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Letzte Änderung für Artikel Palling: 05.02.2006 00:32

Palling

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Wappen Karte
Position von Palling in Deutschland Position von Palling in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberbayern
Landkreis : Landkreis Traunstein
Fläche des Gemeindegebiets: 53,83 km²
Einwohner : 3.373 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 63 Einwohner je km²
Höhe : 531 m ü. NN (Palling),
536 m (Freutsmoos)
Postleitzahl : 83349
Vorwahl : 08629
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 00' N, 12° 38' O
48° 00' N, 12° 38' O
Kfz-Kennzeichen : TS
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bräuhausgasse 1
83349 Palling
Website: www.palling.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@palling.bayern.de
Politik
Bürgermeister : Josef Jahner
(Unabhängige
Wählergemeinschaft)

Palling ist eine Gemeinde im Landkreis Traunstein mit 3.373 Einwohnern.

Bedingt durch die ländliche Struktur gibt es eine Vielzahl von Ortsteilen: Allerding, Barmbichl, Baumham , Beharting, Brünning, Einsiedl, Freutsmoos, Gansfelden, Geiselfing, Genetsham, Gengham, Grafetstetten, Haistrach, Halböd, Harpfetsham, Haslach, Hehenberg, Heigermoos, Heilham, Höhenstetten, Hörmetsham, Hofstätt, Holzbrunn, Jegling, Kagern, Kagreit, Kamping, Katzwalchen, Kirchberg, Kleinreuth, Lampertsham, Mahd, Malberting, Mitterroidham, Oberhafing, Oberroidham, Oberschilding, Obersommering, Oberweißenkirchen, Polsing, Ranham, Reitmeier, Schreckenbach, Schwank, Sieberöd, Stalling, Stetten am Holz, Thalham, Tyrlbrunn, Unering, Unterhafing, Unterroidham, Unterschilding, Untersommering, Unterweißenkirchen und Volkrading.

Lage von Palling im Landkreis Traunstein
Lage von Palling im Landkreis Traunstein

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte:

Die Vor- und Frühgeschichte Pallings wurde erst in den letzten Jahrzehnten erhellt. Im Jahre 1968 wurden im nördlichen Bereich der Gemeinde eine vollständig erhaltene Steinstreitaxt der Jungsteinzeit gefunden. Solche Streitäxte oder Streithämmer sprechen für die Kultur, die etwa um 1800/1700 v.Chr. im nördlichen Alpenland verbreitet war. Im Mai 1976 stießen Schüler auf eine zerbrochene jungsteinzeitliche Lochaxt. Dazu kamen 1977 drei weitere Funde. Es handelt sich um Teile von zwei Streitäxten der Jungsteinzeit und um ein in mehrere Teile zerfallenes mittelalterliches Tongefäß. In den westlich ansteigenden Wäldern der Pallinger Berges sind noch Hochäcker zu sehen, die auf die Kelten zurückgehen dürften. Die gewellten Mulden und Wälle sind 4-5 m lang. Aus der Römerzeit ist die Teilstrecke einer Römerstrasse von Katzwalchen bis Pasee nachgewiesen. Ein gut erhaltener Römerstein findet sich am Eingang der Freutsmooser Kirche. Es erfolgte die Landnahme durch die Bajuwaren. Ihre Toten setzten sie in langen Reihen neben- und hintereinander bei. Solche Reihengräber mit Beigaben wurden entdeckt in Brünning und Unterhafing. Der Ortskern von Palling steht auf einem bajuwarischen Friedhof. Funde aus diesen Reihengräbern sind 7 Ringe aus Bronze, wovon nur einer erhalten ist und 4 kleinere bronzene Ringe und ein ringförmiger Henkel aus Bronze. 1969 fand man eine 8 cm lange Bronzegürtelschnalle und ein 73 cm langes Eisenschwert, 1979 ein Sachs aus dem 7. Jh. und 1973 eine Spatha, ein Langschwert.

