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Letzte Änderung für Artikel Nuthe-Urstromtal: 12.02.2006 19:45

Nuthe-Urstromtal

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Deutschlandkarte, Position von Nuthe-Urstromtal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Kreis : Teltow-Fläming
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 07' N, 13° 12' O
52° 07' N, 13° 12' O
Höhe : 46 m ü. NN
Fläche : 337,69 km²
Einwohner : 7.162 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 21 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 14947
Vorwahlen : 03371
Kfz-Kennzeichen : TF
Gemeindeschlüssel : 12 0 72 312
Gemeindegliederung: 23 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Frankenfelder Straße 10
14947 Nuthe-Urstromtal
Website: www.nuthe-urstromtal.de
Politik
Bürgermeister : Winand Jansen ( SPD )

Nuthe-Urstromtal ist eine Gemeinde mit 23 Dörfern (Ortsteilen) im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg. Mit 337,69 km² ist sie die flächengrößte Gemeinde und flächenmäßig sechstgrößte Kommune in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt westlich und östlich der Bundesstraße 101 zwischen Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog.

Nuthe im Urstromtal bei Ahrensdorf
Nuthe im Urstromtal bei Ahrensdorf

Namensgeber für die Gemeinde sind der Fluss Nuthe und das Baruther Urstromtal , das sich in der letzten Eiszeit bildete und die nördlich gelegenen Platten Zauche und Teltow vom südlich gelegenen Fläming trennt. Vierzehn der dreiundzwanzig Dörfer und rund zwei Fünftel der Fläche liegen im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die Charakteristika des Naturparks mit Feldern, Streuobstwiesen , sanften Hügeln, Schafherden , Feuchtwiesen , Luchen, Mooren , Wassermühlen und naturbelassenen Eschen -Alleen prägen auch das Landschaftsbild der Gesamtgemeinde, hinzu kommen dichte Nadel - und Mischwälder . Im Oberlauf des Pfefferfließ ist seit 2003 das Naturschutzgebiet Oberes Pfefferfließ ausgewiesen, dass den stark mäandrierenden Bach nachhaltig bewahren will. Die neuen Seen, die sich am Unterlauf des Fließes bei Stangenhagen mit dem Abschalten der Schöpfwerke seit 1991 bilden und zu einer Moor-Renaturierung führen, reichen bis an die Gemeinde heran.

Gemeindegliederung

Nettgendorf
Nettgendorf

Die 14 Dörfer, die im Naturpark Nuthe-Nieplitz liegen, sind mit einem nachgestellten° gekennzeichnet.

Ahrensdorf°, Berkenbrück°, Dobbrikow° Fläming-Walk (Weinbergweg), Dümde, Felgentreu°, Frankenförde°, Gottow, Gottsdorf°, Obermühle, Klinkenmühle, beide am Pfefferfließ; Fläming-Walk (Mühlenroute), Hennickendorf°, Findling Ewald, Holbeck, Jänickendorf, Kemnitz°, Fläming-Walk, Start für alle Routen, Liebätz°, Lynow, Märtensmühle°, Nettgendorf°, Fläming-Walk (Mühlenroute und Weinbergweg) Ruhlsdorf°, Scharfenbrück, Schönefeld, Schöneweide, Stülpe, Woltersdorf (Fläming)° und Zülichendorf°



Geschichte

Kirche in Dobbrikow
Kirche in Dobbrikow

Da sich die Gemeinde erst 1993 gebildet hat, gibt es keine gemeinsame Geschichte, vielmehr wurde die Geschichte dieser Dörfer von den Städten Jüterbog, Luckenwalde und vor allem auch vom Kloster Zinna geprägt. 1285 und 1307 wurden einige der Dörfer, die zu dieser Zeit zu Luckenwalde zählten, gemeinsam mit Luckenwalde an das Zisterzienserkloster Zinna verkauft. Im Amtserbbuch des Klosters Zinna vermerkten die Mönche (das erwähnte Dorf Melne gibt es nicht mehr):

Anno 1307 kauften wir den Sumpf Straßburg in der Hälfte seiner Länge mit den fünf Dörfern Dobbrichow, Netkendorf, Hentkendorf, Melne und Mertensmohle von einem Heinrich von Trebbin, Herrn in Blankensee.

Eingemeindungen

Die Gemeinde entstand am 5. Dezember 1993 aus der Umwandlung des gleichnamigen Amtes in eine selbständige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Mit einer Unterbrechung sind die Einwohnerzahlen seit 1998 rückläufig.

Politik

Die Gemeindevertretung besteht aus 18 Gemeindevertretern sowie dem hauptamtlichen Bürgermeister Winand Jansen.

  • CDU 4 Sitze
  • SPD 6 Sitze
  • FDP 1 Sitz
  • WG Freie Liste 5 Sitze
  • PDS 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 )

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Nuthe-Nieplitz-Haus in Kemnitz
Nuthe-Nieplitz-Haus in Kemnitz
  • Oskar Barnack -Museum (Erfinder der Kleinbildkamera)

Bauwerke

  • Gedenkstele für die Ahrensdorfer Hachschara-Stätte. Dort wurden zwischen 1936 und 1941 jüdische Jugendliche auf die Ausreise nach Israel vorbereitet.
  • In Kemnitz ist das letzte für diese märkische Region typische so genannte Nuthe-Nieplitz-Haus (früher auch Spiekerhus) erhalten und saniert. Es ist ein Mittelflurhaus aus Fachwerk , jedoch ergänzt um eine durchfahrbare Laube über die gesamte Breite der Erdgeschosszone des Giebels bzw. um einen kleinen seitlichen Vorbau ebenfalls auf der Giebelseite. Dieser Vorbau wurde anfangs als Speicher genutzt. (siehe Bild).

Sport

Neu eingerichtet wurden im Naturpark 2004 mit dem Fläming-Walk zwölf Nordic Walking -Rundkurse und eine Anfängerroute, die mehrere Ortsteile der Gemeinde berühren.

Wirtschaft und Infrastruktur

Neben der traditionellen Landwirtschaft gewinnt mit dem Naturraum und durch die Nähe zu Berlin in jüngerer Zeit der Tourismus eine immer größere Bedeutung für die Region.

Verkehr

Im ÖPNV ist die Gemeinde durch die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming mit mehreren Buslinien angeschlossen.

Öffentliche Einrichtungen

Im Ortsteil Dobbrikow hat die Verwaltung des Naturparks Nuthe-Nieplitz ihren Sitz.

Schulen

  • Grundschule Woltersdorf in Stülpe

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Rudi Dutschke , * 7. März 1940 im Ortsteil Schönefeld war Soziologe und bekanntester Studentenführer während der Studentenbewegung der 1960er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland.
  • Oskar Barnack , * 1. November 1879 in Lynow, entwickelte zwischen 1913 und 1914 als Entwicklungschef der Firma Leitz in Wetzlar die erste Kleinbildkamera (Leica).

Literatur

Das Zitat aus dem Amtserbbuch Zinna ist entnommen:

  • Christa und Johannes Wankowiak: Unterwegs an Nuthe und Nieplitz. Porträt einer märkischen Landschaft. Auf alten Spuren und neuen Wegen. Stapp Verlag Berlin, 1995 ISBN 3-87776-061-9 .

Siehe auch

Nuthetal, Naturschutz , Tourismus in Brandenburg, Radwege in Brandenburg

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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