Fuchsmühl
| Wappen | Karte |
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| Basisdaten | |
| Bundesland: | Bayern |
| Regierungsbezirk : | Oberpfalz |
| Landkreis : | Tirschenreuth |
| Fläche : | 14,84 km² |
| Einwohner : | 1.791(30. Juni 2005) |
| Bevölkerungsdichte : | 126 Einwohner je km² |
| Höhe : | 527 m ü. NN |
| Postleitzahl : | 95689 |
| Vorwahl : | 09634 |
| Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 55' N, 12° 9' O 49° 55' N, 12° 9' O |
| Kfz-Kennzeichen : | TIR |
| Amtlicher Gemeindeschlüssel : | 09 3 77 119 |
| Ortsteile: | 8 Ortsteile |
| Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausstraße 14 95689 Fuchsmühl |
| Offizielle Website: | Markt Fuchsmühl |
| E-Mail-Adresse: | info@fuchsmuehl.de |
| Politik | |
| Bürgermeister : | Arno Sattler |
Fuchsmühl ist eine Marktgemeinde im Landkreis Tirschenreuth in Bayern.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Fuchsmühl liegt zwischen Marktredwitz und Weiden am Südostrand des Naturparks Steinwald.
Ortsteile
Fuchsmühl hat die Ortsteile: Fuchsmühl, Fürstenhof, Güttern, Herzogöd, Mitterharlohmühle, Plattenmühle, Unterharlohmühle, Ziegelhütte
Geschichte
Das Jahr der Gründung ist weitgehend unbekannt, dürfte jedoch im 13. Jahrhundert liegen. Die Gemeinde wurde 1950 zum Markt erhoben. Die Marktgemeinde erhielt 1987 das Prädikat "Staatlich anerkannter Erholungsort".
Fuchsmühler Holzschlacht:
Nach jahrzehntelangem Streit um die Holzrechte zwischen Fuchsmühler Lehensbesitzern, den Freiherren von Zoller und den Holzberechtigten der Gemeinde kam es im Herbst 1894 zur Eskalation. Klagen, Gegenklagen, Prozess- und Anwaltskosten hatten viele Fuchsmühler verarmen lassen, so dass sie nach Urteil in letzter Instanz keine andere Möglichkeit mehr sahen, als den so genannten "Generalmarsch" zu beschließen und das ihnen ihrer Meinung nach zustehende Rechtholz zu schlagen. Am 29. Oktober 1894 zogen mehr etwa 180 Männer und Frauen aus Fuchsmühl in den Wald, in die Waldabteilung "Schrammlohe", um ihr Holz selbst zu fällen. Gendarmerie und der zuständige Bezirksamtmann wollten dies verhindern, fanden aber bei den aufgebrachten "Rechtlern" kein Gehör. Tags darauf traf eine 50 Mann starke Abteilung vom sechsten Königlich Bayerische Infanterie-Regiment aus Amberg ein. Es kam zu einer blutigen Auseinandersetzung mit den "Sechsern", bei denen zwei Personen ums Leben kamen und mehrere verletzt wurden.
Fast alle Beteiligten an den Vorkommnissen wurden wegen Landfriedensbruchs, Forstfrevel und anderen Delikten zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt, die später allerdings auf dem Gnadenwege durch Prinzregent Luitpold erlassen wurden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die Barockwallfahrtskirche Maria Hilf mit dem Marienaltar.
Weblinks
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Wikipedia
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