Ab 788 : Neben den zahlreichen archäologischen Funden im Pfarrgebiet von Palling, welche wichtige Aufschlüsse über Siedlung und Lebensform der damals ansässigen Bevölkerung geben, setzen im 8. Jahrhundert die schriftlichen Quellen ein. In der Notitia Arnonis ( 788 /790), in welcher der Salzburger (Erz-) Bischof Arn die Schenkungen der Agilolfingerherzöge und des niederen Adels von Karl dem Großen bestätigt haben wollte, erfolgte die erste Nennung von Orten der Pfarrei Palling. Es sind dies die Orte Brünning, Palling, Schilding und Tyrlbrunn. Im Jahr 798 werden die Orte Freutsmoos und Heigermoos zum ersten Mal erwähnt. Die Gaue (pagi) waren in der Agilolfingerzeit die wichtigste Organisationsform für Besitz und Verwaltung. Tyrlbrunn lag laut Notitia Arnonis im Salzburggau. Bei den anderen genannten Orten der Pfarrei ist zwar eine eindeutige Zuordnung zum Salzburg- oder Chiemgau nicht möglich, man darf jedoch mit einiger Sicherheit annehmen, dass das gesamte Gebiet der heutigen Pfarrei Palling im Salzburggau lag, wie auch die politische Zugehörigkeit zu Salzburg zeigt. 788 wird der Ort Palling erstmals erwähnt als Baldilingas mit eigener Kirche und den Nebenkirchen Brünning und Schilding. Die Kirche in Schilding wurde vermutlich in der Zeit der Ungarn - und Awareneinfälle zerstört. In dieser Zeit dürfte nordwestlich am Pallinger Berg eine Fluchtburg bestanden haben. Hier findet sich noch der Rest eines Abschnittwalles.

Mittelalter bis Jahrhundertwende

Die Pestzeit 1633 /34 brachte viel Elend über die Gegend. Das Pesthölzchen bei Ranham und das Pestmarterl bei Schilding erinnern daran. Heute noch hält die Verehrung des Heiligen Sebastian an. (Sebastianiamt, Sebastiankerze, Sebastianirosenkranz) Neben dem Südportal in der Pfarrkirche thront eine lebensgroße barocke Statue des Heiligen Sebastian .

Während der Franzosenkriege ( 1792 /93 - 1797 und 1798 - 1801/02) hatte Palling schwer zu leiden unter militärischen Durchzügen, Einquartierungen , Fronarbeit , hohen Abgaben und Plünderungen . Emerentia Kasperlschusterin, Bäuerin von Einsiedl, wurde, als sie vor französischen Plünderern aus dem Haus fliehen wollte und die erste Kugel sie nicht zum Stehen brachte, durch einen zweiten Schuss getötet.

1810 kam der Rupertiwinkel zum Königreich Bayern. Salzburg verlor seine landesherrlichen Rechte. Daran erinnert ein alter Grenzstein am Wegrand im Boden zwischen Brünning und Weißenkirchen . Im südlichen Vorraum der Kirche, in einem Blechbilderbuch eingelassen, berichtet Jakob Wimmer aus Katzwalchen von seiner Teilnahme am Napoleon Feldzug nach Russland 1812 .

Von 1803 - 1810 wechselte das Pfarrgebiet von Palling viermal den Landesherrn. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803, durch den dem Fürsterzbischof die landesherrlichen Rechte entzogen wurden, gehörte das Gebiet zwei Jahre zum neugebildeten Kurfürstentum Salzburg, das dem Großherzog Ferdinand von Toskana übertragen wurde. Durch den Frieden von Pressburg (26. Dezember 1805 ) kam Salzburg unter die Krone Kaisers Franz I. von Österreich , der Wiener Friede von 1809 unterstellte das Gebiet der französischen Herrschaft und der Frankfurter Vertrag von 1810 brachte es schließlich unter bayerische Herrschaft. Durch den Staatsvertrag vom 14. April 1816 wurde das ehemals salzburgische Landesgebiet in einen österreichischen und einen bayerischen Teil getrennt. Für Palling ergaben sich im Jahre 1816 keine Veränderungen mehr; es war seit 1810 bayerisch.

