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Letzte Änderung für Artikel Bad Iburg: 07.02.2006 00:51

Bad Iburg

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Wappen Karte
Wappen fehlt
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Deutschlandkarte, Position von Bad Iburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Osnabrück
Fläche : 36,44 km²
Einwohner : 11.652 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 320 Einwohner je km²
Höhe : 104 m ü. NN
Postleitzahl : 49186
Vorwahl : 05403
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 09' N, 08° 03' O
52° 09' N, 08° 03' O
Kfz-Kennzeichen : OS
Gemeindeschlüssel : 03 4 59 004
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Gografenhof 4
49186 Bad Iburg
Website: www.badiburg.de
E-Mail-Adresse: info@badiburg.de
Politik
Bürgermeister : Marianne Dänekas ( CDU )

Bad Iburg ist eine Stadt und staatlich anerkanntes Kneipp-Heilbad im Südwesten des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen. Bedeutendstes Bauwerk ist das über der Stadt thronende Schloss Iburg mit ehemaliger Benediktinerabtei, über sieben Jahrhundert Residenz der Osnabrücker Bischöfe.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der Teutoburger Wald bedeckt etwa die nördliche Hälfte Bad Iburgs. Höchste Erhebung ist der Dörenberg (331 m) an der Nordgrenze der Stadt. Die südlichen Stadtteile schließen an das Münsterland an.

Nachbargemeinden

Sie grenzt im Norden an Georgsmarienhütte, im Osten an Hilter am Teutoburger Wald, im Süden an Bad Laer und Glandorf sowie im Westen an das nordrhein-westfälische Lienen (Kreis Steinfurt).

Stadtgliederung

  • Bad Iburg
  • Glane
  • Ostenfelde
  • Sentrup
  • Visbeck

Geschichte

753 -- Erste Erwähnung Iburgs in den Fränkischen Reichsannalen.

772 -- Karl der Große erobert die "erhabene Königsburg Iburg" gegen seinen Widersacher Herzog Widukind.

783 -- Fränkische Soldaten erobern die Iburg zum zweiten Mal.

1052 - 1068 -- Bischof Benno I. errichtet die Iburg. Er vermittelt zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII . ( Gang nach Canossa , 1077).

1068 - 1088 -- Bischof Benno II., der erste große Bischof des Osnabrücker Landes, errichtet auf den Trümmern der alten Karlsburg eine Stiftsburg und ein Benediktinerkloster. Benno vermittelt im Investiturstreit zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV., seinem Freund, und Papst Gregor VII . (1077, Canossa).

1100 -- Nach dem großen Brand in Osnabrück wird Iburg ständige Wohnung der Osnabrücker Bischöfe.

1226 -- Bau der St. Nikolaus-Kirche (heute Fleckenskirche).

1254 -- Fürstbischof Bruno von Isenburg gibt Iburg Stadtrechte und befestigt den Ort.

1293 -- Iburg wird als "oppidum" (=stadtähnliche Siedlung) mit einer "porta" im Osten erwähnt.

1349 -- Burg und Kloster werden durch Brand (Blitzschlag) zerstört.

1359 -- Wigboldprivileg für Iburg: Zusammenfassung von Burg und Ort zu einem Rat mit gemeinsamer Verfassung.

1455 - 1482 -- Der Flecken wird unter Fürstbischof Konrad III. mit Mauern umgeben und mit drei Toren versehen.

1518 -- Bau einer Wasserleitung vom Dörenberg zum Kloster durch Prior Frerking.

1534 -- Die Wiedertäufer von Münster werden auf Veranlassung von Bischof Franz von Waldeck im Bennoturm des Schlosses Iburg festgehalten und später hingerichtet. siehe auch: Wiedertäufer im Bergfried des Iburger Schlosses

1585 -- Im Flecken Iburg brennt etwa die Hälfte der Wohngebäude ab (53 Wohnungen mit Nebengebäuden und Stallungen).

1625 -- Franz Wilhelm von Wartenberg, aus einer Nebenlinie der Wittelsbacher, wird Bischof von Osnabrück.

1633 -- Die Schweden besetzen Iburg und schenken die Burg Gustav Gustavson.

1641 -- Im Westfälischen Frieden zu Münster (1648) wird wegen der konfessionellen Vermischung als Kompromiß die "Alternatio" (Wechselfolge) erarbeitet. Katholische und evangelische Fürstbischöfe wechseln miteinander ab. Erster evangelischer Landesbischof wird Kurfürst Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg.

1650 -- Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg kehrt nach Iburg in seine Residenz zurück.

1657 -- Der Flecken Iburg erhält das Privileg zur Abhaltung einers Jahrmarktes.

1661 -- Kurfürst Ernst August I. von Braunschweig - Lüneburg wird erster evangelischer Fürstbischof von Osnabrück ( lt. Friedensvertrag von 1648 regelmäßiger Wechsel zwischen kath. und ev. Bischof).

1668 -- Sophie Charlotte, seine Tochter, wird auf der Iburg geboren. Später wird sie erste preußische Königin, Mutter des Soldatenkönigs und Großmutter Friedrichs des Großen. Nach ihr ist auch das Schloß Charlottenburg bzw. der gleichnamige Stadtteil in Berlin benannt.

1672 -- Ernst August I. bezieht das neue Schloss in Osnabrück. Die Iburger Residenz wird aufgegeben.

1750 - 1755 -- Großzügiger barocker Klosterneubau durch den westfälischen Barockbaumeister und kurfürstlichen Generals Johann Conrad Schlaun.

1803 -- Aufhebung des Klosters Iburg aufgrund der Säkularisation .

1885 -- Sitz der Kreisverwaltung Iburg im Schloss.

