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Letzte Änderung für Artikel Warin: 28.01.2006 22:01

Warin

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Warin
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Nordwestmecklenburg
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 47' N, 11° 41' O
53° 47' N, 11° 41' O
Höhe : 29 m ü. NN
Fläche : 44,26 km²
Einwohner : 3.760 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 85 Einwohner je km²
Postleitzahl : 19417
Vorwahl : 038482
Kfz-Kennzeichen : NWM
Gemeindeschlüssel : 13 0 58 105
Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstraße 27
23992 Neukloster
Website: www.warin.de
Bürgermeister : Hans-Peter Gossel
Lage der Stadt Warin im Landkreis Nordwestmecklenburg

Die Kleinstadt Warin liegt im Osten des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie gehört zum Amt Neukloster-Warin mit Sitz in Neukloster.

Geografie

Warin liegt am Nordrand der Mecklenburgischen Seenplatte, eingebettet zwischen dem Großen Wariner See und dem Glammsee. Die Stadt befindet sich etwa 23 km südöstlich von Wismar. Sie liegt in einem Naturpark der sich von Neukloster im Norden über Sternberg bis nach Pinnow im Süden erstreckt. Er trägt den Namen Sternberger Seeland.

Geschichte

1178 wurde der Name Warin erstmals urkundlich erwähnt. 1229 begann der Bischof von Schwerin mit dem Bau einer "Sommerresidenz", vier Jahre später erwähnte Bischof Brunwald Warin erstmalig als Kirchdorf. Die Bischofsburg wurde 1448 restauriert und erweitert. Bis zu Beginn des dreißigjährigen Krieges stieg die Einwohnerzahl auf 250. 1628 besetzten dänische Truppen Warin, von 1634 bis 1635 schwedische Dragoner unter Oberstleutnant Osterling . 1636 brannte ein Großteil der Stadt ab. Am Ende des dreißigjährigen Krieges hatte Warin noch 45 Bürger.

1648 kamen die Orte Warin und Bibow dann zum mecklenburgischen Herzogtum. Ein zweiter Großbrand vernichtete 1773 große Teile der Stadt. Von 1833 bis 1926 war Warin der Sitz des Amtes Warin, Neukloster, Sternberg und Tempzin. Auch das 1805 leihweise an Mecklenburg zurückgegebene Wismar wurde zeitweise von hier aus verwaltet. Die Bischofsburg wurde 1838 abgebrochen - an dieser Stelle entstand die Großherzogliche Landrosterei als Verwaltungssitz. Warin war ab 1851 gleichberechtigtes Mitglied im mecklenburgischen Landtag. 1869 wurde die freiwillige Feuerwehr gegründet und 1878 fand die Weihe der neugotischen Stiftskirche statt. 1887 erhielt Warin einen Bahnanschluss an die Strecke Wismar - Karow. Das Elektrizitätswerk lieferte 1906 der Mühle erstmals Strom, 1932 wurde die ehemalige Landrosterei Reichsbauernschule.

Am 3. Mai 1945 besetzte die Sowjetarmee Warin. Kurz danach fanden im Schloss Hasenwinkel Vorgespräche zur Potsdamer Konferenz statt. 1948 wurde das Kreiskrankenhaus in Warin seiner Bestimmung übergeben. Ab 1960 fanden die Zwangskollektivierungen in Landwirtschaft und Handwerk statt, 1962 weuden Wohnblöcke am Fritz-Reuter-Platz errichtet. 1983 feierte Warin sein 750-jähriges Bestehen. Ab November 1989 bemühte sich das Neue Forum um einen demokratischen Neubeginn. Im Mai 1990 fanden freie Wahlen zur Gemeindevertretung statt.

Nach der Wiedervereinigung wurden rasch neue Infrastruktureinrichtungen geschaffen. Bereits 1992 entstand ein neues Alten- und Pflegeheim sowie die neue Kläranlage, 1993 wurde der Gewerbepark am Ziegelberg übergeben. Das Matratzenwerk fand einen neuen Eigentümer. Warin verlor aber auch wichtige Infrastruktur: das Kreiskrankenhaus wurde geschlossen, ein neuer privater Investor nicht gefunden. 1995 wurde schließlich die Bahnstrecke Wismar-Karow stillgelegt.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Warin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Warin verfügbar.

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