1818 – 1914: Zum Sprengel der Pfarrei Palling gehörten die 1818 gebildeten Gemeinden Palling und Freutsmoos. Außerdem wurde dem Pfarrsprengel im Jahre 1809 die Schulexpositur Lindach zugeschlagen, die bis 1937 Teil der Pfarrei Palling war. Die Gemeinden Palling und Freutsmoos waren dem Landgericht Tittmoning unterstellt und ab 1862 - nach der Trennung von Justiz und Verwaltung - dem Amtsgericht Tittmoning und dem Bezirksamt Laufen , das seit 1937 den Namen " Landratsamt Laufen" trägt.

1893 wurde in Palling ein Krankenhaus eröffnet. Barmherzige Schwestern übernahmen die Pflege. Getragen wurde es von den Gemeinden Palling, Freutsmoos, Lindach und Heiligkreuz . Heute wird es als Alten- und Pflegeheim geführt.

1897 berief Pfarrer Heringer die Schulschwestern vom Anger in München zur Führung der Mädchenschule und der Kleinkinderbewahranstalt.

Neuzeit

Im 1. Weltkrieg 1914 /18 sind aus dem Gemeindegebiet Palling 99 und im 2. Weltkrieg 1939/45 110 Soldaten gefallen und 16 werden vermisst. 1942 wurden die Glocken vom Turm geholt und als Kriegsmaterial eingeschmolzen. Nur die kleinste, die Laurenziglocke, durfte im Turm verbleiben. Ein furchtbares Hagelwetter erfolgte nach dem Abtransport.

1944 /45 mussten Massenquartiere für Flüchtlinge und Ausgebombte bereit gestellt werden. Es kamen Siebenbürgener , Ungarndeutsche , Wiener , Schlesier und Hamburger . 1255 Heimatvertriebene kamen in die Gemeinde. Zwischen 1939 und 1945 stieg die Bevölkerungszahl von 1549 auf 2700. Zunächst waren die Flüchtlinge in der Landwirtschaft untergebracht.

4. Mai 1945 : Einzug der Amerikaner . Gefangennahme des Bürgermeisters Schedl. Er wurde zwischen Freutsmoos und Heilham erschossen. Die Ortsansässigen mussten für 10 Tage aus dem Dorf. Die Häuser wurden geplündert. Die Bauern durften abends zum Melken der Kühe heim.

1946 : Durch die Sprengung eines Munitionslagers in Hörpolding entstanden Schäden an Gebäuden und an der Kirche.

Von 1948 bis 1951 strömten rund 800 Heimatvertriebene in die Industrie. Fabriken in Traunreut (Siemens, Heidenhain), Trostberg (SKW) und Altenmarkt (Alzmetall) schufen Arbeitsplätze. Die Abwanderung aus der Landwirtschaft begann. Am Ort selbst gab es keine Siedlungsmöglichkeit. Die Technisierung, Rationalisierung und Aufstockung der landwirtschaftlichen Betriebe folgte. Die Gebietsreform 1978 erbrachte der Gemeinde Palling durch die Auflösung der Gemeinden Freutsmoos und Pierling (Ober- und Unterweißenkirchen und Kirchberg) flächen- und bevölkerungsmäßig einen großen Zuwachs. Die Gemeinde Palling wurde aus dem ehemaligen Landkreis Laufen gelöst und dem Landkreis Traunstein eingegliedert.

1978 wurde durch die Gemeindereform die Gemeinde Freutsmoos aufgelöst und der Gemeinde Palling zugeteilt.