1910 -- Das Luftschiff LZ 7 „Deutschland“ strandet am 28. Juni 1910 am Limberg. Menschen kommen bei diesem Zeppelin -Unglück nicht zu Schaden.

1929 -- Eingemeindung der Bauernschaft Mäscher nach Iburg.

1932 -- Auflösung des Kreises Iburg und Verlegung des Landratssitzes nach Osnabrück.

1953 -- Aus der Sommerfrische vor dem Ersten Weltkrieg und dem Luftkurort der 20er Jahre wird der Kneipp -Kurort Iburg.

1959 -- Iburg erhält wegen seiner bedeutenden geschichtlichen Vergangenheit im Mittelalter die Stadtrechte wiederverliehen.

1967 -- Staatliche Anerkennung Iburgs als Kneipp-Heilbad und Änderung der Ortsbezeichnung in Bad Iburg.

1970 -- Aus den Ortsteilen Glane - Visbeck, Sentrup und Ostenfelde wird die Gemeinde Glane.

1972 -- Die Stadt Bad Iburg wird mit der Gesamtgemeinde Glane, bestehend aus Glane - Visbeck, Ostenfelde und Sentrup, vereinigt. Gründung der Einheitsgemeinde Bad Iburg.

1980 -- Städte - Partnerschaft zwischen Berlin - Charlottenburg und Bad Iburg wird am 10. November beurkundet.

Politik

  • Sitzverteilung im Stadtrat:
    • CDU 19 Sitze
    • SPD 7 Sitze
    • Bündnis 90 / Die Grünen 2 Sitze
    • FDP 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 9. September 2001 )

Am 15. Juli 2005 ist der überwiegende Teil des Rates zurückgetreten. Auch die Stellvertreter haben auf ihr Mandat verzichtet. Lediglich die beiden Ratsmitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen behielten ihr Mandat. Ursprünglich war eine Neuwahl für November 2005 geplant gewesen. Am 30. August 2005 erklärte das Verwaltungsgericht Osnabrück die Rücktrittserklärungen der 27 Ratsmitglieder jedoch für ungültig, da diese den Zweck hatten, den Stadtrat aufzulösen und eine Neuwahl herbeizuführen. Die von Stadtdirektor Karl Schade initiierten Massenrücktritte seien missbräuchlich und daher rechtsunwirksam (Quelle Iburger Stadtgespräch).Die Möglichkeit der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg wurde zugelassen. Stadtdirektor Karl Schade legte nach Prüfung der rechtlichen Begründung des Urteils keinen Widerspruch ein. Andreas Heuer von der Gemeinschaft für Bad Iburg (GfB) allerdings legte diesen Widerspruch ein. Damit wird Bad Iburg auch weiterhin ohne Rat verwaltet, was von der örtlichen Presse (Neue Osnabruecker Zeitung, [NOZ]) als Stillstand gewertet wird. Ein Ende des Streits, bei dem Ratsmitglieder der Meinung sind, Stadtdirektor Karl Schade wolle sich vor dem Ende seiner Amtszeit als Stadtdirektor ins Amt des Hauptamtlichen Bürgermeisters hieven, ist wohl vorerst nicht abzusehen. Die Kommunalaufsicht hat die Rücktritte jedoch aufgehoben. Damit sind wieder alle Ratsmitglieder im Amt. Nur Andreas Heuer nicht, da er alleine gegen das Urteil Widerspruch einlegte. Für den Bestand des Rats als Gesamtorgan habe dies keinen Einfluss. Damit kann der Rat nach Ablauf der Rechtbehelfsmittelfrist ab dem 27. November wieder zusammentreten. [Quelle NOZ]. Damit scheint die erste Ratsauflösung in einer Kommune in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland beendet, mit dem Ergebnis, dass offenbar am Ende nur ein Ratsmitglied zurückgetreten ist.

Städtepartnerschaften

Bad Iburg ist seit 1980 Partnerstadt des Berliner Ortsteils und früher eigenständigen Bezirk Charlottenburg , der seit 2001 ein Teil des Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist.

Stadtwappen

Das Wappen der Stadt Bad Iburg zeigt auf einem roten Rad mit fünf Speichen einen halben roten Adler. Das Wappen wurde dem damaligen Flecken Iburg im 15. Jahrhundert verliehen. Das fünfspeichige Rad ist an das sechsspeichige im Wappen der Stadt Osnabrück angelehnt. Der Adler stammt aus dem Wappen von Bischof Konrad IV. von Rietberg. Der heutigen Wappenform liegt ein Siegel aus dem Jahr 1531 zu Grunde.

Wirtschaft

Verkehr

Die Bundesstraße 51 durchquert das Stadtgebiet in Nord-Süd-Richtung.

Von 1901 bis 1968 war der Bahnhof von Bad Iburg Haltepunkt im Personenverkehr auf der Strecke Ibbenbüren-Gütersloh-Hövelhof. Diese Strecke gehört der Teutoburger Wald-Eisenbahn ( Connex -Gruppe), die dort heute im regulären Betrieb jedoch nur noch Güterverkehr betreibt. Außerdem wird der Bahnhof noch von der Museumseisenbahn Teuto-Express genutzt.

Öffentliche Einrichtungen

Staatliche Einrichtungen

Bad Iburg ist Sitz des für den südlichen Landkreis Osnabrück zuständigen Amtsgerichts . Das Amtsgericht ist im Schloss Iburg untergebracht.

Seit Mai 2005 ist Bad Iburg offizieller Sitz der Niedersächsischen Schulinspektion. Die Schulinspektion, die in den Medien auch als "Schul-TÜV" bezeichnet wird, ist ein Unterstützungsangebot an die Schulen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität ihrer Arbeit. Ihren Sitz hat die Schulinspektion im Iburger Schloss.

Weblinks

Geologie und der Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg

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