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Letzte Änderung für Artikel Altwarp: 22.01.2006 14:42

Altwarp

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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Altwarp in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Uecker-Randow
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 44' N, 14° 15' O
53° 44' N, 14° 15' O
Höhe : 5 m ü. NN
Fläche : 32,51 km²
Einwohner : 625 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 19 Einwohner/km²
Postleitzahl : 17375
Vorwahl : 039773
Kfz-Kennzeichen : UER
Gemeindeschlüssel : 13 0 62 002
Adresse der Amtsverwaltung: Hans-Fischer-Straße 21
17367 Eggesin
Bürgermeister : Manfred Woitscheck
Lage der Gemeinde Altwarp im Landkreis Uecker-Randow

Altwarp ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Altwarp liegt im äußersten Osten Mecklenburg-Vorpommerns, an der Seegrenze zur Republik Polen und ist damit der nordöstlichste Festlandspunkt Deutschlands. Das Gebiet um Altwarp bildet eine Halbinsel am Südufer des Stettiner Haffes, am schmalen Zugang zum Neuwarper See .

Die waldreiche Landschaft am Haff wird bei Radlern, Wanderern, Seglern und Anglern sehr geschätzt. Neben dem sich entwickelnden Tourismus bestimmt die Fischerei und der Hafen das Geschehen im Ort.

Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Siedlung Altwarp.

Geschichte

1136 wurde Altwarp erstmalig in einer Urkunde erwähnt. Das Wort Warp bedeutet soviel wie Ankerplatz.

Von 1938 bis 1945 war die Gemeinde Truppenübungsplatz mit See-Luft-Schießplatz, kurzzeitig befanden sich hier auch Einheiten des Afrika-Corps. Das gesamte Dorf musste geräumt werden, die Einwohner sind nach Neuwarp umgesiedelt worden. Nur einige Bedienstete der Wehrmacht blieben in Altwarp. In Altwarp befanden neben drei Truppen-Barackenlagern auch ein Kriegsgefangenenlager für französische, belgische und sowjetische, später auch italienische Kriegsgefangene. 1944 wurden auch Einheiten der Wlassowarmee in Altwarp ausgebildet. Nach kurzer Nutzung im Mai/Juni 1945 durch die Rote Armee wurden die Lager 1946 bis 1947 als Quarantänelager für Flüchtlinge vor allem aus den Kreisen Aussig und Reichenberg (Sudetengau) genutzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten die Bewohner zurück. Ab 1952 war Altwarp wiederum militärischer Standort. Bis 1961 waren Teile einer Panzerdivision der NVA hier stationiert, danach eine Fla.-Raketenabteilung und Einheiten der Luftverteidigung. Nach der Wiedervereinigung wurde der Standort 1991 aufgelöst.

Sehenswürdigkeiten

  • separater Glockenstuhl: nach Blitzschlag 1749 wiederaufgebaute Kirche ohne Turm
  • Wacholdertal: ungewöhnliche Anhäufung von Wacholdersträuchern in einem Kiefernwald
  • Binnendünen westlich von Altwarp (mit gutem Blick auf den Neuwarper See und die Insel Riether Werder)

Verkehrsanbindung

Altwarp erreicht man auf der Straße von der 15 km westlich gelegenen Stadt Ueckermünde aus, dort besteht auch Bahnanschluss.

Seit dem 1. April 2001 verkehren von Altwarp aus 6 mal am Tag (zwischen 10:00 und 17:30 Uhr) Autofähren in das benachbarte Nowe Warpno (Neuwarp). Per Schiff werden zum zollfreien Einkaufen auch "Butterfahrten" angeboten. Weiterhin führen Schiffahrtslinien nach Kamminke auf der Insel Usedom, nach Ueckermünde, Trzebież (Ziegenort) und Świnoujście (Swinemünde).

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Altwarp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Altwarp verfügbar.

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