Auszug aus der Kleinen Chronik von Palling:

In der kleinen Chronik sind vor allem die Wetter – Katastrophen vermerkt, die für eine bäuerliche Bevölkerung immer existenzbedrohend waren. Hier ein kleiner Auszug:

1582 – 1585 Schwere Gewitter vernichten das Getreide

1633 – 1634 herrscht die Pest

1642 alle 2 bis 3 Tage Hagelschlag: das ganze Getreide ist vernichtet

1647 Siebenstündiges Unwetter und darauf sechswöchentlicher Regen

1661 – 1711 beträgt das Mittel der jährlichen Sterbefälle 59,7. Höhepunkt 1693 mit 109, Tiefstand 1708 mit 29 Sterbefällen. Im erstgenannten Jahr sterben 54 Kinder, 55 Erwachsene, von denen nur 8 über 60 Jahre alt sind. 1694 sterben 38 Kinder, 59 Erwachsene, darunter am 1. und 2. Dezember die beiden Söhne des Sauschneider (Schauner) in Lampertsham (34 und 25 Jahre alt). 20 der Verstorbenen stehen zwischen 15 und 40 Jahren; auf Polsing allein entfallen 9. Den Beschluss machte am 31. Dezember Mathias Montorz, ein Pole, der auf der Rückkehr von einer Wallfahrt nach Rom, verwehen mit den heiligen Sterbesakramenten in Palling starb.

1664 Hans Stettlinger von Stettling wurde mit den Seinigen an einem Sonntag Morgen auf dem Wege durch drei Räuber ausgeraubt und „ime an Reichsthaler, groschen Bund ander Münz ain Nambhafftes abgenommen“. Der Mittäterschaft verdächtig ist Hans Schmid zu Pierpämb, Walder Herrschaft.

1693 „ist der Gloggthurm bey der Pfarr Kürch durch das Hochgewitter heruntergeschlagen worden“.

1709 In diesen Jahren sterben auch verschiedene reisende Soldaten und Weiber.

1709 Der alte Nudlwimmer wärmt sich im Backofen und verbrennt.

1711 92 Sterbefälle: unter den 47 Erwachsenen eine hundertjährige Person; in die Zeit vom 4. bis 26 April fallen 12 Erwachsene, von denen 7 das Alter von 19 bis 36 Jahren vertreten

1726 Es erhöht der Typhus die Sterbefälle der Erwachsenen auf 39. Kinder sterben 7.

1730 21 Kindersterben

1733 hat es in Palling am Pfingstsonntag „schröcklich gefallenen Schnee“ gegeben

1741 sterben 55 Erwachsene und 11 Kinder

1742 sterben 81 Erwachsene und 24 Kinder

1743 sterben 84 Erwachsene und 20 Kinder

1745 sterben 49 Erwachsene und 11 Kinder

1772 sterben 55 Erwachsene und 37 Kinder

1799 Katharina Wichtlhuber, Hubertochter von Gengham stirbt an den Blattern. Im gleichen Jahr sterben 28 Kinder, davon 11 an Blattern, 13 an Fraisen, 2 an roter Ruhr, 1 an Brechdurchfall, 1 durch Unglück.

1800 13. Aug. Ermordung der Emerentia Kasperlschuster durch französische Soldaten.

1805 Der Bauernsohn Johann Grambshamer von Mitterroidham fällt im Alter von 30 Jahren als kaiserlich – österreichischer Stückknecht bei der Einnahme des Passes Strub in Tirol durch die Bayern.

1812 stirbt Franz Stößl, Anleger in seinem Heimatanwesen zum Käser in Roidham, 50 Jahre alt. Er war eine Missgestalt. Selbst zu dem ungeheuren Kopfe waren die Augen noch unproportioniert groß. Hände und Füße endeten in krüppelhaften, morschen, mit Haut bedeckten Gebeinen. Die Pflege, deren das arme hilflose Geschöpf bedurfte, wurde von den Angehörigen in selbstloser Weise geleistet. Der nämliche hatte eine Schwester, die vollständig mit Schuppen bedeckt war. Sie starb mit 36 Jahren. Ein Bruder, der das heimatliche Anwesen führte, war vollständig normal.

1817 Im Teuerungsjahr sind nur 2 Hochzeiten.

1825 ermordet eine Dienstmagd aus Heiligenkreuz ihr Kind.

1830, 22. Juni Hagelschlag. Pfarrer Ostner wird wegen dieses Ereignisses von einzelnen Gliedern der Gemeinde, durch die Unterlassung des öffentlichen Wettersegens mit dem Allerheiligsten und des Wetterläutens die Ursache erblickten, angegriffen. Er hält dann zur Aufklärung des Volkes mit Erfolg die sog. Schauerpredigt. Entschädigung für den Hagelschlag wurde von der Regierung gewährt.

