Wildeck
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Kassel |
Landkreis : | Hersfeld-Rotenburg |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 57′ N, 09° 59′ O 50° 57′ N, 09° 59′ O |
Fläche : | 39,86 km² |
Einwohner : | 5.247 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 132 Einwohner je km² |
Höhe : | 208 - 465 m ü. NN |
Postleitzahl : | 36208 |
Vorwahl : | 06626 |
Kfz-Kennzeichen : | HEF
|
Gemeindeschlüssel : | 06 6 32 020 |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Eisenacher Straße 98 36208 Wildeck |
Offizielle Website: | www.wildeck.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Jürgen Grau ( parteilos ) |
Wildeck ist eine Gemeinde im Nordosten von Hessen, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen, Deutschland .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Die Gemeinde liegt teilweise im Tal der mittleren Werra, im Berka-Gerstunger-Becken, mit seinen kleinen Nebensenken, dem Obersuhler Becken und der Kleinenseer Bucht. Diese Senke ist von Höhenzügen umgeben. Im Südwesten liegt der Seulingswald, im Süden die Ausläufer der Vorderrhön, im Osten die Ausläufer des Thüringer Waldes und im Norden das Richelsdorfer Gebirge, welches zum südlichen Werrabergland gehört. Teils liegt die Gemeinde im zuletzt genannten Gebirge.
Die nächst größeren Städte sind Bad Hersfeld (etwa 25 km südwestlich) und Eisenach (etwa 25 km östlich). Der tiefste Punkt des Gemeindegebiets ist mit 208 m In der Aue bei Obersuhl, der höchste Punkt ist der Rotestock bei Hönebach auf 456 m ü. NN .
Geschichte
Der Name der Gemeinde stammt vom Amt Wildeck, dem einige der heutigen Ortsteile angehörten und das im Mittelalter der Abtei Fulda unterstand. Der Amtssitz lag auf der Burg bzw. Schloss Wildeck, die auf dem Schloßberg bei Raßdorf stand.
Die erste Erwähnung fand Richelsdorf 1277 , als das Kloster in Fulda den Ort, befristet für die Errichtung eines Nonnenklosters, an das Nikolaikloster in Eisenach abtritt. Das Kloster wurde jedoch nie erbaut. Im Jahre 1325 ging das Amt als Lehen an die Brüder Friedrich und Hermann von Colmatsch. Der heutige Stadtteil von Eisenach, Hötzelsroda geht im Austausch dafür an das Nikolaikloster. Die Lehensherrschaft fällt 1539 an die hessischen Landgrafen. Nach dem Aussterben derer von Colmatsch im Jahre 1562 fällt der Ort an Hessen.
Die zerklüftete Landesgrenze im Süden und Osten nach Thüringen, ist heute noch Zeugnis der Auseinandersetzungen zwischen den Landgrafen von Hessen und Thüringen und der Abtei Fulda. Diese Auseinandersetzungen hielten über das ganze Mittelalter bis zu Neuzeit an.
Die Kupfergewinnung im Amt wurde 1460 das erste Mal erwähnt. In der Richelsdorfer Hütte wurde seit 1708 auch Kobalt abgebaut. Dadurch stieg die Bedeutung der Hütte und der nicht weit entfernten Friedrichshütte in Iba (heute Stadtteil von Bebra), so dass in der Folge das Bergamt von Sontra nach Richelsdorf verlegt wurde.
Politik
Die Gemeindevertretung besteht aus 31 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl am 18. März 2001 entfallen davon 17 Sitze auf die SPD , 8 Sitze auf die CDU , 5 Sitze auf die FWG und ein Sitz auf die FDP .
Der Bürgermeister Jürgen Grau ( parteilos ) wurde am 23. November 2003 mit einem Stimmenanteil von 58,3 % gewählt.
Wirtschaft
Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Autobahn A4 (Anschlussstelle 34 und 35).
Ansässige Unternehmen
- Firma alsecco Bauchemische Produkte GmbH & Co. KG (Nachfolgeunternehmen der Richelsdorfer Hütte)
- Betten Malsch GmbH - einer der führenden deutschen Hersteller von medizinischen Pflegebetten
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den fünf Ortsteilen Obersuhl, Bosserode , Hönebach, Richelsdorf und Raßdorf.
Entwicklung des Gemeindegebiets
Eingemeindungen
Im Rahmen der Gemeindereform entstand am 31. Dezember 1971 aus den oben genannten Gemeinden die neue Gemeinde Wildeck.
Einwohnerentwicklung
Zeit | 1972 | 1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 1997 | 2001 | 2002 | 2003 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 6314 | 5729 | 5809 | 5877 | 6095 | 6092 | 6046 | 6003 | 5944 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Bauernbarockkirche in Richelsdorf
- Evangelische Kirche Bosserode mit Flügelaltar und Pieta
- Ruine Burg Wildeck (Schloss Blumenstein)
- Rest der Parkanlage „Schloss Wildeck“
- Obelisk
Natur
- Natur- und Vogelschutzgebiet „Rhäden“ mit Informationszentrum in Obersuhl
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Uwe Bein (* 26. September 1960 in Heringen), (Profifußballspieler, heute tätig in seiner Fußballschule in Wildeck und beim SVA Bad Hersfeld.
- Die Volksmusikgruppe Wildecker Herzbuben
Weblinks
- Gesamtgemeinde Wildeck
- Ortsteil Richelsdorf
- Ortsteil Obersuhl
- Ortsteil Bosserode
- Weitere Links zum Thema „Wildeck“ im Open Directory Project
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Kategorie : Ort in Hessen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wildeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wildeck verfügbar.