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Letzte Änderung für Artikel Birstein: 07.02.2006 09:02

Birstein

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Wappen Karte
Wappen von Birstein Deutschlandkarte, Position von Birstein hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Landkreis : Main-Kinzig-Kreis
Fläche : 86,63 km²
Einwohner : 6.598 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 76 Einwohner je km²
Höhe : 268-570 m ü. NN
Postleitzahl : 63633
Vorwahl : 06054
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 21' 11" n. Br.
9° 18' 33" Ã¶. L.
50° 21' 11" n. Br.
9° 18' 33" Ã¶. L.
Kfz-Kennzeichen : MKK, alt: HU
Gemeindeschlüssel : 06 4 35 004
Stadtgliederung: 16 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Carl-Lomb-Str. 1
63633 Birstein
Offizielle Website: www.birstein.de
Politik
Bürgermeister : Wolfgang Gottlieb ( parteilos )

Birstein ist eine Gemeinde am nordöstlichen Rande des Main-Kinzig-Kreises in Hessen ( Deutschland ) mit rund 6.600 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Flächengemeinde liegt am südlichen Fuße des Vogelsbergs und wird von seinen Einwohnern daher liebevoll auch „Perle des Vogelsbergs“ genannt.

Nachbargemeinden und -kreise

Birstein grenzt im Norden an die Gemeinde Grebenhain (Vogelsbergkreis), im Osten an die Gemeinde Freiensteinau (Vogelsbergkreis) und die Stadt Steinau an der Straße, im Süden an die Stadt Bad Soden-Salmünster und die Gemeinde Brachttal, sowie im Westen an die Gemeinde Kefenrod und die Stadt Gedern (beide Wetteraukreis).

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Birstein, Bösgesäß, Böß-Gesäß, Fischborn, Hettersroth, Illnhausen, Kirchbracht, Lichenroth, Mauswinkel, Oberreichenbach, Obersotzbach, Unterreichenbach, Untersotzbach, Völzberg, Wettges und Wüstwillenroth.

Die Unterscheidung nach Bösgesäß (ohne Bindestrich) und Böß-Gesäß (mit Bindestrich) beruht auf den Ergebnissen des Wiener Kongresses . Dort wurde der durch den Ort fließende Bach als Grenze festgelegt. Der am linken Brachtufer gelegene Ortsteil fiel an Preußen und wurde daher Preußsich Bösgesäß genannt; Verwaltungstechnisch trägt die 80-Einwohnergemeinde heute die Bezeichnung Bösgesäß I. Der Ortsteil am rechten Brachtufer hingegen fiel an Hessen-Darmstadt und wurde Hessisch Bösgesäß genannt; das heutige Böß-Gesäß II hat etwa 105 Einwohner. Beide Ortsteile liegen nur etwa 100 Meter auseinander.

Geschichte

Das " castrum birsenstein" (birsen=birschen, mit Spürhunden jagen) wurde 1279 erstmals urkundlich erwähnt.

Religionen

Die Bevölkerung der Gemeinde Birstein ist zu einem recht hohen Anteil evangelischen Glaubens. Neben den fünf evangelischen Kirchen in dem Gemeindegebiet existiert eine katholische Kirche.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Schloß mit Schloßpark

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die mit dem Ort in Verbindung stehen

Anton Praetorius

Der reformierte Pfarrer Anton Praetorius wurde 1596 von Graf Wolfgang Ernst, Herr von Ysenburg, Graf von Büdingen und Birstein als fürstlicher Hofprediger nach Ysenburg-Birstein berufen und heiratete 1597 Sibylle, die Tochter des Pfarrers Pistorius aus Muschenheim/Lich.

Mit einem Katechismus, dem Buch "Haußgespräch" und Kirchenliedern leistete er 1597 in Birstein Beiträge zur Durchsetzung der calvinistischen Konfession und baute die Kirche nach reformierten Grundsätzen um. Später wurde er als ein engagierter Gegner der Hexenprozesse und Folter bekannt.

1597 begann in Birstein aufgrund von Forderungen der Bevölkerung ein Hexenprozess, der die Wende in seinem Leben bedeutete. Anton Praetorius wurde vom Grafen als Mitglied des Hexengerichts in einem Prozess gegen vier Frauen berufen. Er ertrug es nicht, wie unschuldige Frauen durch die Folter in den Tod getrieben wurden, und mit beispiellosem Ungestüm begehrte Praetorius auf. Er setzte sich für die Beendigung des Prozesses und Freilassung der Frauen ein. Der Pfarrer wetterte derart gegen die Folter, dass der Prozess beendet und die letzte noch lebende Gefangene freigelassen wurde. Dies ist der einzige überlieferte Fall, dass ein Geistlicher während eines Hexenprozesses die Beendigung der unmenschlichen Folter verlangte - und Erfolg hatte.

Hexenprozess Birstein 1597 (Auszug)
Hexenprozess Birstein 1597 (Auszug)

In den Prozessakten heißt es:

weil der Pfarrer alhie hefftig dawieder gewesen, das man die Weiber peinigte, alß ist es dißmahl deßhalben underlaßen worden.

Es kam zur Entlassung durch Graf Wolfgang Ernst.

2003 wurde in Birstein eine Straße nach Praetorius benannt.

Weblinks


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