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Letzte Änderung für Artikel Clausthal-Zellerfeld: 19.02.2006 18:10

Clausthal-Zellerfeld

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Wappen Karte
Wappen von Clausthal-Zellerfeld Karte
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Kreis : Landkreis Goslar
Fläche : 33,96 km²
Einwohner : 15.176 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 447 Einwohner je km²
Höhe : 535-600 m ü. NN
Postleitzahl : 38678
Vorwahl : 05323
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 48' N, 10° 20' O
51° 48' N, 10° 20' O
Kfz-Kennzeichen : GS
Gemeindekennzahl : 03153004
Stadtgliederung: 3 Stadtteile : Clausthal, Zellerfeld,
Buntenbock (seit 1972)
Adresse der
Stadtverwaltung:
An der Marktkirche 8
38678 Clausthal-Zellerfeld
Website: www.clausthal-zellerfeld.de
Politik
Bürgermeister : Michael Austen ( SPD )
Samtgemeinde-
bürgermeister:
Walter Lampe ( SPD )
Clausthal: Bergbauarchiv
Clausthal: Bergbauarchiv

Clausthal-Zellerfeld ist eine Stadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Sie liegt im Oberharz zwischen 535 und 600 Metern Höhe und hat rund 15.000 Einwohner, davon 2.865 Studierende (Stand: 15. November 2004). Clausthal-Zellerfeld ist Sitz der Samtgemeinde Oberharz.

In Clausthal-Zellerfeld ist die Technische Universität Clausthal angesiedelt. Clausthal-Zellerfeld ist damit die nach Einwohnern kleinste Universitätsstadt Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im 7. Jahrhundert baute Bonifatius im heutigen Zellerfeld eine Kapelle (Zelle).

Die erste Besiedlung des Oberharzes geschah in der Mitte des 12. Jahrhunderts durch Gründung des Benediktinerklosters Cella, die wahrscheinlich vom reichsunmittelbaren Stift Simonis et Judae in Goslar ausging. Die Mönche trieben bereits etwas Bergbau. Das Kloster wurde aber 1431 (oder 1433 ?) vom Papst aufgehoben. Der Bergbau ging ein.

Die zweite Besiedelung erfolgte am Anfang des 16. Jahrhunderts , als braunschweigische Herzöge Interesse am Bergbau zeigten, namentlich Heinrich der Jüngere. Der braunschweigische Teil des Oberharzes erhielt von ihm 1532 die erste Bergfreiheit .

Zellerfeld erhielt 1529 Stadtrechte und nahm 1539 die Reformation an.

Clausthal erhielt 1570 die erste Kirche.

Der Oberharz blühte dank des Bergbaus auf. Fränkische Einwanderer prägten die Region nachhaltig, etwa auch im oberdeutschen Dialekt.

Ein Brand zerstörte 1672 Zellerfeld fast vollständig. Nach dem Brand wurde Zellerfeld gradliniger wieder aufgebaut.

1779 - 1799 wurde der Tiefe Georgs-Stollen aufgefahren. Der 26 km lange Stollen entwässert die Bergbaureviere von Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Hahnenklee-Bockswiese und Bad Grund .

Bis 1788 war Zellerfeld Teil des Kommunionharzes , kam dann an Hannover und mit diesem 1866 an Preußen .

1851 - 1864 trieb man den 32 km langen Ernst-August-Stollen von der Ortschaft Gittelde am südlichen Harzrand vor. Dieser tiefste Wasserlösungsstollen des Harzes verläuft fast 400 m unter Clausthal und entwässert die Bergbaureviere der Bergstädte Lautenthal, Hahnenklee-Bockswiese , Wildemann, Clausthal-Zellerfeld und Bad Grund .

Im Jahr 1885 hatte Zellerfeld 4407 und Clausthal 8871 meist evangelische Einwohner, die meist entweder im Hütten- und Bergbau oder in Strick- und Häkelwarenfabriken beschäftigt waren.

Die Stadt entstand 1924 durch Zusammenschluss der beiden Bergstädte Clausthal und Zellerfeld.

Obwohl seit 1930 kein Bergbau mehr betrieben wird, hat sich die Stadt ihre enge Verbindung mit dem Bergbau durch ein Bergwerksmuseum bewahrt. Im Zuge des Bergbaus wurde im heutigen Clausthal-Zellerfeld das Drahtseil erfunden. Während des Zweiten Weltkriegs entstand in unmittelbarer Nähe die zweitgrößte Munitionsfabrik Nazi-Deutschlands, Werk Tanne.

Bekannt geworden ist Clausthal-Zellerfeld durch seine für das Bergbaustudium berühmte Technische Universität Clausthal. Heute ist die TU Clausthal für die Region bedeutender Studienort auch für modernere Wissenschaften.

Marktkirche in Clausthal
Marktkirche in Clausthal

Die Marktkirche zum Heiligen Geist in Clausthal wurde aus Eichen- und Fichtenholz errichtet und das Dach mit Blei gedeckt. 1642 wurde sie zu Pfingsten geweiht. Die Marktkirche gilt als größte erhaltene Holzkirche Europas. 1997 wurde in der nach dem großen Stadtbrand 1683 neu erbauten St.-Salvatoris-Kirche in Zellerfeld der Flügelaltar des im Jahr 2004 verstorbenen Leipziger Künstlers Werner Tübke geweiht.

Karl Heinrich Edmund von Berg arbeitete in Clausthal.

Bis 1976 verkehrten vom Bahnhof aus Züge der Innerstetalbahn Richtung Altenau und Langelsheim.

wichtige Einrichtungen

Sehenswürdigkeiten

Kirchen

Museen

Bauwerke

Industriegeschichte

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Dietrich Grönemeyer , Mediziner (Bruder von Sänger Herbert Grönemeyer)
  • Johann Friedrich Heintzmann (* 1716), Bau- und Bergmeister sowie Architekt
  • Robert Koch , Mikrobiologe, Nobelpreis für Medizin 1905

Prominente Bewohner

Hier folgt eine kleine Ãœbersicht von Personen, die in Clausthal-Zellerfeld gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren wurden.

  • Georg Philipp Telemann , Komponist
  • Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra , Berghauptmann
  • Wilhelm Augustus Julius Albert , Oberbergrat, Erfinder des Stahlseils
  • Friedrich Adolph Roemer , Geologe
  • Johann Friedrich Ludwig Hausmann , Mineraloge
  • Georg Winterschmidt , Bergbauingenieur
  • Caspar Calvör , Theologe
  • Henning Calvör , Theologe
  • Georg Ludwig Wilhelm Dörell , Erfinder der Fahrkunst
  • Karl Heinrich Edmund von Berg, Forstmann
  • Claus Friedrich von Reden , Berghauptmann
  • Arnold Sommerfeld , Professur an der Bergakademie Clausthal von 1897 bis 1900

Berühmte Besucher und Gäste der Stadt

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Goldene Krone 38678 Clausthal-Zellerfeld http://www.goldenekrone-harz.de/  0 53 23 / 93 00
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Zum Prinzen 38678 Clausthal-Zellerfeld http://www.zum-prinzen.de/  0 53 23 / 9 66 10

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