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Letzte Änderung für Artikel Fundplatz Bilzingsleben: 19.01.2006 21:38

Fundplatz Bilzingsleben

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Deutschlandkarte, Position von Bilzingsleben hervorgehoben
Deutschlandkarte, Position von Bilzingsleben hervorgehoben

Der Fundplatz Bilzingsleben ist eine archĂ€ologische Fundstelle im Norden ThĂŒringens. Er liegt etwa 1,5 km sĂŒdlich der Ortschaft Bilzingsleben am Rande des Wippertals . Die OberflĂ€che, des ehemaligen Steinbruchs „Steinrinne“, liegt etwa 35 m ĂŒber der heutigen Aue und 175 m N. N. Eingerahmt wird die kleine spornartige Erhebung durch die Wipper im Osten und den Wirbelbach im SĂŒden.

Inhaltsverzeichnis

ArchÀologische Bedeutung von Bilzingsleben

Die Ortschaft und damit auch die Fundstelle auf der Steinrinne liegen am Nordrand des ThĂŒringer Beckens, welches geologisch hauptsĂ€chlich durch die Ablagerungen des Keupers (Trias) geprĂ€gt ist. Nur wenige Kilometer entfernt erheben sich im Nordwesten und Nordosten die bis zu 480 m hohen Kuppen der Hainleite, des KyffhĂ€users und der SchmĂŒcke , die aus Ablagerungen des Buntsandsteins und des Muschelkalkes bestehen.

Bilzingsleben liegt am Nordrand der sogenannten KindelbrĂŒcker Störungszone, die Teil der hercynisch verlaufenden Finne-Störung ist. Diese wiederum gehört zu einem System parallel verlaufender Störungen bis hin zum Rand des ThĂŒringer Waldes. Die Finne-Störung beginnt im Nordwesten bei Sondershausen und verlĂ€uft bis nach Gera im SĂŒdosten. Dort beginnt als Fortsetzung die Pohlener Störung. Die Finne-Störung bildet gleichzeitig den SĂŒdrand der Hermundurischen Scholle.

Solche Störungen und Verwerfungen sind Ursache fĂŒr die Entstehung zahlreicher Quellen in diesem Gebiet, von denen das GrĂŒndelsloch bei KindelbrĂŒck, sĂŒdlich von Bilzingsleben, noch heute ein eindrucksvolles Zeichen ist. Die kalkreichen Gesteine der Trias , die im ThĂŒringer Becken und seinen „Randgebieten“ dominieren, und aus ihnen austretende Sicker- und QuellwĂ€sser, die den Kalk lösen, sind Ursache fĂŒr die unter hochwarmzeitlichen Bedingungen entstandene Travertindecke , die sich schĂŒtzend ĂŒber die Fundstelle legte und aufgrund ihrer Festigkeit durch erosive Prozesse nicht so leicht abgetragen werden konnten. Sie ermöglichte es, dass die Fundstelle von Bilzingsleben ĂŒber fast 400.000 Jahre erhalten blieb ist und so von der Anwesenheit des frĂŒhen Menschen in ThĂŒringen berichten kann.

Forschungsgeschichte

Die Travertine der Steinrinne sind schon seit dem Mittelalter bekannt und seitdem abgebaut worden. So besteht die 1508 erbaute Stadtmauer von KindelbrĂŒck grĂ¶ĂŸtenteils aus diesem Kalktuff . Doch Urkunden und eine Inschrift an der KindelbrĂŒcker Kirche beweisen eine AbbautĂ€tigkeit, die ins 13. Jahrhundert zurĂŒckreicht.

