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Letzte Änderung für Artikel Grimmen: 29.01.2006 15:48

Grimmen

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Grimmen Deutschlandkarte, Position von Grimmen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Nordvorpommern
Geografische Lage :
Koordinaten: 54° 06' N, 13° 03' O
54° 06' N, 13° 03' O
Höhe : 7 m ü. NN
Fläche : 50,29 km²
Einwohner : 11.236 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 223 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 18507
Vorwahl : 038326
Kfz-Kennzeichen : NVP (alt: GMN)
Gemeindeschlüssel : 13 0 57 036
Stadtgliederung: 12 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
18507 Grimmen
Website: www.grimmen.de
Bürgermeister : Benno Rüster ( CDU )
Lage der Kreisstadt Grimmen im Landkreis Nordvorpommern

Grimmen ist die Kreisstadt des Landkreises Nordvorpommern im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt besitzt eine reizvolle Altstadt, die Umgebung ist ein Anziehungspunkt für den Fremdenverkehr .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Grimmen befindet sich im südöstlichen Teil des Landkreises Nordvorpommern und liegt am Fluss Trebel. Grimmen ist knapp 30 km südlich von der Hansestadt Stralsund und 30 km westlich von der Hansestadt Greifswald entfernt. An der Stadt verlaufen ferner die Eisenbahnstrecke Stralsund-Demmin-Neubrandenburg-Neustrelitz, die B 194 und die A 20.

Das Gebiet der Kreisstadt wird im Westen vom Amt Franzburg-Richtenberg, im Norden vom Amt Miltzow und im Süden und Osten von der Gemeinde Süderholz begrenzt.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Die Stadt umfasst folgende Ortsteile:

  • Appelshof
  • Gerlachsruh
  • Grellenberg
  • Grimmen
  • Groß Lehmhagen
  • Heidebrink
  • Hohenwarth
  • Hohenwieden
  • Jessin
  • Klein Lehmhagen
  • Stoltenhagen
  • Vietlipp

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend:

Wittenhagen, Wilmshagen, Süderholz, Wendisch Baggendorf, Splietsdorf, Papenhagen.

Geschichte

Die ersten Hinweise auf slawische (wendische) Siedlungen im Bereich der Stadt Grimmen lassen sich auf das Jahr 1220 datieren. Vermutlich nach 1250 gründeten zugewanderte Handelsleute und Handwerker aus Niedersachsen, Westfalen und vom Niederrhein den Ort Grimmen. Die erste urkundliche Erwähnung Grimmens gab es im Jahre 1267 . Als Gründungsdatum der Stadt gilt jedoch heute die Ansiedlung des Vogts Berthold. Dieser kam als Vertreter der Landesfürsten im Jahre 1287 ins Gebiet der heutigen Stadt Grimmen. Dies beweist, dass Grimmen zu dieser Zeit bereits das Lübische Stadtrecht innehatte. Die tatsächliche Verleihungsurkunde ist heute jedoch nicht mehr vorhanden. Dementsprechend wurde 1987 das 700-jährige Bestehen der Stadt Grimmen gefeiert.

Während des 30-jährigen Krieges wurde die Stadt mehrfach geplündert und gehörte in der Folgzeit zum Königreich Schweden . In den Jahren 1695 bis 1697 fanden unter dem damaligen Bürgermeister Johannes Flittner grausame Hexenverfolgungen statt. Dabei wurden mindestens 7 vermeintliche Hexen hingerichtet.

Im Jahre 1797 wurde nahezu die gesamte Stadt Opfer eines Großfeuers, das in einer Schmiede der Stadt ausbrach. Drei Jahre später, im Jahre 1800 besuchte der schwedische König Gustav Adolf IV. Grimmen und residierte während dieser Zeit im sogenannten Königshaus. In der Schlußakte des Wiener Kongress von 1815 wurde festgelegt, dass Grimmen zu Preussen gehört. Ein Jahr später wurde Grimmen durch eine Verwaltungsreform zur Kreisstadt.

Im Jahre 1853 wurde die Stadt von der Cholera heimgesucht.

Am Ende des 2. Weltkrieg wurde Grimmen im April 1945 kampflos an die vorrückende Rote Armee übergeben.

Ab Mitte der 1960er Jahre entstanden zahlreiche neue Fabriken und landwirtschaftliche Betriebe. Im Ergebnis wuchs die Stadt beständig und neue Stadtteile wurden gegründet.

Nach der politischen Wende 1989 hat sich das Stadtbild durch aufwändige Sanierungen stark verbessert. Im Zuge der Gebietsreform von 1994 wurde Grimmen zur Kreisstadt des neuen Landkreises Nordvorpommern

Eingemeindungen

Am 23. Juni 2003 haben die Bürgermeisterin von Stoltenhagen, Jutta Breitsprecher, und der Bürgermeister von Grimmen, Benno Rüster, nach ca. einjährigen Verhandlungen von Mitgliedern beider Vertretungskörperschaften den Gebietsänderungsvetrag zum Anschluss der Gemeinde Stoltenhagen an die Stadt Grimmen unterzeichnet. Der Antrag auf Genehmigung der Fusion wurde am 19. Juni 2003 gestellt und am 29. Dezember 2003 genehmigt. Seit dem 01. Januar 2004 hat die Stadt Grimmen damit weitere fünf Ortsteile. (AmtsBl. M-V 2004 Seite 81)

Einwohnerentwicklung

  • 1600 - ca. 1.000 Einwohner
  • 1712 - ca. 850 Einwohner
  • 1809 - 1.840 Einwohner
  • 1900 - 3.616 Einwohner
  • 1946 - 8.298 Einwohner
  • 1986 - ca. 15.000 Einwohner
  • 1990 - 14.242 Einwohner
  • 1993 - 13.376 Einwohner
  • 2003 - 10.892 Einwohner
  • 2004 - 11.201 Einwohner

Städtepartnerschaften

Die Stadt Grimmen hat Partnerschaften mit vier weiteren Städten aus Frankreich , Polen und Niedersachsen. Die Partnerstädte sind:

  1. Chateaulin
  2. Czaplinek
  3. Kamien Pomorski (Cammin)
  4. Osterholz-Scharmbeck

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Ältestes Gebäude der Stadt ist die St. Marienkirche, die bereits im Jahre 1267 erbaut wurde. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören weiterhin die aus frühgotischer Zeit stammenden 3 Backsteintore. Diese sind:

  • das Mühlentor (erbaut vermutlich um 1320 )
  • das Stralsunder Tor (erbaut vermutlich um 1320 )
  • das Greifswalder Tor (erbaut vermutlich zwischen 1350 und 1400 ).

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das um 1400 im gotischen Stil erbaute Rathaus sowie der 1933 errichtete Wasserturm der Stadt.

Parks

Grimmen besitzt einen Tierpark in dem über 250 Tiere aus 50 verschiedenen Arten besichtigt werden können. Der Park wurde 1957 eröffnet und ist durch die eine große Vielfalt an Pflanzen und Grünflächen gekennzeichnet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Der Theologe und Ãœbersetzer skandinavischer Literatur Gottlieb Christian Friedrich Mohnike wurde 1781 in Grimmen geboren.

Literatur

  • Grohmann, Erhard: Grimmen in alten Ansichten (Band 1 und Band 2), Europäische Bibliothek Verlag, Zaltbommel / NL, ISBN 90-2886581-0

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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