Loddin
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Ostvorpommern |
Fläche : | 5,92 km² |
Einwohner : | 1061 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 179 Einwohner/km² |
Höhe : | 0 m ü. NN |
Postleitzahl : | 17459 |
Vorwahl : | 038375 |
Kfz-Kennzeichen : | OVP |
Geografische Lage : | Koordinaten: 54° 2' N, 14° 1' O 54° 2' N, 14° 1' O |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 59 052 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Markt 1</br>17406 Usedom |
Website : |
http://www.seebad-loddin.de/ |
Politik | |
Bürgermeisterin : | Lorina Bremer |
Lage von Loddin im Landkreis Ostvorpommern | |
Loddin ist eine Gemeinde auf der Insel Usedom direkt am Ufer der Ostsee und des Achterwassers gelegen. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. Bis 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes Usedom-Mitte.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie und Verkehr
Loddin liegt auf der Landenge zwischen Nord- und Südusedom direkt an der B 111, inmitten einer landschaftlich reizvollen Region zwischen Ostsee , Kölpinsee und Achterwasser. Zirka 16 km östlich der Gemeinde liegt das Seebad Ahlbeck und 10 km westlich liegt Zinnowitz. Loddin ist auch mit der Usedomer Bäderbahn erreichbar.
Geschichte
Loddin wird 1270 erstmals urkundlich erwähnt; der Name leitet sich ab von der slawischen Bezeichnung für Lachs .
In einer Urkunde vom 15. März dieses Jahres tauschten die Bischöfe von Kammin (heute Kamień Pomorski ), in dessen Besitz sich Loddin befand, auf Verlangen von Herzog Barnim I. von Pommern-Stettin dieses Dorf gemeinsam mit fünf anderen Gemeinden auf Usedom (Ückeritz, Balm am Balmer See, Mellenthin, Suckow und Krienke) gegen Damerow in Westpommern (bei dem heutigen Nowogard , das dem Prämonstratenser-Kloster Grobe bei Usedom (Stadt) gehört hatte; 1309 zog dieses nach Pudagla um.
Aus dem Jahr 1610 wird ein Ort Colpin (colpa= Schwan)nahe bei Loddin erwähnt. Der Ort wird im Dreißigjährigen Krieg von kaiserlichen Truppen bis auf die Grundmauern niedergebrannt und geplündert; er wird dann nicht weiter erwähnt.
Ende des 19. Jahrhunderts sucht Loddin Anschluss an den Bade-Tourismus. Im Jahr 1896 ließ Carl Prutz das Hotel "Wald und See" bauen und gründet damit nördlich des Kernorts an der Ostsee einen neuen Ortsteil Kölpinsee . Nur dem Namen nach knüpft diese Bezeichnung an den ehemaligen Ort Colpin an, dessen tatsächliche Lage nicht mehr nachvollziehbar ist.
Zweimal wurde in einer Silvesternacht (1904/05 und 1913/1914) bei Sturmfluten die Düne durchbrochen, und die Ostsee brach über den Kölpinsee hinweg bis zum Achterwasser durch. Aus diesem Grund wurde 1928 mit dem Bau des Schutzdeiches zwischen dem Kölpinsee und der Ostsee begonnen. Dieser wurde ein Jahr später fertiggestellt. Am 1. Juni 1911 erhielt Kölpinsee einen Eisenbahnanschluss.
Um 1930 war der kleine Badeort ein Treff von UFA -Filmstars wie Willy Fritsch , Lilian Harvey , Grete Weiser , Anny Ondra u.a.
Sehenswürdigkeiten
- der Kölpinsee nördlich des Kernorts an der Ostsee
- Historisches Fischerdorf mit Reet-gedeckten Katen
- Hochuferwanderweg über Steilküste des Achterwassers südlich des Ortes; Loddiner Hövt heißt der 16 m hohe Hügel an der Spitze der Landzunge (Aussichtspunkt und Gaststätte)
Ortsteile
- Kölpinsee
- Loddin
- Stubbenfelde
Weblinks
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Kategorien : Ort in Mecklenburg-Vorpommern | Usedom
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Wikipedia
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