Die erste schriftliche ErwĂ€hnung von fossilen Kieferknochen und ZĂ€hnen aus dem Steinbruch stammt aus dem Jahre 1710 , als David Siegmund BĂŒttner in dem Werk "Rudera diluvii testes i.e. Zeichen und Zeugen der SĂŒndfluth" darauf aufmerksam machte. Seither wurde die Fundstelle des öfteren von verschiedenen Wissenschaftlern und Laienforschern aufgesucht, von denen hier nur exemplarisch die wichtigsten genannt werden. Bedeutend ist der Fund eines menschlichen SchĂ€dels, den Freiherr Ernst Friedrich von Schlotheim (1765-1832) im Jahre 1818 in "Leonhards mineralogisches Taschenbuch" erwĂ€hnte. Dieser soll mit Kalk ĂŒberzogen gewesen sein und mĂŒsste demnach aus dem Travertin stammen. Von Schlotheim erwĂ€hnte den SchĂ€del in den folgenden Jahren mehrmals, er ist aber heute nicht mehr auffindbar. Es wĂ€re jedoch interessant zu wissen, ob es sich wirklich um einen fossilen SchĂ€del gehandelt hat, denn wenn dem so wĂ€re, wĂŒrde der Bilzingslebener Fund einen der frĂŒhesten bekannten Funde eines fossilen Menschen ĂŒberhaupt darstellen.

Am Beginn des 20. Jahrhunderts stehen vor allem die Arbeiten von Ewald WĂŒst . Er berichtete 1908 erstmals von FeuersteingerĂ€ten als Hinweis auf die Anwesenheit des fossilen Menschen in Bilzingsleben. Im Jahr 1922 ĂŒbernahm Adolf Spengler die wissenschaftliche Aufsicht ĂŒber Bilzingsleben. Er sammelte sowohl archĂ€ologisches als auch palĂ€ontologisches Material. Herausragend ist der Fund eines menschlichen Backenzahnes, den er Ende der 1920er Jahre in der Seekalkschicht entdeckte. Auch dieser Fund ist heute verschollen.

In der Folgezeit blieb Bilzingsleben im Blickpunkt des wissenschaftlichen Geschehens, auch wenn das Interesse sich zunehmend auf die Travertine und deren reiche archĂ€ologischen und palĂ€oanthropologischen Funde von Ehringsdorf verlagerte. Bemerkenswert ist, dass wĂ€hrend dieser Zeit von fast allen Wissenschaftlern, die sich mit den Funden von Bilzingsleben beschĂ€ftigten, eine sehr junge Stellung in Betracht gezogen wurde. Bilzingsleben sollte demnach, trotz der hohen Lage ĂŒber der Wipperaue, den Fundstellen von Weimar, Burgtonna und Ehringsdorf gleichgestellt werden und ein eemzeitliches Alter besitzen.

WĂ€hrend quartĂ€r -palĂ€ontologischen Untersuchungen im Jahre 1969 durch Dietrich Mania (damals Landesmuseum fĂŒr Vorgeschichte Halle) wurden zahlreiche Fossilien und Artefakte in der bis dahin noch wenig bekannten Fundschicht entdeckt, was zum Beginn einer archĂ€ologischen Forschungsgrabung ab 1971 fĂŒhrte. Schon kurze Zeit spĂ€ter, 1972 oder 1973 , wurde der erste Rest eines fossilen Menschen, ein Hinterhauptsbein, gefunden, der aber erst bei der Durchsicht des Materials im Jahre 1974 als solcher erkannt wurde. Ebenfalls sehr frĂŒh wurde die Altersstellung revidiert.

Im Laufe der Ausgrabungen erwuchs Bilzingsleben zu einer der wichtigsten altpalĂ€olithischen Fundstellen in Europa . Bis 2002 wurden 37 Reste des Menschen freigelegt. Das bisher geborgene Fundmaterial umfasst mehr als 140.000 Feuersteinartefakte, Tausende andere GerĂ€te aus Stein, Knochen, Geweih, Elfenbein und Holz sowie mehrere Tonnen an faunistischem und botanischem Material. Aus diesem Material kann die Kultur und Umwelt des frĂŒhen Menschen mit hoher Genauigkeit rekonstruiert werden. Ein internationales Forschungsteam mit Spezialisten aus mehreren europĂ€ischen LĂ€ndern wurde aufgebaut, daneben arbeiteten noch Wissenschaftler aus Amerika , Asien und Australien auf der Fundstelle.

Am 1. April 2003 ĂŒbernahm Prof. Dr. Clemens Pasda , Bereich Ur- und FrĂŒhgeschichte der Friedrich-Schiller-UniversitĂ€t Jena die archĂ€ologischen Untersuchungen in Bilzingsleben und fĂŒhrte im FrĂŒhjahr und Sommer 2004 Grabungsarbeiten auf der Fundstelle durch.