1835, 13. Oktober: Bluthochzeit in Palling: Bei der Hochzeit der Huberleute von Höhenstetten findet eine Rauferei statt, bei der Johann Guggenberger, Bucher von Benetsham getötet und andere Teilnehmer schwer verwundet wurden.

1849/50 außerordentlich strenger Winter.

1850/51 sehr gelinder Winter

1851 26. April 12 ½ Uhr morgens brennt Traunstein nieder. Auch bei diesem Anlasse bewährte sich der Edelsinn der Pfarrei durch reichliche Schenkungen. Auf sechs Wagen fuhr man die Gaben nach Traunstein. Ähnlich bei dem Brande in Grabenstätt am 19. August 1862, bei welchem Anlass an Bargeld 231 fl., 50 Scheffel Getreide, 220 Ellen Leinwand gespendet wurden. Es war damals ein Hausschmiedsohn von Tirlbrunn Pfarrer in Grabenstätt.

1872 Jakob Wimmer, Freidl von Katzwalchen, Soldat der bayerischen Armee, machte 1812 den Feldzug nach Russland, 1813, 1814 und 1815 nach Frankreich mit und starb 1872 im 82 Lebensjahr. Das Grabmal, das auf Blech gemalt Szenen aus den Schlachten bei Brienne und Bar sur Aube enthält, erzählt aus dem Leben des Veteranen folgendes: „Schlacht bei Polozk an der Düna, 18. und 19. Oktober 1812. Als wir am 20. Oktober uns zurückziehend die Düna verlassen, sprengten zwischen 5 und 6 Uhr abends Kosaken an; wir sprangen auf einen Pulverwagen und wagten nicht zu schießen. Jedoch schoss einer von uns einen Kosaken vom Pferde. Jetzt erst sprengten sie in voller Wut auf uns ein. Ich versteckte mich unter den Pulverwagen, wo noch ein Schwerverwundeter lag. Ich wickelte mich in meinen Mantel und schaute bloß mit dem Gesichte, welches ich mit Blut bestrichen, heraus. Etwa 100 Schritte rückten die Russen noch vor, dann kam unser großes Geschütz, die Russen wichen zurück und ich ging wieder zu den Unserigen.“

Im 19. Jahrhundert verschiebt sich das statistische Bild der Sterbefälle. Der Jahresdurchschnitt der Todesfälle von 1825 bis 1900 beträgt 44,8 mit einer Höhenkurve von 70 Verstorbenen im Jahr 1883, davon 42 Kinder und mit einem Tiefstand im Jahre 1840 mit 32 Verstorbenen, davon 14 Kinder. Während in den Jahren nach dem 30 jährigen Krieg, 1648 22, 1649 24 und 1665 26 Trauungen stattfanden, weist das Teuerungsjahr 1817 nur 2, 1818 4 und 1819 12 Trauungen auf.

Statistik von 1904/05 für Palling + Freutsmoos: Haushaltungen 355, männliche Personen 1069, weibliche Personen 1079, zusammen 2148. Vieh: Pferde 228, Schweine 396, Rinder 2823, Schafe 672, Ziegen 7, Bienenkörbe 200. Von der Gesamtfläche von 5162, 26 ha waren: 179 ha Brachland, 18,09 ha Ödungen und Weiden, 493 ha Wiesen, 1399 ha Wald, 107,66 ha Wege und Gebäude, 7,34 ha Gewässer, 2958,17 ha Ackerland.

Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Palling gehört die farbenprächtige Pfarrkirche Mariä Geburt mit ihrem etwa 60 Meter hohen Kirchturm. Seit Sommer 2005 stehen auch zwei Windkraftanlagen des Typs REpower M77 mit einer Leistung von jeweils 1,5 Megawatt . Mit einem Rotordurchmesser von 77 Metern und einer Turmhöhe von 100 Metern ergibt sich eine Gesamthöhe von 137,5 Metern.

Weblinks

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