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Letzte Änderung für Artikel Erbendorf: 06.02.2006 11:42

Erbendorf

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Wappen Karte
Erbendorfer Wappen
Deutschlandkarte, Position von Erbendorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Tirschenreuth
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 50' N, 12° 2' O
49° 50' N, 12° 2' O
Höhe : 509 m ü. NN
Fläche : 65,39 km²
Einwohner : 5.362 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 80 Einwohner je km²
Postleitzahl : 92681
Vorwahl : 09682
Kfz-Kennzeichen : TIR
Gemeindeschlüssel : 09 3 77 116
Stadtgliederung: 23 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bräugasse 4
92681 Erbendorf
Offizielle Website: Stadt Erbendorf
E-Mail-Adresse: Stadt-Erbendorf@erbendorf.de
Politik
Bürgermeister : Hans Donko (CSU/FW)
Stadt Erbendorf
Stadt Erbendorf

Erbendorf ist eine Kleinstadt in der nördlichen Oberpfalz .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der staatlich anerkannte Erholungsort (509 m über NN) liegt im waldreichen Fichtelnaabtal, am südlichen Rand des Naturparks Steinwald.

Stadtgliederung

Zur Stadt Erbendorf gehören die Ortschaften Aschenhof, Birkenreuth, Boxdorf, Eppenhof, Frodersreuth, Glashütte, Gössenreuth, Gramlhof, Grötschenreuth, Hauxdorf, Inglashof, Napfberg, Neuenreuth, Pfaben, Plärn, Schadenreuth, Siegritz, Steinbach, Straßenschacht, Thann, Wäldern, Wetzldorf und Wildenreuth.

Geschichte

Die Stadt wurde erstmals urkundlich im Jahre 1109 erwähnt, war bereits im Mittelalter ein Markt mit Stadtrechten und wurde durch König Ludwig I. am 6. Juni 1842 formell zur Stadt erhoben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Das Bergbau- und Heimatmuseum Erbendorf wurde im Jahre 1995 eröffnet.

Bauwerke

Kirchen, Kapellen

  • Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Zu der frühen Baugeschichte der katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt gibt es nur wenige gesicherte Daten. Erstmals wird das Gotteshaus 1416 erwähnt. Eine noch heute sichtbare Steintafel mit der Inschrift „Anno 1474 inceptio chori“ erinnert an den Baubeginn des Chores 1474 . Die großen Stadtbrände zerstörten mehrmals auch das Gotteshaus. Nach dem Brand von 1771 wurde unter großen finanziellen Opfern der Bevölkerung die Kirche auf dem stehengebliebenen Langhaus neu errichtet. Doch auch dieses Gotteshaus brannte 1796 erneut nieder. Unter Beibehaltung der Umfassungsmauern des spätgotischen Chores wurde der Neubau schnell hochgezogen und 1799 eingeweiht. 1866 wurde der alte Turm bis auf das erste Stockwerk abgetragen und zu einer Sakristei umfunktioniert. Der neue Kirchturm wurde 1865 -66 in den Formen der Neuromanik erbaut. Nach der Auflösung des Simultaneums erfolgte Anfang des 20. Jahrhunderts eine grundlegende Umgestaltung im Sinne des Neubarocks .

  • Martin-Luther-Kirche

Nach der Auflösung des Simultaneums baute sich die evangelische Gemeinde ein neues Gotteshaus. Dazu erwarb sie an der Bräugasse ein Grundstück, dass wegen seiner erhöhten Lage besonders gut geeignet war. Vorher stand an dieser Stelle übrigens ein Malzhaus. Die Pläne für die neue Kirche fertigte der Architekt Karl Brendel aus Nürnberg. Er vermied den bis dahin üblichen Kirchenstil und versuchte eine zeitgemäße Lösung. Am 4. Dezember 1921 konnte der Grundstein gelegt werden. Nach nicht einmal zweijähriger Bauzeit feierte die Gemeinde die Einweihung. Das verwendete Baumaterial ist Sandstein aus Schweißenreuth. Das Bauwerk ist ein Sinnbild für das Lutherlied „Eine feste Burg ist unser Gott“. Den Bau begeleiteten große Sorgen wegen der fortschreitenden Inflation . Mit seinen enormen Ausmaßen erschien das Bauwerk viel zu groß geraten für die damalige kleine Kirchengemeinde. Als aber nach 1945 viele evangelische Flüchtlinge in Erbendorf ihre neue Heimat fanden, lobte man die großzügige Planung.