Geologie und Palökologie

Allgemeine geologische Situation

Die allgemeine geostratigraphische Situation lĂ€sst sich anhand der verschiedenen Flussterrassen bestimmen. Solche Terrassentreppen, typisch fĂŒr mitteleuropĂ€ische Flussgebiete, entstanden im Verlaufe der Wechsel von Warm- zu Kaltzeiten wĂ€hrend des PleistozĂ€ns .

Im unteren Wippertal im SĂŒdharzgebiet sind mindestens acht Flussterrassen ausgebildet, die jeweils bei 55 bis 60 m, 45 m, 32 bis 35 m, 27 m, 20 bis 22 m, 15 bis 18 m, 8 bis 10 m und -3 bis -5 m ĂŒber der heutigen Aue liegen. Bis auf die beiden höchstgelegenen Terrassen sind alle anderen sĂŒdlich von Bilzingsleben nachgewiesen.

Die beiden höchsten Terrassen sind nur nördlich von Bilzingsleben nachgeweisbar und enthalten in ihren Schotterkörpern keine nordischen Feuersteine , woraus sich ergibt, dass diese noch vor dem ersten Haupteisvorstoß der Elstervereisung gebildet wurden, da erst mit dieser Vereisungsphase der Feuerstein nach Mitteleuropa gelangte.

Die weiteren Terrassen haben sich, aufgrund der Änderung des Wipperlaufes nach der Elstervereisung, sĂŒdlich der Ortschaft ausgebildet. Von Bedeutung sind die durch die Travertinbildungen geprĂ€gten Folgen Bilzingsleben I (bei 32 m), II (bei 27 m) und III (bei 22 m), welche die Erhebung der sogenannten „Steinrinne“ und somit den aufgelassenen Steinbruch bilden. Das heutige Relief mit der Travertinplatte ist durch starke erosive TĂ€tigkeit der Wipper zu erklĂ€ren, die den weichen Tonstein des Keupers abtrug und den harten Travertin zurĂŒckließ, so dass es zu einer „ Reliefumkehr “ kam. Die stratigraphischen Abfolgen der Sequenzen Ă€hneln sich stark, indem auf fluviatilen Sedimenten oder Lössen und Lössderivaten mehrere Meter mĂ€chtige Travertinblöcke gebildet wurden. Die Folge Bilzingsleben II trĂ€gt den altpalĂ€olithischen Fundhorizont.

Der Talboden der Folge Bilzingsleben IV liegt bei 15 bis 18 m ĂŒber der Aue und wird der frĂŒhsaalezeitlichen Hauptterrasse, die mit der Drenthe-Vereisung korreliert wird, zugerechnet. Die Folge Bilzingsleben V liegt auf der 5 bis 10 m hohen Terrasse der Warthevereisung und trĂ€gt den Travertin des Eem , wĂ€hrend die Folge VI aus dem weichselzeitlichen Schotterkörper und dem holozĂ€nen Travertin in der heutigen Aue besteht.

Die Terrassen-Travertin-Sequenz von Bilzingsleben deckt das gesamte Mittel- und Jung pleistozĂ€n in Mitteldeutschland ab. Als markante geochronologische Anzeiger können die 45 m-Terrasse mit den Ablagerungen der Elstervereisung und die frĂŒhsaalezeitliche Hauptterrasse bei 15 bis 18 m (Folge IV), herangezogen werden. Somit ist eine Stellung des Fundplatzes zwischen der letzten Vereisung des Elsterkomplexes und der ersten Vereisung innerhalb des Saale-Komplexes ( Saale-Vereisung im eigentlichen Sinne) als gesichert anzusehen, Diese Zeit wird Holstein-Komplex genannt. Da die drei Terassenfolgen I, II und III komplette Grundzyklen des Wechsels von Kalt- zu Warmzeit darstellen, muss dieser Komplex in wenigstens drei Klimazyklen unterteilt werden. Bilzingsleben II gehört der mittleren Warmzeit an (Reinsdorf-Warmzeit) und ist somit deutlich Ă€lter als frĂŒher angenommen.

