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Letzte Änderung für Artikel Eppertshausen: 15.02.2006 10:00

Eppertshausen

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Dieburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Kreis : Darmstadt-Dieburg
Einwohner : 5.805 (31. Dezember 2004)
Postleitzahlen : 64859
Vorwahlen : 0 60 71
Geografische Lage : 49° 57' n. Br.
08° 51' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : DA
Website: www.eppertshausen.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@eppertshausen.de
Politik
Bürgermeister : Carsten Helfmann ( CDU )

Eppertshausen ist eine Gemeinde im Landkreis Darmstadt-Dieburg im Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Eppertshausen liegt 15 km nordöstlich von Darmstadt in der Untermainebene und nördlich des Odenwaldes.

Nachbargemeinden und -kreise

Eppertshausen grenzt im Norden an die Städte Rödermark und Rodgau (beide Kreis Offenbach), im Osten an die Stadt Babenhausen, im Süden an die Gemeinde Münster, sowie im Westen an die Gemeinde Messel.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Eppertshausen umfasst nur die Ortschaft Eppertshausen selbst.

Höchste Punkte

  • Messeler Höhe, 195 m ü. NN
  • Dolmesberg, 187 m ü. NN

Beide Erhebungen liegen im Forst Eichen.

Niedrigster Punkt

  • Auf dem obersten Hoch, 131 m ü. NN

Der niedrigste Teil der Eppertshäuser Gemarkung, an der Gersprenz gelegen, heißt kurioserweise "Auf dem obersten Hoch".

Geschichte

Ortschronik

(noch kein Eintrag)

Wappen

Seit dem Jahre 1957 führt die Gemeinde Eppertshausen ein eigenes Wappen.

Das Gemeindewappen wurde aus Teilen der Wappen der beiden einst hier ansässigen Rittergeschlechter vom Bürgermeister Stephan Gruber zusammengestellt. Von dem Wappen der eigentlichen Grundherren des Ortes, der Familie Groschlag, wurde die blaue Grundfarbe des Wappenschildes und der Schachriegel entnommen. Vom Wappen der Wasen, dem zweiten Rittergeschlecht, das hier Besitzungen hatte, stammen der Storch und die Kleeblätter. Dabei bleibt es sehr umstritten, ob die Wasen wirklich einen Storch als Wappenvogel führten. Der Storch für das Gemeindewappen wurde gewählt, weil auf dem Schulhaus ein Storch sein Nest hatte.

Die amtliche Beschreibung des Wappens der Gemeinde Eppertshausen: "Im Blau ein rot-silber geschachteter Schräglinksbalken, begleitet oben von einem nach links schreitenden silbernen Storch mit roter Bewehrung und unten von goldenen Kleeblättern in zwei schräglinken Reihen."

Bürgermeister

  • 1822-1830 Andreas Braunwarth
  • 1830-1836 Peter Larem
  • 1837-1843 Adam Gruber
  • 1843-1848 Peter Larem
  • 1848-1866 Michael Gruber II.
  • 1866-1868 Franz Joseph Braunwarth
  • 1868-1901 Peter Andreas Euler II.
  • 1901-1919 Andreas Euler
  • 1919-1924 Johann Michael Gotta
  • 1925-1933 Peter Krickser
  • 1933-1934 Otto Dewet Blaschek (als Erster Beigeordneter)
  • 1934-1937 Otto Dewet Blaschek
  • 1937-1941 Johannes Wilhelm Helfrich
  • 1941-1945 Heinrich Eder (als Erster Beigeordneter)
  • 1945-1945 Franz Gruber II.
  • 1945-1948 Michael Scharf
  • 1948-1961 Stephan Gruber
  • 1961-1973 Peter Markus Larem
  • 1973-1991 Peter Gruber
  • 1991-2002 Herbert Weber
  • 2002-???? Carsten Helfmann

Valentinuskapelle

In der ersten Hälfte des 15. Jhd. wurde das heute älteste Gebäude der Gemeinde errichtet: die Valentinuskapelle. Sie wurde um 1440 erbaut und verdankt ihre Entstehung einem Streitfall mit Todesfolge. Der Totschläger wurde verpflichtet, vier Jahre lang Geld für den Kapellenbau zu geben. Die Valentinuskapelle, die eine schon in der zweiten Hälfte des 13. Jhds.existierende, aber bald schon zu klein gewordene Waldkapelle ablöste, steht am Ende des alten Dorfkerns, und war bis gegen 1800 ein Wallfahrtsort.

Pfarrkirche

Im Jahre 1737 ließen die Freiherrn von Groschlag eine neue Pfarrkirche bauen, die jedoch schon nach ungefähr 100 Jahren abbruchreif war. An der gleichen Stelle, nämlich am Südende der Gemeinde, wurde von 1827 bis 1832 die heutige Pfarrkirche von Eppertshausen errichtet. Die den Heiligen Sebastian und Valentin geweihte Kirche wurde unter der Regie des Staatsbauamts des Großherzogtums Hessen-Darmstadt gebaut, zu dem Eppertshausen seit 1816 gehörte. Die Pläne lieferte der Landesbaumeister Georg Lerch, ein Schüler des Darmstädter Baumeisters Georg Moller .

