen liegt im nordwestlichen Bramgau südlich der Ankumer Höhe . Dort befindet es sich am Rand des nordwestlichen Teils vom Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge. .

Nachbargemeinden

Merzen grenzt im Norden an Eggermühlen, im Osten an Ankum und Bramsche, im Süden an Neuenkirchen und Voltlage sowie im Westen an Fürstenau.

Gemeindegliederung

Gemeindeteile und Einwohnerzahlen:

• Döllinghausen (187)
• Engelern-Schlichthorst (490)
• Lechtrup-Merzen (2.627) - Sitz der Gemeindeverwaltung
• Ost-/Westeroden (182)
• Plaggenschale (284)
• Südmerzen (387)

(Stand: 14. Juli 2003)

Merzen bildet zusammen mit seinen Nachbargemeinden Neuenkirchen und Voltlage die Samtgemeinde Neuenkirchen.

Geschichte

Die heutige Gemeinde Merzen wurde bei der Gebietsreform 1972 aus den Gemeinden Döllinghausen, Engelern, Lechtrup-Merzen, Ost- und Westeroden, Plaggenschale und Südmerzen gebildet.

Politik

Gemeinderat

• CDU 12 Sitze
• SPD 1 Sitz
• FWG ( Freie Wählergemeinschaft ) 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 9. September 2001 )

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Bundesstraße 218 durchquert das Gemeindegebiet von Nordwesten nach Südosten.

Sonstiges

Sagen

Sage von den Türkenketten

Die dem Wappen der Gemeinde zugrunde liegende Sage ist die von den Türkenketten. Angeblich nahmen einmal zwei Merzener an einem Kreuzzug ins Heilige Land teil. Dabei gerieten sie in türkische Gefangenschaft und wurden zum Tode verurteilt. In ihrer letzten Nacht beteten sie, sie möchten noch ein letztes Mal die Glocken ihrer Heimat hören. Sie schliefen ein und erwachten am nächsten Morgen auf wundersame Weise auf dem Juckelsboll, einem kleine Hügel in der Nähe der Merzener Kirche, vom Geläut zum Morgengottesdienst geweckt. Ihre Ketten wurden als Beweis für das Wunder im Gotteshaus aufgehängt. Sie wurden in den 70er Jahren gestohlen, die Gemeinde verfügt aber über eine Nachbildung. Im Ortswappen sind sie zu sehen. Auf dem Juckelsboll befindet sich eine Tafel, auf der man die Sage der Türkenketten in gereimter Form nachlesen kann:

Vor 800 Jahren an dieser sagenumwobenen Stätten/ vollzog sich das Wunder der Türkenketten./ Auf einem Kreuzzug zwei Merzener sich befanden/ für den Glauben zu kämpfen in heiligen Landen./ Von Türken gefangen, baten sie Gott zu Ehren/ noch einmal die Heimatglocken zu hören./ Welch Wunder, als sie erwachten am Morgen/ fanden sie sich auf dem Juckelboll geborgen./

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