UnterstĂŒtzt wird diese Einordnung durch radiometrische Meßmethoden wie z.B. der Uran / Thorium -, Uranserien und die Elektronenspinresonanzdatierung , die von verschiedenen Instituten vorgenommen wurden. Die neuesten Untersuchungen wurden durch die Forschungsstelle ArchĂ€ometrie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften , Heidelberg, und dem ThĂŒringischen Landesamt fĂŒr archĂ€ologische Bodendenkmalspflege (TLAD) Weimar durchgefĂŒhrt. Sie ergaben fĂŒr die Fundschicht ein Alter von etwa 350.000 – 400.000 Jahren.

Stratigraphie der Terrasse Bilzingsleben II

Auf dem kaltzeitlichen Flussschottern der Terrasse Bilzingsleben II liegt Solifluktionsschutt und Löss auf, die ebenfalls noch unter kaltklimatischen VerhĂ€ltnissen abgelagert wurden. Sie bilden die natĂŒrliche OberflĂ€che der Bilzingsleben/Reinsdorf-Warmzeit und somit den Laufhorizont der pleistozĂ€nen Menschen von Bilzingsleben. Durch Auflagerung eines Pseudogley wurden die oberen Abschnitte des Löss ausgebleicht und nahmen eine grĂŒnliche bis graue FĂ€rbung an. Dieser Schicht folgt ein Horizont von Travertinsand bzw. ein Horizont, in dem Travertinsande mit Seekreide vermischt sind. Dieser Horizont stellt die Hauptfundschicht A dar. Bedeckt wird sie von einem festen Seekalk (Fundschicht B), der durch Kalkalgen (Charazeen bzw. Charophyten) gebildet wurde. Die Funde dieser Schicht sind als umgelagert anzusehen. Der feste bis zu 8 m mĂ€chtige Strukturtravertin wird von der Fundschicht durch eine weitere Schicht getrennt, die aus Lockertravertinen besteht und oftmals Strukturen von Moos, Schilf und Gras aufweist.

Geomorphologie der Terrasse Bilzingsleben II

Bereits auf der Terrasse Bilzingsleben I kam es zur Bildung einer Travertinplatte. Sie bildete einen Talhang, der zum Tal der Wipper abfiel und bildete eine Nische, in der eine aufsteigende Karstquelle austrat. Die Quelle hatte einen Abfluss zur Wipper. Durch eine Travertinkaskade wurde dieser Abfluss zu einem See aufgestaut, in den das Quellwasser in einem breiten SchwemmfĂ€cher einfloss. SĂŒdwestlich davon befand sich eine halbinselartige Uferterrasse, auf dem sich den Lagerplatz des Homo erectus befand

