Heringen (Werra)
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Kassel |
Landkreis : | Hersfeld-Rotenburg |
Fläche : | 61,18 km² |
Einwohner : | 8.035 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 131 Einwohner je km² |
Höhe : | 210 i. d. Werraaue bis 471 a. d. Lehnberg m ü. NN |
Postleitzahlen : | 36266 |
Vorwahl : | 06624 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 52' 60" n. Br., 10° 0' 0" ö. L. 50° 52' 60" n. Br., 10° 0' 0" ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | HEF |
Gemeindeschlüssel : | 06 6 32 009 |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Obere Goethestraße 17 36266 Heringen (Werra) |
Offizielle Website: | www.heringen.de |
E-Mail-Adresse: | buergerbuero@heringen.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Hans Ries (WGH) |
Die Stadt Heringen liegt an der Werra, im Nordosten des Landes Hessen, direkt an der thüringischen Landesgrenze, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Die nächst größeren Städte sind im Westen Bad Hersfeld (28 km), im Nordosten Eisenach (30 km) und im Norden Kassel (80 km).
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Die Stadt liegt an den Ausläufern des Thüringer Waldes, des Seulingswaldes und der Vorderrhön.
Wappen
Blasonierung
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Das Wappen zeigt in blau eine silberne Schräglinkswellenlinie. Vorne silberne gekreuzte Schlägel und Eisen, hinten drei silberne Fische. (Altes Wappen:
Wappen von Heringen )
Bedeutung
Die Wellenlinie steht für die Werra, die drei Fische entstammen aus dem Wappen der Herren von Heringen. Schlägel und Eisen ist das traditionelle Bergmannssymbol. Es wurde im Jahre 2003 in das Wappen aufgenommen, da seit über einhundert Jahren Kalisalze abgebaut werden.
Geschichte
Das erste Mal wird der Ort Heringen im Jahre 1153 erwähnt. Das Kloster Fulda belehnt um das Jahr 1170 den adligen Heinrich von Heringen mit dem Ort. Das Gericht Heringen umfasste im frühen 15. Jahrhundert das heutige Stadtgebiet und die thüringischen Orte Vitzeroda, Gasteroda und Abteroda. Diese drei Orte gehören heute zur Verwaltungsgemeinschaft Berka/Werra. Im Jahre 1432 verkaufte Margarethe von Heringen das Gericht an die Landgrafen von Hessen. Damit gehörte Heringen zu Hessen.
Mit dem Bau des Kaliwerks Wintershall, das mit der Förderung im Jahre 1903 begann, bekam der Ort die ersten industriellen Arbeitsplätze. Später wurden noch die Kalibergwerke Neu-Heringen und Herfa-Neurode gebaut.
Das Marktrecht wurde dem Ort 1526 verliehen und 1977 erhielt die damalige Großgemeinde die Stadtrechte.
Politik
Die Stadtverordnetenversammlung Heringen zählt 31 Stadtverordnete. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 18. März 2001 wie folgt dar:
SPD | : 16 Sitze |
CDU | : 8 Sitze |
WGH | : 7 Sitz |
Der Magistrat besteht aus 6 Stadträten. Davon entfallen 4 Sitze auf die SPD , ein Sitz auf die CDU und ein Sitz auf die WGH
Der Bürgermeister Hans Ries (WGH) wurde am 28. März 2004 mit einem Stimmenanteil von 52,5 % gewählt.
Wirtschaft
Ansässige Unternehmen
- K+S Kali GmbH - Kali- und Magnesiumprodukte
- Schwabenhaus GmbH + Co. KG - Fertighauswerk
Stadtgliederung
Die Stadtteile sind neben dem Kernort Heringen die Orte Bengendorf, Herfa, Kleinensee, Leimbach, Lengers, Widdershausen und Wölfershausen
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Zwischen 1968 und 1972 wurden oben genannte Orte mit Heringen zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen. Sie bekam 1977 von der Hessischen Landesregierung die Stadtrechte verliehen.
Einwohnerentwicklung
Stadtteile | Einwohnerzahl | |||||
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1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | |
Heringen | 3.402 | 3.558 | 3.637 | 3.631 | 3.603 | 3.623 |
Bengendorf | 69 | 68 | 68 | 68 | 70 | 72 |
Herfa | 836 | 880 | 869 | 867 | 853 | 838 |
Leimbach | 471 | 488 | 511 | 512 | 522 | 504 |
Lengers | 1.019 | 1.092 | 1.072 | 1.072 | 1.071 | 1061 |
Kleinensee | 655 | 726 | 722 | 722 | 726 | 724 |
Widdershausen | 1.140 | 1.204 | 1.190 | 1.190 | 1.203 | 1.193 |
Wölfershausen | 1.091 | 1.150 | 1.139 | 1.137 | 1.117 | 1.101 |
Summe | 8.683 | 9.166 | 9.208 | 9.199 | 9.165 | 9.116 |
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn beginnend im Norden sind das die Gemeinden Wildeck, Verwaltungsgemeinschaft Berka/Werra, Philippsthal (Werra) und Friedewald (Hessen).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Werra-Kalibergbaumuseum
Bauwerke
- Steinsalz-Abraumhalde "Monte Kali" (Heringer Wahrzeichen)
- Kirchenruine Walterskirche (des vermutlich im 15. Jahrhundert verlassenen Dorfes Waldradeberg)
- Mahnmal Bodesruh (ursprünglich als Mahnmal zur deutschen Teilung errichtete Turmanlage)
Natur
- Rohrlache und Säulingssee (Feuchtbiotope in der Werraaue)
- Forstbotanischer Garten Herfa
Regelmäßige Veranstaltungen
Wochenmarkt (jeden Donnerstag, vormittags)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Uwe Bein (* 26. September 1960 in Heringen), Profifußballspieler (u. a. 1. FC Köln, Hamburger Sportverein, Eintracht Frankfurt) und Weltmeister von 1990, heute tätig in seiner Fußballschule und beim SVA Bad Hersfeld.
- Dr. Jürgen Gehb (* 9. August 1952 in Heringen), seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und derzeit rechstspolitischer Sprecher der CDU / CSU - Bundestagfraktion .
Weblinks
- Stadtteil Kleinensee
- Weitere Links zum Thema „Heringen“ im Open Directory Project
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Kategorie : Ort in Hessen
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heringen (Werra) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Heringen (Werra) verfügbar.