fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Basedow (Mecklenburg): 13.01.2006 18:09

Basedow (Mecklenburg)

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
Wappen fehlt Bild:Basedow (Meckl.)-pt.png
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Demmin
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 42' N, 12° 40' O
53° 42' N, 12° 40' O
Fläche : 35,41 km²
Einwohner : 803 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 23 Einwohner/km²
Höhe : 24 m ü. NN
Postleitzahl : 17139
Vorwahl : 039957
Kfz-Kennzeichen : DM
Gemeindeschlüssel : 13 0 52 005
Adresse der
Amtsverwaltung:
Am Markt 1
17139 Malchin
Website : www.malchin.de
E-Mail-Adresse: stadt-malchin@t-online.de
Politik
Bürgermeister Kurt Reinholz
Lage der Gemeinde Basedow im Landkreis Demmin

Basedow ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Demmin in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Malchin am Kummerower See mit Sitz in der Stadt Malchin verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Gemeindegebiet von Basedow schließt östlich an den 14 km² großen Malchiner See an und liegt in der geografischen Mitte Mecklenburg-Vorpommerns. Die Stadt Malchin ist etwa 6 km entfernt. Das hügelige Gebiet zwischen dem Malchiner See und der Ostpeene erreicht im Gemeindebereich Basedows Höhen bis 54 m ü. NN (Eichberg).

Zu Basedow gehören die Ortsteile Basedow-Höhe, Gessin, Seedorf und Stöckersoll.

Geschichte

Basedow

Basedow wurde am 14. Januar 1247 erstmals in Zusammenhang mit der Kirchweihe von Malchin durch den Bischof vom Cammin urkundlich erwähnt. Der Ort befand sich damals im Besitz des Ritters Theoderich Luch.

Im Jahr 1337 belehnte Fürst Johann von Werle die vier Brüder Hahn mit den Dörfern Basedow, Gessin und Sandliepen. Von da an bis 1945 war Basedow der Sitz der Familie Hahn, die 1802 in den Grafenstand erhoben wurde.

Schloss Basedow
Schloss Basedow

Eine mittelalterliche Burg wird im Jahr 1467 erwähnt, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts bereits als verfallen beschrieben wird. Mitte des 16. Jahrhunderts errichten die Gutsbesitzer einen dreigeschossigen Schlossbau auf deren Resten. 1552 ist der Bau vollendet.

Peter Joseph Lenné gestaltete 1835/52 den Schlossgarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens.

Im Siebenjährigen Krieg wird der Ort 1761 zu einem Nebenkriegsschauplatz. Viele Häuser brennen nieder. Es kommt zu einer Plünderung.

Im 19. Jahrhundert errichtet Friedrich August Stüler einige Bauten am Ort, so den Südflügel des Schlosses (1891 abgebrannt und 1892-95 neu errichtet), ein Torhaus (1837/38), den vierflügeligen Marstall (1838), das Landhaus (1842) sowie die Brauerei (1850) und die Oberförsterei (1865).

Von 1933 bis zu seinem Tode 1946 wirkte der vormalige Landesbischof Gerhard Tolzien als Seelsorger in Basedow. Er schildert in seiner Chronik den Einmarsch der Roten Armee 1945. Damals war die gräfliche Familie geflohen und das Schloss wurde geplündert.

1946 wurde die Bodenreform durchgeführt und 1960 eine LPG gegründet.

Gessin

Das Geschick des Dorfes Gessin ist eng mit dem von Basedow verknüpft. Noch ehe jenes in Hahnschen Besitz übergeht, vereinigt es Bischof Wilhelm von Kamin mit Basedow, indem er durch eine Urkunde vom 14.Januar 1247 die Gründung und Bewidmung der Pfarre zu Malchin sowie ihrer Tochterkirche zu Basedow bestätigt und unter den Dörfern der letztgenannten auch „Jacin“ aufzählt. Neunzig Jahre später, am 3.Mai 1337, verleiht Johann III. von Werle-Goldberg den Brüdern Nikolaus, Eckhard, Mathias und Nikolaus von Hahn außer Basedow auch die Dörfer Gessin und Liepen zu erblichen Lehn, und von da an bleibt nun Gessin ununterbrochen mit Basedow verbunden. In den letzten Jahrhunderten entwickelt sich eine eigene Bauernschaft, die nur noch mit bestimmten Gespanndiensten dem Schloss Basedow verpflichtet ist. Gessin ist seit jener Zeit kein Gutsdorf mehr. Von den ehemals 11 Höfen sind 8 in ihrer Struktur erhalten geblieben.

Die Kapelle bildet mit dem Dorfteich die Mitte der liebenswerten Ortschaft, die in einer kleinen Talsohle in der Mecklenburgischen Schweiz gelegen ist. Die alten Bauern- und Tagelöhnerhäuser mit ihren Wirtschaftsgebäuden sind ausnahmslos gut erhalten. Die Dorfstraße ist von einer Lindenallee gesäumt. Mit den landwirtschaftlichen Flächen der Nachbarschaft können heute zwei Familien ihr Einkommen aus der Landwirtschaft bestreiten. Gessin ist kein Kirchdorf, deshalb ist die Dorfkapelle kulturhistorisch bedeutsam. Sie stellt die einzige mittelalterliche Kapelle in ursprünglicher Struktur im Lande dar.

Verkehrsanbindung

Die Gemeinde liegt an der Verbindungsstraße von Malchin nach Malchow. Durch das 6 km entfernte Malchin führt die B 104 (Güstrow - Neubrandenburg), hier befindet sich auch der nächste Bahnhof.

Veranstaltungshinweise

Der Mittelhof Gessin e.V. hat wöchentliche Veranstaltungen im Dorfhaus Gessin.

Weblinks

Das Dorf Gessin

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Schloßhotel Burg Schlitz 17166 Hohen Demzin http://www.burg-schlitz.de/ Kategorie: 10 39 96 / 12 70 0

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Basedow (Mecklenburg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Basedow (Mecklenburg) verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de