NatĂŒrliche Umwelt

Aufgrund der FĂŒlle an Überresten der Fauna und Flora kann die natĂŒrliche Umwelt in der Umgebung der „Steinrinne“ sehr genau rekonstruiert werden. Die Pflanzenreste umfassen AbdrĂŒcke im Travertin und erhaltene Pollen. Pollenanalytisch konnten zwei Vegetationsphasen unterschieden werden. In der ersten Phase, die den Seekalk mit dem Travertinsand umfasst, dominieren Haselpollen (Corylus), Esche (Fraxinus) und Eiche (Quercus). DemgegenĂŒber zeichnet sich die zweite Phase (reiner Seekalk) durch einen Abfall der eben erwĂ€hnten Arten zu Gunsten von Hainbuchen , Erlen und Kiefern aus. Auf beide Phasen gerechnet, ergibt sich bei den Pollen ein Gehölzanteil von 97 - 99 % und 0,75 - 2 % fĂŒr die Nichtbaumpollen. Die Travertinflora zeigt insgesamt 36 Arten. Es treten neben etwa 14 Baumarten ĂŒber 20 StrĂ€ucher auf. KrĂ€uter und Stauden sind nur gering vertreten. Bei den Laubholzarten ĂŒberwiegen breitblĂ€ttrige Pflanzen, wie Quercus robur ( Stieleiche ), Acer campestre ( Feldahorn ), Acer pseudoplatanus ( Bergahorn ), Tilia platyphyllos ( Sommerlinde ), Fraxinus excelsior ( Gemeine Esche ), Cornus mas ( Kornelkirsche ) und Corylus avellana ( Haselnuss ). Daneben treten auch kleinblĂ€ttrige Sommerlaubgehölze auf, wie Populus tremula ( Zitterpappel ), Betula pubescens ( Moorbirke ) und Berberis vulgaris ( Sauerdorn ). Selten sind immergrĂŒne NadelbĂ€ume. Einige Arten, die im Bilzingslebener Travertin nachgewiesen wurden, sind heute nicht mehr in diesem Gebiet heimisch sondern haben eine mediterrane oder subkontinentale Verbreitung. Dazu gehören neben Syringa josikaea ( Köröser Flieder ; heute pontisch verbreitet), vor allem Buxus sempervirens ( Buchsbaum ; heute adriatisch-iberisch verbreitet), Celtis australis ( SĂŒdlicher ZĂŒrgelbaum ; heute allgemein mediterran verbreitet), Pyracantha coccinea ( Feuerdorn ; heute mediterran-pontisch verbreitet) und Potentilla fruticorn ( Strauchfingerkraut ; heute subkontinental verbreitet). Diese Arten sind als Exoten anzusehen.

Es kann auf einen trockenen Eichenmischwald geschlossen werden. Da in diesem Mischwald hĂ€ufig Buxus sempervirens (Buchsbaum) auftritt, kann dieser als Buxo-Quercetum bezeichnet werden. Als weitere wichtige Pflanzengemeinschaft tritt Buxo-Syringetum auf. Anhand der Pollenanalyse gehört der Lagerplatz in die Übergangszeit der Eichenmischwald - zur Hainbuchenphase . Mollusken sind mit etwa 100, Muschelkrebse (Ostracoda) mit etwa 30 Arten vertreten. Mit Hilfe dieser Arten können in der Umgebung des Sees zahlreiche Kleinbiotope erschlossen werden, die fließendes, stehendes Wasser, sumpfige bzw. trockene Waldgebiete umfassen. Auch hier treten mehrere Arten auf, deren heutiger Verbreitungsschwerpunkte in SĂŒd-, SĂŒdwest- und SĂŒdosteuropa liegen (z.B. Helicigona banatica, Iphigena tumida, Belgranda germanica). Somit sprechen auch die Mollusken fĂŒr ein wĂ€rmeres Klima. Gleiches gilt fĂŒr die Ostracoden (z.B. Microdarwinula zimmeri; heute Ă€quatorial verbreitet). Außerdem treten Anzeiger fĂŒr salzhaltiges Wasser auf (Heterocypris salina und Candona angulata)

Die Wirbeltierfauna ist sehr reichhaltig und umfasst 54 Arten. Dazu zÀhlen an SÀugetiere (35), Vögel (6), Reptilien (3), Amphibien (5) und Fische (5). Die SÀugerfauna wird als Palaeoloxodon-antiquus-Fauna bezeichnet, gekennzeichnet durch Waldelefant (Palaeoloxodon antiquus), Nashorn (Dicerorhinus kirchbergensis, Dicerorhinus hemitoechus), Auerochse (Bos primigenius), Steppenbison (Bison priscus) Pferd (Equus spec), Hirsche ( Cervus elaphus , Dama dama , Riesenhirsch ( Megaloceros spec. ), Reh (Capreolus suessenbornensis), BÀr (Ursus deningeri spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea), Wildkatze (Felis silvestris), Rotfuchs (Vulpes vulpes), Wildschwein (Sus scrofa), Wolf (Canis lupus) u.a. Interessant ist das Auftreten des Makaken (Macaca sylvana), der auch hier als Exot anzusehen ist. Weiter tritt als stratigraphischer Anzeiger der Altbiber (Trogontherium cuvieri) auf, der bald darauf in Mitteleuropa ausstirbt.

