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Letzte Änderung für Artikel Königs Wusterhausen: 06.02.2006 19:46

Königs Wusterhausen

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Wappen Karte
Königs Wusterhausener Wappen Deutschlandkarte, Position von Königs Wusterhausen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis : Dahme-Spreewald
Geografische Lage :
Koordinaten: 52°17'N, 13°37'O
52°17'N, 13°37'O
Höhe : 35 m ü. NN
Fläche : 95,82 km²
Einwohner : 32.983 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 344 Einwohner je km²
Postleitzahl : 15711
Vorwahl : 03375
Kfz-Kennzeichen : LDS
Gemeindeschlüssel : 12 0 61 260
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Schloßstraße 3
15711 Königs Wusterhausen
Website: www.koenigs-wusterhausen.de
Bürgermeister : Stefan Ludwig ( Linkspartei )

Königs Wusterhausen ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg der Bundesrepublik Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Königs Wusterhausen liegt am Nottekanal und der Dahme und südöstlich von Berlin (Bundeshauptstadt). Deutlich weiter entfernt von KW (beliebte umgangssprachliche Abkürzung für Königs Wusterhausen) liegt die Landeshauptstadt Potsdam, westlich von Königs Wusterhausen.

Stadtgliederung

Mit den Ortsteilen Neue Mühle und Deutsch Wusterhausen ist sie größte Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald. Durch die Gemeindegebietsreform 2003 fanden sieben Eingemeindungen statt, seitdem gehören die Orte Zeesen, Kablow, Diepensee, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf und Zernsdorf zur Stadt KWh. Damit hat sich die Einwohnerzahl veranderthalbfacht und die Fläche versechsfacht.

Geschichte

  • 1375 wurde der Ort erstmals urkundlich als "Wusterhuse slawica" erwähnt.
  • 1475 Die Ritter der Schenken von Landsberg und Seyda erwerben die Dörfer, fortan wird das Gebiet südlich von Königs Wusterhausen "Schenkenländchen" genannt
  • 1643 Verwüstung der Stadt durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
  • 1682 Der Große Kurfürst kauft die Herrschaft Wusterhausen für seinen Sohn, den späteren König Friedrich I. in Preußen
  • 1707 Der Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm I. gründet seine Kompanie der " Langen Kerls " als Jagdhelfer
  • 1713 - 1718 Das Schloss Wusterhausen wird zum Jagdschloss umgebaut
  • 1718 Wusterhausen wird zu Königs Wusterhausen umbenannt
  • 1862 Theodor Fontane besucht Königs Wusterhausen für seine "Wanderungen durch die Mark Brandenburg"
  • Seit 1901 gibt es die "Brandenburgische Schule für Blinde und Sehbehinderte" im Ort, gestiftet vom Großkaufmann Schmidt.
  • 1920 Inbetriebnahme des ersten deutschen Rundfunksenders
  • 1938 Einweihung des Autobahnringes
  • 1944 Errichtung eines KZ-Außenlagers für Juden und Polen am Güterbahnhof
  • 1972 Einsturz des Mittelturms, des markantesten Bauwerks der Sendeanlage
  • 1972 stürzte eine Iljuschin Il-62 der Interflug über der Stadt ab; dabei starben 156 Menschen.

Religionen

Christentum

In Königs Wusterhausen gibt es sowohl eine katholische als auch eine evangelische Kirchengemeinde. Die älteste Kirche im Stadtgebiet ist die Dorf- und Wehrkirche in Deutsch Wusterhausen aus dem 13. Jahrhundert. 1998 fusionierte der evangelische Kirchenkreis Königs Wusterhausen mit dem Kirchenkreis Berlin-Neukölln, in der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Kirchengemeinden in Königs Wusterhausen, Deutsch Wusterhausen, Zeesen, Schenkendorf (Stadt Mittenwalde ), Senzig, Zernsdorf und Niederlehme bilden dort heute die Region 9. Die katholische Gemeinde gehört zum Dekanat Köpenick-Treptow im Erzbistum Berlin.