Eppertshausen, das Dorf der Häfner

Der Ursprung geht bis in das 17. Jhd. zurück. Das Material, der Ton (siehe Tonmineral ), hierfür wurde zumeist in der Gegend um die heutige Thomashütte (einem beliebten Ausflugslokal) gegraben. Die Abgabe erfolgte durch die Bürgermeisterei mit einem Tonabgabeschein für ein- und zweispännige Fuhren oder waggonweise (10 Tonnen) gegen Entgelt. Eine Grubenpacht wurde ebenfalls erhoben. Noch heute zeugen in einem Naturschutzgebiet Wassertümpel von eingestürzten Tonlöchern und Gruben vom damaligen Abbau. Die Arbeit mit dem Ton vom Stechen, Transportieren, Trocknen, Formen, Verzieren und Brennen bis hin zum Verkauf war sehr mühsam. Das Endprodukt war ein gar vielseitiges Angebot an Töpfen, Schüsseln, kannen, Krügen und Tassen. Dazu kamen Kacheln, Relieftafeln, Wandteller, Vasen, dachreiter und vieles mehr - feuerfest dekoriert mit Marmorierungen und in Zierkeramik. All dies zeugt von der vollendeten Arbeit der Häfner (zu heutiger Zeit " Töpfer " genannt).

Der Verkauf der Waren als "Erdenes Geschirr" erfolgte nicht nur auf der "Dibbemess" in Frankfurt, sondern auch in der weiteren Umgebung bis in den Spessart, Vogelsberg und rheinabwärts, umgeladen auf Schiffe ab Hanau oder Offenbach bis nach Holland sowie rheinaufwärts bis an den Bodensee. Den Transport ab Eppertshausen besorgten Pferdefuhrwerke, in denen die Tonwaren wohlverpackt mit Stroh befördert wurden.

In Eppertshauen übten zwischen 1820 und 1830 dreizehn Häfner das Handwerk aus. 1850 gab es zudem noch drei Ziegeleien, die gleichfalls den Ton verarbeiteten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte man im Dorf 34 Töpfer. Im Jahre 1900 waren es 14 Werkstätten mit Meistern und Gesellen. 1925 sank die Zahl der Töpfer auf 6. Heute setzen nur noch zwei Betriebe die Tradition mit den immer noch beliebten Tonwaren fort. Die Massenanfertigung mit modernsten Geräten bedeutete das Ende vieler kleiner Werkstätten.

Wirtschaft

Produzierendes Gewerbe

(noch kein Eintrag)

Dienstleistungen

(noch kein Eintrag)

Gaststätten und Hotels

(noch kein Eintrag)

Agrar- und Forstwirtschaft

Betriebe

(noch kein Eintrag)

Bodennutzung in den Gemarkungsteilen

Der Forst Eichen (im Volksmund: "die Aje"), in der westlichen Gemarkung gelegen, ist geprägt durch Mischwälder und einige ehemalige Steinbrüche. Einige große Wiesen befinden sind im Wald: die Höllwiese, die Langwiese und die Schmillenbruchwiese.

Der Oberwald, ebenfalls in der westlichen Gemarkung gelegen, weist hohe Tonvorkommen auf, welche bis ins 20. Jhd. abgebaut wurden. Die verbliebenen Gruben wurden danach als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Ebenfalls im Oberwald befinden sich einige Weiden für Rinder, z.B. die Hellwies.

Der Abteiwald, in der östlichen Gemarkung gelegen, besteht auch aus Mischwald; der Boden ist überwiegend sandig, so wie die Böden des angrenzenden Rodgaus. Ebenfalls in der östlichen Gemarkung befindet sich die Brüchelswiese (hinterm Sportzentrum), welche aufgrund der oftmals nassen Böden vorzugsweise als Weideplatz genutzt wird.

Die südliche Gemarkung ist geprägt durch Felder und Weiden und weist humusreichere Böden auf. Der Anbau von Getreide, Mais und Raps ist verbreitet. Außerdem gibt es mehrere Weideplätze für Rinder und Schafe.

Mundart

Allgemeines

"Ebbetshause" liegt im rheinfränkischen Mundartgebiet. Die noch vorhandene starke lokale Prägung weicht seit dem 2. Weltkrieg einer südhessischen Umgangssprache. Die Gründe hierfür sind u.a. der starke Zuzug von Vertriebenen , Aussiedlern , ehemaligen Gastarbeitern und Menschen aus anderen Regionen Deutschlands. Das "Ebbetshaiserisch" wird hauptsächlich von älteren Einwohnern gesprochen.

Bildungseinrichtungen

  • Stephan-Gruber-Schule (Grundschule, Förderstufe, Haupt- und Realschule)
  • 2 Kindergärten (kath.- und Gemeindekindergarten)

Vereine

  • Liederkranz Frohsinn (Gesangsverein)
  • Germania (Gesangverein)
  • Die Choryphäen (Junger gemischter Chor)
  • TAV (Turnen,Tennis,Tanzen,...)
  • OWK (Tanzen,Mandolinenorchester)]
  • FVE (Fußball)
  • TTC (Tischtennis)

Quellen und Literatur

  • Kapitel 1.4 und 1.5:

Wanderkarte Darmstadt - Messeler Hügelland, 1:20000, Hrsg.: Hess. Landesvermessungsamt, 2002

  • Kapitel 2.2 und 2.3:

Die Chronik von Eppertshausen, Wilhelm Körner, 1995

  • Kapitel 2.4 und 2.5:

Denkmäler im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hrsg.: Landkreis DA-DI, 1982

  • Kapitel 2.6:

Ouo vadis Lerman, Reinhold Karl Lahrem, 2003

Weblinks


Koordinaten: 49° 57' N, 08° 51' O

Informationen aus der Umgebung

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