Unter den SĂ€ugern dominieren die Waldarten, wie Waldelefant , Waldnashorn , Hirsch, Reh, Wildschwein und Fuchs. Die zahlreichen Offenlandarten, wie Steppennashorn , Pferd und Steppenbison, zeigen aber, dass der Waldwuchs nicht dicht gewesen sein kann, sondern eher inselartig war. Anzunehmen ist auch, dass die GroßsĂ€uger, vor allem Elefant, Nashorn und Bison, die Landschaften durch Fraß kĂŒnstlich offen hielten, wie es heute noch in den Savannengebieten SĂŒd- und Ostafrikas der Fall ist.

Ein Teil der SĂ€ugetiere muss als Jagdbeute interpretiert werden, wie dies Schnittspuren vor allem an den Knochen der GroßsĂ€uger zeigen. Zudem zeigt die prozentuale Verteilung der Arten kein natĂŒrliches Verbreitungsmuster. So treten insgesamt 27 % Nashorn, 15 % Biber, 13 % Hirsch und 12 % Elefant auf. Auch die Fische können durchaus Jagdbeutereste darstellen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein lichter Eichen- Hainbuchen- Wald mit hohem Anteil an Hasel und Buchsbaum bestand. Mollusken der offenen Landschaft und GewĂ€chse wie z.B. Artemisia , Sauerampfer , Farne und die Graminaeen belegen die Existenz von offenen Steppen- und wiesenartigen Standorten, was auch durch die GroßsĂ€ugerfunde bestĂ€tigt wird. Das Ufer war mit Schilf und Seggen bewachsen und im leicht salzhaltigen See wuchsen Seerosen und Laichkraut . Das Torfmoos weist auf Standorte mit Flachmoorcharakter .

Die „Exoten”, die in der Fauna und Flora auftreten, weisen auf ein wĂ€rmeres Klima hin, als es heute in Mitteleuropa vorherrscht. Auch die Niederschlagsmenge lag höher als es heute der Fall ist, die zweigipflige Niederschlagsverteilung kennzeichnet das Gebiet mit seinen trockenen Sommer wie heute als Trockengebiet.

Die Menschenfunde von Bilzingsleben

Bis 1999 lieferte Bilzingsleben 37 menschliche Reste. Diese umfassen 27 SchĂ€delteile – darunter Reste von Hinterhauptsbein, Scheitelbein und Stirnbein -, einen zahnlosen Ast eines Unterkiefers und 9 isolierte ZĂ€hne. Die Reste gehören zu mindestens drei Individuen, wobei sich ein juveniles Individuum darunter befindet.

Die von Prof. Emanuel Vlček ( Prag ) untersuchten Reste wurden von ihm als Homo erectus bilzingslebenensis bezeichnet mit deutlichen Unterschieden zu den sapienten Formen. Beste Vergleiche lassen sich zum Olduvai Hominid 9, zum Sinanthropus III und zum Pithecanthropus VII ziehen. Eine Rekonstruktion des SchĂ€dels zeigt, dass dieser eine lĂ€ngliche Form mit einem typischen erectoiden zeltĂ€hnlichen Querschnitt und eine starke EinschnĂŒrung hinter den Augen (postorbital) besitzt. Das Hinterhauptsbein ist abgewinkelt und besitzt einen mĂ€chtigen Torus occipitalis, wĂ€hrend der Torus supraorbitalis ĂŒber der Nase nicht unterbrochen ist. Auch der Unterkiefer zeigt starke Ähnlichkeiten zum Sinanthropus'.

Die archÀologischen Reste

Zonale Gliederung

Die Fundsituation lÀsst eine Gliederung der bisher ergrabenen FlÀche des Lagerplatzes in insgesamt sechs AktivitÀtszonen zu.