Beide Gemeinden besitzen sehr aktive Jugendgruppen, die evangelische Junge Gemeinde und die katholische Jugend.

Judentum

Seit einiger Zeit gibt es wieder eine jüdische Gemeinde in der Stadt. Sie hat zwar nur 40 Mitglieder, aber eine positive Entwicklung ist absehbar.

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königs Wusterhausen besteht aus 33 Stadtverordneten, mit dem hauptamtlichen Bürgermeister.

  • PDS 10 Sitze
  • CDU 7 Sitze
  • SPD 8 Sitze
  • BB/UFL 4 Sitze
  • FDP/PUD 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 )

Städtepartnerschaften

  • Hückeswagen (Nordrhein-Westfalen)
  • Germantown (USA)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Von den einst umfangreichen Bauwerken auf dem Funkerberg ist heute nur noch sehr wenig erhalten, denn viele Antennenträger wurden nach dem Einsturz des Mittelturms am 15. November 1972 und aus technischen Gründen demontiert. Heute sind nur noch ein 210 Meter hoher Mast und zwei kleine freistehende Türme vorhanden. Er ist wie die übrigen Gebäude und Anlagen auf dem Funkerberg heute ein technisches Denkmal. Bis 1999 diente dieser Mast als Träger einer Sendeantenne für Langwelle, die als Reserveantenne für die Langwellensender Zehlendorf bei Oranienburg und Donebach diente. 1994 wurde auf dem Funkerberg ein 67 Meter hoher Mobilfunkturm in Fertigbetonbauweise errichtet. Er ist heute der einzige aktive Senderstandort auf dem Funkerberg. Erste Funkversuche fanden 1908 statt. Am 22. Dezember 1920 wurde vom Funkerberg das erste Mal Musik und Sprache mit Hilfe der Funktechnik auf "Welle 2400" - Langwelle - gesendet. Es ging als Weihnachtskonzert der Deutschen Reichspost in die Geschichte ein. Damit gilt Königs Wusterhausen als Wiege des deutschen Rundfunks. Die Künstler waren übrigens Angestellte der Deutschen Reichspost. Die Initiative ging von Hans Bredow , dem "Vater des Deutschen Rundfunks" aus. Bis 1926 wurden regelmäßig jeden Sonntag die beliebten "Sonntagskonzerte" gesendet. Das Studio dieser Sendungen war im Anfang ein umgebauter Sanitärraum im ersten Sendehaus auf dem Funkerberg. siehe auch: Mittelturm (Königs Wusterhausen), Teltow (Landschaft)

Bauwerke

Das Schloß in Königs Wusterhausen
Das Schloß in Königs Wusterhausen
  • Jagdschloss und Garten Königs Wusterhausen, bekannt als Lieblingsaufenthalt des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen (siehe Tabakskollegium )
  • Kreuzkirche, begonnen 1693 , Neuverglasung 1949 durch 3 Chor-Fenster und 4 ornamentale Rundscheiben von Charles Crodel
  • Schleuse Neue Mühle (erstmals belegt 1739 ), Höhenunterschied 1,50 m
  • Wasserturm (Baubeginn 1910 , stillgelegt 1965 ), jetzt Café mit Biergarten und Ausstellungsflächen
  • 210 Meter Sendemast (Baujahr 1925)

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Bahn (Regionalbahn und S-Bahnhof Königs Wusterhausen)
  • Bundesautobahn: A 10 (Berliner Ring), A 13
  • Bundesstraße: B 179
  • Luftverkehr: nahe Flughafen Schönefeld (SXF)
  • Wasserwege: Hafen Königs Wusterhausen

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Brandenburg 15711 Königs Wusterhausen http://www.hotel-brandenburg-kw.de/  03375 / 67 60
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Wikipedia

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