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Letzte Änderung für Artikel Zossen: 06.02.2006 11:46

Zossen

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Wappen Karte
Stadtwappen Zossen Deutschlandkarte, Position von Zossen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis : Teltow-Fläming
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 13' N, 13° 27' O
52° 13' N, 13° 27' O
Höhe : 37 m ü. NN
Fläche : 179,57 km²
Einwohner : 17.036 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 95 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 15806 (alt: O-1630)
Vorwahl : 03377
Kfz-Kennzeichen : TF
Gemeindeschlüssel : 12 0 72 477
Stadtgliederung: 7 Orts- und
9 Gemeindeteile
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 20/21
15806 Zossen
Website: www.zossen.de
E-Mail-Adresse: info@stadt-zossen.de
Politik
Bürgermeisterinin : Michaela Schreiber (parteilos)

Zossen ist eine Stadt im Landkreis Teltow-Fläming am Nottekanal in Brandenburg, südlich von Berlin an der B 96 gelegen. Zossen besteht neben der Stadt Zossen aus mehreren, im Jahre 2003 zusammengelegten, kleinen Gemeinden. Zossen ist wie mehrere Ortschaften in Brandenburg ursprünglich eine slawische Gründung.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Seit der Gemeindegebietsreform 2003 besteht Zossen aus folgenden Orts- und Gemeindeteilen

  • Glienick mit den Gemeindeteilen Horstfelde, Schünow und Werben
  • Kallinchen
  • Nächst Neuendorf
  • Nunsdorf
  • Schöneiche
  • Wünsdorf mit den Gemeindeteilen Funkenmühle, Lindenbrück, Neuhof, Waldstadt und Zesch am See
  • Zossen mit Dabendorf

Namensursprung

Der Name Zossen leitet sich von der slawischen Bezeichnung für die Kiefer ab.

Geschichte

Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen (1903)
Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen (1903)

Zwischen Berlin-Marienfelde und Zossen wurden zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit elektrischen Lokomotiven und Triebwagen durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit Drehstrom von 15kV und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen.

In Zossen (Ortsteil Wünsdorf) liegt ein großes Areal, das von 1945 bis 1994 als sowjetische Militäranlage diente und seit 1994 zivil genutzt wird. Es war schon im Ersten Weltkrieg eine militärische Anlage, wo im so genannten "Halbmondlager" muslimische Gefangene untergebracht wurden, die auf Seiten der britischen Armee kämpften. Diese Gefangene kamen aus Nord- und Westafrika und Indien. Für die Moslems unter ihnen wurde sogar eine Moschee aus Holz errichtet. Man versprach sich, dass sich die Moslems der deutschen Seite anschließen würden. Im Weinbergelager kamen dagegen französische und russische Gefangene unter. Von 1943 bis 1945 hatte das Oberkommando des deutschen Heeres sein Hauptquartier in Zossen (Ortsteil Wünsdorf).

Zeittafel

  • 1809/1810 werden der Kietz und Weinberge zu Zossen eingemeindet,
  • 1885 Auf dem Kietz wird ein Denkmal für die Gefallenen der Kriege 1864, 1866 und 1870/1871 eingeweiht,
  • 1906 Durch einen Anbau wird die Schule am Kirchplatz vergrößert,
  • 1910 Entwicklung des Militärgebiets zwischen Zossen und Wünsdorf,
  • 1932 Flugblatt des Stadtverordneten und Diakon Emil Phillip zur drohenden Veränderung der evangelischen Gemeinde und der Stadt Zossen,
  • 1933 in Folge der Machtübernahme durch die NSDAP , werden in Zossen Sozialisten und Kommunisten inhaftiert und auf dem Schulhof am Kirchplatz von SS-Mannschaften mißhandelt. Emil Phillip wird auf Betreiben Pastor Eckerts versetzt,
  • 1934 wird das Rathaus erweitert,
  • 1939 Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs entwickelt sich der Militärstützpunkt Zossen zu einer militärischen Zentrale,
  • 1956 Der Stadtpark wird erstellt,
  • 1992 Der Heimatverein "Alter Krug" Zossen e. V. wird gegründet,
  • 1993 nachdem der Kietz 1906 den Namen "Bismarckplatz" und nach dem Zweiten Weltkrieg "Leninplatz" erhielt, heißt er nun wieder "Am Kietz"; dies ist sein historischer Name,
  • 1994 Entstehung des Landkreises Teltow-Fläming aus den Altkreisen Jüterbog, Luckenwalde und Zossen,
  • 1995 Der "Alte Krug" mit seiner Schwarzküche wird restauriert
  • 1996 wird der 450. Jahrestag der Verleihung weitreichender Gerechtigkeiten und Privilegien durch Kurfürst Joachim II. gefeiert

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche in Zossen
Kirche in Zossen

Sehenswert ist in Zossen die barocke Quersaalkirche , deren Grundstein am 24. Mai 1734, auf dem Fundament der Vorgängerin, einer Fachwerkkirche, gelegt wurde. Kanzel und Altar der Kirche stehen in der Mitte des Raumes, gegenüber dem Turm. 1938 wurde die Kirche renoviert, wobei eine Zwischendecke nicht verwirklicht wurde, so dass die "sarg"ähnliche Holzdecke weiter sichtbar ist.

Der Ortsteil Wünsdorf ist eine der wenigen Bücherstädte Deutschlands.

Politik

Städtepartnerschaften

Partnerstädte der Stadt sind Wittlich in Rheinland-Pfalz und die Stadt Delbrück aus dem Kreis Paderborn in Nordrhein-Westfalen.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

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Wikipedia

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