  • Zone I: SchwemmfĂ€cher des Quellbaches; Funde von vorwiegend Knochen- und ArtefaktabfĂ€llen
  • Zone II: in einem 2-3 m breiten Uferstreifen; vorwiegend große Hiebwerkzeuge und GroßsĂ€ugerreste; es handelt sch hier eventuell um einen Zerlegungsplatz
  • Zone III: Wohnplatz mit Siedlungsstrukturen
  • Zone IV: Werkstattzone (Ausdehnung 3 x 8-10 m); kann in Untergruppen gegliedert werden (z.B. im SĂŒden der Zone Bereich mit zahlreichen Travertinunterlagen und Feuereinwirkung, jedoch nur wenig Silex- und GeröllgerĂ€te)
  • Zone V: gepflasterter Bereich
  • Zone VI: nicht bestimmter AktivitĂ€tsbereich westlich der HĂŒtten; zahlreiche Silex-, Holz-, und Amboßfunde

Stein artefakte

Es wurden bis heute etwa 140.000 Feuersteinartefakte gefunden, von denen etwa 20 % GerĂ€te im engerem Sinne (mit retuschierter Arbeitskante) darstellen. Es handelt sich hierbei um ein sehr kleingerĂ€tiges Inventar mit einer DurchschnittslĂ€nge von 25 bis 35 mm. GrĂ¶ĂŸere Artefakte von 50 bis 90 mm LĂ€nge treten zwar auch auf, doch sind diese selten. Es ĂŒberwiegen gebuchtete und gezĂ€hnte GerĂ€te. Des weiteren treten auch schaberartige GerĂ€te, Bohrer, Spitzen (Tayac- und Quinsonspitzen) und messerartige SchneidgerĂ€te, die z.T. eine RĂŒckenstumpfung aufweisen, auf. Zu den Sonderformen gehören beidflĂ€chig retuschierte Spitzen und keilmesserartige Typen. Die Fundstelle Bilzingsleben zeichnet sich durch das Fehlen von echten Faustkeilen aus. Einige AbschlĂ€ge und Kerne zeigen, dass die Technik des prĂ€parierten Kerns durchaus bekannt war. Neben Feuerstein wurden auch andere lithische Rohmaterialien, wie Muschelkalk, Quarzit, Quarz, Travertin usw. verwendet. Bisher sind mehr als 6.000 Artefakte aus diesen Rohstoffen bekannt. Aus ihnen wurden vorwiegend Schlagsteine, Chopper und Chopping Tools hergestellt, aber auch einige echte GerĂ€tetypen sind zu verzeichnen, wie Spitzen oder Buchten. Des weiteren wurden Ambosse und Arbeitsunterlagen aus diesen Materialien verwendet. Diese GeröllgerĂ€te sind durchweg grĂ¶ĂŸer als die Feuersteinartefakte. So erreichen Chopper ein Gewicht bis 8 kg, einige Travertinblöcke sogar bis 30 kg Gewicht.

Artefakte aus organischem Material

Auch die Knochen erlegter Tiere (v. a. Elefant) wurden als Rohstoff fĂŒr die Werkzeugherstellung genutzt. HauptsĂ€chlich wurde die harte Kompakta von Langknochen genutzt. An GerĂ€ten treten große Knochenschaber, Meißel, Spitzen u. Ă€. auf. Auch diese GerĂ€te sind relativ groß und erreichen in einigen FĂ€llen eine LĂ€nge von 73 cm. SchulterblĂ€tter der GroßsĂ€uger wurden als Arbeitsunterlagen genutzt. Weiterhin sind in diesem Zusammenhang Geweihhacken und vereinzelte geschliffene Elfenbeinspitzen zu nennen. Seit wenigen Jahren sind auch Holzartefakte nachgewiesen, die, Ă€hnlich den sensationellen Funden von Schöningen, als Speere gedeutet werden können.

ArchÀologische Besonderheiten

Behausungsstrukturen

Aus der Fundlage lassen sich drei Wohnbauten rekonstruieren. Es handelte sich wahrscheinlich um zeltartige Stangenkonstruktionen, deren Bedeckung, die wohl aus Tierfellen bestand, mit Knochen und Steinen fixiert war. Erhalten waren lediglich die Funde, die zu eben dieser Fixierung genutzt wurden und sich in der GrabungsflĂ€che als Kreise von 4-5 m Durchmesser darstellten. Sie waren jeweils mit einer davor befindlichen Feuerstelle und mit ArbeitsplĂ€tzen (mit Ambossen) ausgestattet. Die Lage der Feuerstellen macht die Lokalisierung der EingĂ€nge an den SĂŒdseiten der Wohnstrukturen wahrscheinlich.

