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Basisdaten
Bundesland:	Bayern
Regierungsbezirk :	Oberpfalz
Landkreis :	Regensburg
Geografische Lage :	Koordinaten: 48° 58' N, 12° 11' O 48° 58' N, 12° 11' O
Höhe :	333 m.ü. NN
Fläche :	12 km²
Einwohner :	12.950 (31. Dezember 2004)
Postleitzahl :	93073
Vorwahl :	09401
Stadtgliederung:	2 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung	Regensburger Straße 9 93073 Neutraubling
Website:	www.neutraubling.de
Politik
1. Bürgermeisterin :	Eleonore Mayer ( SPD )

Neutraubling ist eine kleine Industriestadt in der Donauebene des Gäubodens, 10 Kilometer östlich von Regensburg.

Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1.1 Stadtgliederung 2 Geschichte 2.1 Eingemeindungen 2.2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3.1 Stadtrat 3.2 Wappen 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten 4.1 Theater 4.2 Museen 4.3 Musik 4.4 Sport 4.5 Kulinarische Spezialitäten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5.1 Verkehr 5.2 Ansässige Unternehmen 5.3 Öffentliche Einrichtungen 5.4 Bildung 6 Weblinks

Geografie

Stadtgliederung

Zum Stadtgebiet gehören die beiden Ortsteile Gärtnersiedlung und Birkenfeld sowie die beiden Güter Oberheising und Lerchenfeld. Neutraubling gehört zum Landkreis Regensburg.

Geschichte

Neutraubling entstand nach dem Zweiten Weltkrieg aus einem bei Luftangriffen 1944/45 zerstörten Militärflugplatz. In den Ruinen der Flugplatzgebäude siedelten sich Vertriebene aus den ehemaligen dt. Ostgebieten und ganz Osteuropa an. Bei der Gemeindegründung 1951 betrug die Anzahl der Einwohner bereits 1.296, davon 93% Vertriebene. Damit zählt Neutraubling zusammen mit Waldkraiburg, Traunreut und Geretsried zu den vier bayerischen Vertriebenengemeinden. Die Infrastruktur der verbliebenen Flugplatzanlagen und das Fachwissen der Vertriebenen ermöglichten eine rasante Entwicklung zum bedeutendsten Industriestandort im Landkreis mit Firmen von teils weit überregionaler Bedeutung. Einhergehend kam es in den 60er und 70er Jahren zum Zuzug zahlreicher Gastarbeiter aus Süd- und Südosteuropa und besonders der Türkei, seit den 90er Jahren auch Spätaussiedler aus Osteuropa.

In den Folgejahren setzte sich die Entwicklung zur Industrie-, Schul-, Ärzte- und Einkaufsstadt fort. Der Anteil der Vertriebenen an der Gesamtbevölkerung ging dabei stetig zurück. Ein besonderer Schub kam in den 80er Jahren durch die Ansiedlung des BMW-Werkes Regensburg in unmittelbarer Nachbarschaft. 1986 erfolgte die Erhebung zur Stadt.

Eingemeindungen

1978 wurden der Gemeinde die Gärtnersiedlung sowie die beiden Güter Oberheising und Lerchenfeld zugesprochen.

Einwohnerentwicklung

Jahr	Einwohnerzahlen
1. April 1947	73
1. April 1951	1.296
1. Januar 1960	3.755
1. Januar 1976	6.614
4. Juli 1988	10.036
31. Dezember 2003	ca. 12.950
1. Juli 2004	ca. 13.270
1. Januar 2005	ca. 13.509

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt besteht aus 24 Ratsfrauen und Ratsherren.

• CSU 11 Sitze
• SPD 6 Sitze
• Aktive Bürger 4 Sitze
• Freie Wählergemeinschaft e.V. 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002 )

Wappen

Im vorderen Drittel steht ein rotes Patriarchenkreuz auf silbernem Grund, das die Regensburger Klöster, insbesondere das Kloster Heilig Kreuz versinnbildlicht, die bis in die Neuzeit die Grundherrschaft über das Land innehatten, auf dem heute Neutraubling liegt. Die eingeschweifte rote Spitze, die das vordere und hintere Drittel trennt, enthält einen leeren silbernen Wappenschild, der stellvertretend für alle Orte in den deutschen Ostgebieten steht, aus denen bei Gründung die große Mehrheit der Bevölkerung stammte. Das hintere Drittel enthält auf goldenem Grund ein aus dem Schildrand wachsenendes schwarzes Zahnrad, das auf die Bedeutung als Industriegemeinde hinweist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die junge Stadt besitzt keine historisch zu nennenden Bauwerke. Stadtbildprägend sind die erhalten gebliebenen ehemaligen Militärbauten im Zentrum. Das Straßennetz mit seinem geraden und rechtwinkligen Verlauf zeigt noch sehr genau die Struktur des Flugplatzes. Die Stadt besitzt eine katholische und eine evangelische Kirche. Die evangelische Kirche ist durch die Herkunft der Heimatvertriebenen überproportional präsent. Bei der ausländischen Bevölkerung sind Orthodoxe und Muslime stark vertreten.

Theater

Theaterverein "Theatraubling"

Museen

Es gibt ein kleines Heimatmuseum, das mit Ausstellungsstücken aus dem Alltagsleben der Flüchtlinge die Anfänge der Gemeinde dokumentiert.

Musik

Chor- und Musikkreis Neutraubling, Männer- und Frauenchor "Belcanto", Frauenchor "Vocalis"

Sport

Sportzentrum, Tenniszentrum, Minigolfanlage, Hundeübungsplatz, beheiztes Hallenbad, Naherholungsgebiet Guggenberger See (Surf- und Bademöglichkeit)

Kulinarische Spezialitäten

Ratskeller, Tennisstüberl, Pizzeria "Roma"

Wirtschaft und Infrastruktur

bedeutende Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Metallverarbeitung, Chemie, Lederverarbeitung [Die Fa. Bayernleder zog sich Anfang 2005 auf Grund großen Druckes aus Wirtschaft und Politik wegen der betriebsbedingten erheblichen Geruchsbelästigung aus der Stadt zurück], Lebensmittelherstellung, Textil- und Verpackungsindustrie, Einzelhandel, Spedition und Logistik.

Verkehr

Autobahn A3 Regensburg-Passau, Anschlußstelle Neutraubling

Ansässige Unternehmen

Größter Arbeitgeber ist die Krones AG mit 4.360 Beschäftigten vor Ort (8.690 weltweit). Weitere Arbeitgeber sind die Firmen Globus, Conrad und Czewo.

Öffentliche Einrichtungen

• Stadthalle, 2 Städtische Kindergärten, 2 Kirchliche Kindergärten, Krabbelstube der Stadt Neutraubling, Städtischer Kinderhort in der Grundschule, Stadtbücherei

Bildung

Grundschule, Hauptschule, Förderschule, Realschule, Gymnasium, Volkshochschule, Musikschule

Weblinks

• http://www.neutraubling.de
• Neutraubling: Wappengeschichte vom HdBG
• http://www.ff-neutraubling.de Die Feuerwehr der Stadt Neutraubling

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