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Letzte Änderung für Artikel Gauting: 19.02.2006 02:40

Gauting

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Wappen Karte
Gautinger Wappen Deutschlandkarte mit hervorgehobener Position Gautings
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Landkreis : Starnberg
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 04′ N, 11° 22′ O
48° 04′ N, 11° 22′ O
Höhe : 564 m ü. NN
Fläche : 50,38 km²
Einwohner : 19.225 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 382 Einwohner je km²
Postleitzahl : 82131
Vorwahl : 089
Kfz-Kennzeichen : STA
Gemeindeschlüssel : 09 188 120
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstr. 7
82131 Gauting
Website: www.gauting.de
E-Mail-Adresse: info@gauting.de
Politik
Bürgermeisterin : Brigitte Servatius (SPD)

Gauting ist eine Gemeinde im Landkreis Starnberg ( Oberbayern ) südwestlich von München an der Würm gelegen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ortsteile sind Gauting, Stockdorf , Grubmühl , Buchendorf , Königswiesen , Hausen, Unterbrunn und Oberbrunn.

Es existieren folgende Gemarkungen : Buchendorf , Gauting, Oberbrunn, Unterbrunn.

Geschichte

Das Gebiet der Gemeinde Gauting gehört zu den am längsten besiedelten in Oberbayern . Belege dafür sind z.B. die südlich von Gauting und beim Ortsteil Stockdorf gelegenen Grabhügel , die aus der Bronzezeit stammen. Im Ortsteil Buchendorf befindet sich zudem eine gut erhaltene Keltenschanze , die der Eisenzeit zugeordnet wird. In der römischen Kaiserzeit wird der Ort, an dem sich Gauting befindet, als "Bratananio" (latinisiert "Bratananium") bezeichnet. Dabei handelt es sich um den Übergang der Römerstraße von Augsburg nach Salzburg über die Würm. Die Zeit der römischen Besiedelung ist vielfach archäologisch belegt. Der spektakulärste Fund war ein römisches Tonkruglager, in dem 1930 etwa 40 ganze und 200 zerbrochene Krüge aufgedeckt wurden. Später wurden ein Badehaus, Werkstätten, Wohnhäuser und Urnengräber mit zahlreichen römischen Beifunden ausgegraben.

Nach dem Rückzug der Römer im 5. Jahrhundert und der Besiedelung durch die Bajuwaren läßt sich eine erste eindeutig dem heutigen Gauting zuordenbare urkundliche Erwähnung ab dem 8. Jahrhundert nachweisen. Der Ortsname, der in etwa "bei Cotto und seiner Sippe" bedeutet, variiert in den Urkunden noch bis ins 18. Jahrhundert, obwohl die heutige Schreibweise bereits im Hochmittelalter auftaucht: 753 Goutingen, 776 Cotingas, 778 Goddinga, 800 Cuittinga, 809 Cotingas, 822 Cotingun, 856 Gotinga, 948 Gotzingun, 957 Kotingun, 1048 Gutingen, 1098 Cotzingen, 1150 Gutingin, 1130 Gutingen, 1164 Guttingen, 1296 Gautingen, 1342 Gauttingen, 1312, 1368 und 1372 Gauting, 1409 und 1465 Gautting (nach Dr. Wolfgang Krämer).

Auf Gautinger Gemeindegrund befand sich erstmalig 934 urkundlich nachweisbar die Hofmark Königswiesen. Der selben Zeit wird auch die Entstehung der zweiten Hofmark Schloß Fußberg zugeordnet, die ca. 2 km würmabwärts liegt.

Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke von München zu den Alpen zu Ende des 19.Jahrhunderts und der damit schnelleren Anbindung an die Landeshauptstadt begann auch der Aufstieg Gautings als Villenort. Es folgten die Gründung der Villenkolonie, im Jahre 1902 .

Seitdem erfreut sich Gauting eines regen Zustroms an Ruhe und Wohnraum suchenden Pendlern.

Politik

Bürgermeister

  • 1. Bürgermeisterin ist Brigitte Servatius (SPD)
  • 2. Bürgermeister ist Ludwig Groß (CSU)

Gemeinderat

Die Sitzeverteilung im Gemeinderat.
Jahr SPD CSU Grüne FDP UBG FBG gesamt Wahlbeteiligung (in %)
2002 6 9 2 3 2 2 24 61,8

Städtepartnerschaften

  • Clermont l'Hérault in der Provinz Languedoc / Frankreich
  • Patchway / England

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 64, im produzierenden Gewerbe 1674 und im Bereich Handel und Verkehr 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 3145 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 5620. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 21 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 27 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 51 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1556 ha, davon waren 1117 ha Ackerfläche und 430 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Über die Haltestellen Gauting und Stockdorf besteht eine Anbindung an das Münchner S-Bahn -Netz.

Krankenhäuser

In Gauting gibt es ein bekanntes Krankenhaus für Lungenerkrankungen, die Asklepios Fachkliniken München - Gauting, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls die Psychatrische Klinik Gauting, Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

Schulen

Im Gebiet der Gemeinde Gauting befinden sich das Otto-von-Taube Gymnasium], eine Realschule, die Paul-Hey Hauptschule sowie die Josef-Dosch Grundschule im Ortskern und eine Grundschule in Stockdorf.

Persönlichkeiten

Einer Legende zufolge wurde Karl der Große in der Gautinger Reismühle geboren, daher auch die Kaiserkrone im Gautinger Wappen. Die Ufa-Schauspielerin Friedl Haerlin wurde am 29. Dezember 1901 in Gauting geboren. Der Flugzeugkonstrukteur Hugo Junkers verstarb am 3. Februar 1935 in Gauting. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte der aus Estland stammende Dichter Otto von Taube ( 1879 - 1973 ) in Gauting, nach dem heute das örtliche Gymnasium benannt ist. Bei einem Anschlag der RAF wird am 1. Februar 1985 der Industrielle Ernst Zimmermann getötet. Der Kunsthistoriker Ludwig Grote lebte zuletzt in Gauting, wo er 1974 starb. In der Gegenwart leben zum Beispiel der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer , der Schriftsteller und Filmemacher Herbert Achternbusch oder der Schriftsteller Paul K. Kurz dort. Von den ansässigen Musikern sei die Pianistin Halina Bertram sowie die Geigerin Julia Fischer , eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente Europas erwähnt.

Veranstaltungen

Ende Juli findet das Kulturspektakel und am ersten Wochenende im August der Gautinger Kastenlauf statt.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Hotel Garni am Waldhang 82205 Gilching http://www.hotel-am-waldhang.de  08105 / 37240
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