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Letzte Änderung für Artikel Friedenfels: 29.12.2005 20:26

Friedenfels

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Deutschlandkarte, Position von Friedenfels hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Tirschenreuth
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 52' N, 12° 07' O
49° 52' N, 12° 07' O
Höhe : 537 m ü. NN
Fläche : 16,28 km²
Einwohner : 1359
(30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 84 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 95688
Vorwahl : 09683
Kfz-Kennzeichen : TIR
Gemeindeschlüssel : 09 3 77 118
Stadtgliederung: 12 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemmingen-Str. 23
95688 Friedenfels
Website : www.friedenfels.de
E-Mail-Adresse: gemeinde.friedenfels@friedenfels.de
Politik
Bürgermeister : Gottfried Härtl ( CSU )

Friedenfels ist ein staatlich anerkannter Erholungsort in der nördlichen Oberpfalz zwischen Weiden in der Oberpfalz und Marktredwitz.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geschichte

Der heutige Ort Friedenfels ist aus den früher eigenständigen Dörfern Frauenreuth, Schönfuß, Trettmanns und Öd zusammengewachsen. Der Name des Ortes leitet sich vom Schloss Friedenfels ab. Die öfters genannte angebliche Ersterwähnung im Jahr 1553 lässt sich archivalisch nicht begründen. Das Schloss Friedenfels entstand vielmehr erst nach der Erbteilung zwischen den Brüdern Christoph und Friedrich Sittich Notthafft von Weißenstein im Jahr 1586. Während Christoph das Schloss Thumsenreuth erhalten hatte, baute sich Friedrich Sittich auf der Anhöhe über Schönfuß ein neues Schloss. Der Name des Schlosses "Friedenfels" ist verknüpft mit dem Streit der Brüder Christoph und Friedrich Sittich Notthafft, von denen ihr Vormund einst sagte, es würde nicht guttun, wenn sie beisammen in einem Haus wohnten, selbst wenn sie „zween sonderliche Küchen haltten“ würden. Der jüngere von beiden war froh, nach der Erbteilung endlich Frieden vor seinem Bruder gefunden zu haben und nannte sein neues Schloss wohl deshalb Friedenfels.

Bis 1882 blieb das Gut Friedenfels in den Händen der Familie v. Notthafft, dann gelangte es an den Stuttgarter Großindustriellen Gustav v. Siegle und schließlich über dessen Tochter an die Freiherrn v. Gemmingen-Hornberg .

Weblinks

Eingemeindungen

Friedenfels besteht aus den folgenden Ortsteilen bzw. Gemarkungen: Altenreuth, Bärnhöhe, Bobenwart, Frauenreuth, Friedenfels, Haferdeckmühle, Köhlerlohe, Oed, Schönfuß, Trettmanns, Unterneumühle, Voitenthann.

Politik

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Friedenfels 2004
Schloss Friedenfels 2004

Das Schloß liegt auf einem nach Süden und Westen abfallenden Hügel. Nördlich dem Schloß vorgelagert findet sich der vierseitig geschlossene, in seiner heutigen Form wohl um 1800 entstandene, große Wirschaftshof mit dem Wohnhaus des Verwalters. Im südwestlichen Eck des Wirtschaftshofes ist ein Teil der ehemaligen Stallungen zu einer 1986 geweihten evangelischen Schloßkapelle umgestaltet. Unmittelbar westlich des Wirtschafthofes, nur durch einen Weg von demselben getrennt, erhebt sich die katholische Kirche. Westlich der Kirche, inmitten einer größeren Rasenfläche, steht das 1778 (Chronogramm Portalrahmung) errichtete, sogenannte "Kleine Schloß", welches in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Norden erweitert wurde. Das Schloßgebäude liegt inmitten eines gepflegten Parks, dessen älteste Anlage, es handelt sich um eine langgestreckte Allee im Südosten der Parkanlage, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert stammt. Das Schloß selbst erhielt sein heutiges Aussehen durch einen Umbau nach Plänen des Münchener Architekten Emanuel v. Seidel im Jahr 1900. Bis 1882 war Schloss Friedenfels im Besitz der Freiherrn Notthafft v. Weißenstein. Heute gehört es den Freiherrn v. Gemmingen-Hornberg. Schloss und Park sind Privatbesitz und können nicht besichtigt werden.


Die dem Schlosskomplex eingefügte katholische Kirche „Maria Immaculata“ ist aus der 1684 von Georg Rudolf Notthafft Frhr. v. Weißenstein errichteten Schlosskapelle hervorgegangen. Um 1870 musste das zu klein gewordene Kirchlein einem neugotischen Neubau weichen, der in den Jahren 1937/38 nochmals vergrössert wurde und dadurch sein heutiges Aussehen erhielt. Der Innenraum wird von einer Holztonnenkonstruktion überspannt; die Ausstattung ist neugotisch-byzantinisierend. Ein an der Außenseite der Kirche angebrachter Epitaph erinnert an den Freiherrn Georg Rudolff Notthafft (* 14. Jan. 1660 + 28. Mai 1714), den Stifter der Friedenfelser Schloßkapelle, und dessen Ehefrau Anna Sophia Barbara Notthafft, geb. Freiin von Sparneck (* 24. Okt. 1675 + 6. März 1729).


Eine Friedenfelser Besonderheit stellt der etwas außerhalb des Ortes gelegene Notthafftische Waldfriedhof dar. 1878 hatte Baron Maximilian Joseph v. Notthafft auf dem sogenannten Muttergottesbühl ein Familienbegräbnis gestiftet. Nachdem nachts vorher die im 19. Jahrhundert auf dem Thumsenreuther Friedhof bestatteten Familienmitglieder exhumiert worden waren, wurde der "Notthafftische Waldfriedhof" am 16. April 1878 durch die Pfarrgeistlichkeit von Erbendorf und den Friedenfelser Benefiziaten Georg Bissinger feierlich eingeweiht, und die aus Thumsenreuth überführten sterblichen Überreste wieder der geweihten Erde übergeben. Jede Grabstätte wurde mit einen Grabmonument aus der Friedenfelser Syenitschleiferei versehen. 12 Mitglieder der Familie Notthafft fanden hier ihre letzte Ruhe.

Naturdenkmäler

Friedenfels grenzt an den Naturpark Steinwald.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Über die Grenzen Friedenfels hinaus bekannt ist die Schloßbrauerei.

Öffentliche Einrichtungen

  • Freibad
  • Kindergarten

Bildung

  • Grundschule Friedenfels

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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