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Letzte Änderung für Artikel Regenstauf: 15.02.2006 23:19

Regenstauf

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Wappen Karte
Regenstaufs Wappen Deutschlandkarte, Position von Regenstauf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Regensburg
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 7′ 0" N, 12° 7′ 0" O
49° 7′ 0" N, 12° 7′ 0" O
Höhe : 334-580 m ü. NN
Fläche : 100 km²
Einwohner : 15.000
Bevölkerungsdichte : 150 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 93128
Vorwahl : 09402
Kfz-Kennzeichen : R
Gemeindeschlüssel : 09 3 75 190
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstrasse 15
93128 Regenstauf
Website: www.regenstauf.de
E-Mail-Adresse: markt@regenstauf.de
Politik
Bürgermeister : Dagobert Knott (CSU/ CWG )

Regenstauf ist ein Markt (rund 15.000 Einwohner) in der Oberpfalz /Bayern, der zum Landkreis Regensburg gehört. Er liegt am Fluss Regen, der fünfzehn Kilometer weiter südlich von Regenstauf bei Regensburg an deren nördlichstem Punkt in die Donau fließt. Regenstauf besitzt einige reizvolle Bauten, Brücken, Brunnen und Denkmäler, so zum Beispiel den berühmten Aussichtsturm auf der Spitze des Regenstaufer Schlossberges. Bekanntheit hat im Ortskern auch das Storchennest (auf einem ausgedienten Brauereikamin) erlangt.

Inhaltsverzeichnis

Zur Frühgeschichte

Im Jahr 970 wird Regenstauf in Aufzeichnungen erstmals als Ort genannt. 1196 kommt Regenstauf in den Besitz des Herzogtums Bayern. 1326 erfolgte die Erhebung Regenstaufs zum Markt.

Heutige Ortsteile (alphabetisch mit dem Kern Regenstauf)

Buchenlohe, Diesenbach, Eitlbrunn, Heilinghausen, Hirschling, Karlstein, Loch, Ramspau, Regenstauf, Schneitweg, Steinsberg.

Geschichtliches / Kulturelles

Das Wappen des Marktes, verliehen 1470 durch Herzog Albrecht IV. von Bayern, zeigt ein interessantes und ungewöhnliches Motiv: zwei gekreuzte Fische als Symbol für den Fluss unter einem farbenprächtigen Regenbogen .

1563 - Ortsteil Diesenbach wird Edelsitz.

1633 bis 1646 - Schwedische Truppen, kaiserliche und bayerische Truppen und die Österreicher in Regenstauf.

1686 - Ortsteil Heilinghausen: Hexenprozeß der Mühlenbesitzerin Anna Bayer.

1713/14 Erbauung der berühmten Sebastianskapelle.

Johann Wolfgang von Goethes Italienische Reise nimmt literarisch auf den ersten Seiten von Karlsbad aus über Regenstauf ihren Anfang (Goethe war 1786 in Regenstauf).

Das Ereignis eines Zugunglücks, bei dem der Schriftsteller Thomas Mann in Regenstauf Zeuge wurde, thematisierte er 1908 in seiner Novelle Das Eisenbahnunglück; eine Metalltafel, angebracht an der neuen Bahnhofsunterführung des Regenstaufer Bahnhofs, gibt u.a. hierüber Auskunft."Die große Schnellzugmaschine von Maffei war hin und entzwei. Preis siebzigtausend", schrieb Mann in der Novelle.

1918 besuchen der englische Schriftsteller David Lindsay den Markt Regenstauf und besichtigen u.a. den Aussichtsturm auf dem Gipfel des Schlossberges. Beeindruckt durch "das Mysteriöse des Turmes" und die gewaltige Anstrengung bei der Bewältigung der vielen steilen Treppenstufen, verewigt Lindsay den Turm im letzten Kapitel seines berühmten Planetenromans A Voyage To Arcturus. Der Turm mit seinen Fenstern, seinem inneren und äußeren Aussehen ist in Lindsays Buch Punkt für Punkt so wiedergegeben wie das reale Vorbild in Regenstauf.

1924 - Ortsteil Heilinghausen: Maximilian Marquart Freiherr von Pfetten stiftet für Heilinghausen ein Benefiziat auf ewige Zeiten.

1965 - Willy Brandt hält auf dem Regenstaufer Marktplatz eine Rede.

1976 - Entdeckung und Ausgrabung von 11 Urnengräber aus der Keltenzeit im Ortsteil Diesenbach.

1997 - Umbau des alten Rathauses zu einem Kulturhaus.

2002 - Der Regensburger Alt-Bischof Manfred Müller (scherzhaft Bischof Brown genannt) wird "wegen seiner kriminalistischen Spürnase" bei einem feierlichen Festakt in der Tagungsstätte des Regenstaufer Schlosses Spindelhof in den Rang eines Ehrenkommissars erhoben. Hierbei wurden ihm symbolisch Handschellen und Dienstgradabzeichen überreicht und anschließend eine Polizei- Dienstmütze mit silbernem Band.

Weblinks

Commons: Regenstauf – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wikipedia

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