  • Lorettokapelle

Der kath. Pfarrer Johann Michael Pfreumbter brachte 1751 die Reliquie des Heiligen Faustinus nach Erbendorf. Nach mehreren Romreisen war es ihm gelungen, für die Lorettokapelle die Gebeine des Faustinus, eines Römers der im Alter von 18 Jahren den Märtyertod erlitten haben soll, zu erwerben. Pfarrer Pfreumbter stiftete 1768 das Frühmessbenefizium, die kleine Kapelle diente ihm als Hauskapelle. Diese erste Kapelle brannte 1771 ab und wurde durch einen Neubau ersetzt, der aber beim großen Stadtbrand 1796 erneut beschädigt wurde. Unter dem Benefiziaten Anton Hösl wurde die Kapelle durch den Maurermeister Wolfgang Bauer 1818-50 neu erbaut. Hierbei verlegte man den Eingang nach Osten und den Altarraum nach Westen, um den Zugang von der Straße her zu erreichen. Der Leib des Faustinus ruht unter der Mensa des Altares. Der Lebküchler Johann Babtist Schultes fasste die Gebeine des Märtyrers in Wachs. Den äußeren Akzent der Kapelle bildet der achteckige Dachreiter über dem Eingang. Die Erbendorfer Lorettokapelle ist ein schönes Beispiel einer weitgehend intakten neugotischen Einrichtung und daher kunstgeschichtlich von herausragender Bedeutung. Die ursprüngliche Einrichtung schuf der erst 15-jährige Schreinerssohn Johann Tretter aus Wäldern. Der Altar wurde jedoch Anfang des 20. Jahrhunderts durch einen neuen Schnitzaltar ersetzt.

Rathaus Erbendorf
Rathaus Erbendorf
Ehemaliges Amtsgericht Erbendorf
Ehemaliges Amtsgericht Erbendorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die wichtigsten Verkehrsverbindungen führen nach Weiden in der Oberpfalz (25 km) mit Autobahnanschluss ( A 93 Weiden -Regensburg), nach Bayreuth (40 km) mit Autobahnanschluss (A 9 Nürnberg-Berlin) und nach Marktredwitz (25 km).

Ansässige Unternehmen

  • Advance Media - Agentur für Marketing und Neue Medien
  • Porzellanfabrk Seltmann Weiden - Werk Erbendorf
  • Wilhelm Bauer, Bauunternehmen
  • Panzer Shopconcept, Ladenbau
  • Faltenbacher, Jalousienbau
  • Schade, Rollladen- und Sonnenschutztechnik

Kindergärten/Schulen/Bildungseinrichtungen

Kindergärten

  • Städtischer Kindergarten
  • Evangelischer Kindergarten
  • St.-Elisabeth Kindergarten

Allgemeinbildende Schulen

  • Volksschule (Grund- und Hauptschule)

Fachschulen

  • Private Fachschule für Altenpflege

Bedeutende Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Name Beruf Verleihung
Thomas Stark Lehrer 1885
Theodor Roll Oberlehrer 1899
Joseph Höser Hauptlehrer 1926
Franz Seraph Lederer Pfarrer 1926
Hans Schultes Direktor 1926
Max Dobmeier Oberlehrer 1927
Adolf Wagner Bergwerksdirektor 1933
Wilhelm Seltmann Fabrikbesitzer 1958
Wilhelm Gollwitzer Schulrat 1967
Hans Müller Bundestagsabgeordneter 1973
Willy Schneider Fabrikant 1975
Georg Bertelshofer Stadtpfarrer 1987
Wilhelm Schraml Bischof von Passau 2001

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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