Gravierte Knochen

Mehrere gravierte Knochen stellen wohl die ersten graphischen Umsetzungen eines menschlichen Gedankens dar. Die Ritzlinien können nicht durch eine Nutzung als Arbeitsunterlagen entstanden sein, denn ein Knochenfragment zeigt zwei BĂŒndel aus 7 bzw. 14 parallel verlaufenden Linien. Eine solche Anordnung kann keinesfalls zufĂ€llig entstanden sein. Sie mĂŒssen also intentionel angebracht worden sein.

Gepflasterter Bereich

Ein weiterer Beleg fĂŒr die geistige Welt des Homo erectus ist ein fast kreisrunder pflasterartiger Platz mit einem Durchmesser von etwa 9 m. Die Knochen und die z.T. ortsfremden Steine wurden in den Löss eingedrĂŒckt und liegen nur in einer einzigen Lage. Dieses Pflaster zeigt nur wenige Artefaktfunde und macht einen "aufgerĂ€umten" Eindruck. Im Nordwesten dieses Platzes befand sich eine Feuerstelle und ein AuerochsschĂ€del, dazu ein Amboss aus einem Travertinblock und mehrere menschliche SchĂ€delfragmente. Splitter in den Fugen des Travertinblocks belegen eine ZertrĂŒmmerung von Knochen. Inwieweit dies in Zusammenhang mit den menschlichen SchĂ€delresten steht, ist bis zur abgeschlossenen Untersuchung der Splitter noch unklar. Interessanterweise fĂŒhrt auch eine Steinreihe vom Westen auf das Pflaster zu und endet unweit des eben dargestellten "Arbeitsplatzes".

Zur geistigen Stellung des Homo erectus von Bilzingsleben

Anhand des Grabungsbefundes von Bilzingsleben lÀsst sich nicht nur die Kultur und Umwelt des Menschen rekonstruieren, sondern es werden auch Einblicke in sein soziokulturelles Leben gewÀhrt. Dies ist um so wichtiger, da damit die bereits fortschreitende geistige Entwicklung des Homo erectus aufgezeigt werden kann.

Die kĂŒnstliche Mikroumwelt

Nach Aussage aller archĂ€ologischen Befunde handelt es sich bei dem Fundplatz wohl um eine lĂ€nger besiedelte Stelle. Sie diente als Basislager fĂŒr eine grĂ¶ĂŸere Gruppe. Die zahlreichen differenzierten GerĂ€te, die unterschiedlichen verwendeten Rohstoffe und die zonale Gliederung des gesamten Platzes zeigen, dass die Menschen hier keinen kurzfristigen Jagdaufenthalt hatten, sondern vielmehr hier wohnten und arbeiteten. Von hier aus tĂ€tigte der Mensch Jagd- und StreifzĂŒge zur Beschaffung von Nahrung und Rohstoffen. Beides wurde zum Lagerplatz gebracht und verarbeitet. MĂŒtter und Kinder, Alte und Kranke blieben im Schutz der HĂŒtten und der Feuers zurĂŒck. Zudem fand er auch Zeit fĂŒr die Verrichtung „nichtpraktischer“, nicht unmittelbar zum Überleben notwendiger TĂ€tigkeiten, wie es eventuell beim Pflaster der Fall ist.

Der lĂ€ngerfristige Aufenthalt an einem Basislager hatte einen engeren sozialen Zusammenschluss der Gruppe zur Folge. Die relativ kleinen Wohnbauten, in denen maximal sechs Menschen Unterkunft fanden, sind offensichtlich Hinweise darauf, dass es kleinere Sozialgruppen gab, die sich als verwandtschaftlich enger zusammengehörig fĂŒhlten als mit dem Rest der Gruppe und somit wahrscheinlich den keim der heutigen Familie bildeten. Dadurch vertieften sich biologisch und ökonomisch bedingte Arbeitsteilungen zwischen den Geschlechtern. Deutlich wird dies z. B. bei speziell auftretenden Artefakttypen innerhalb der Intimzonen der Wohnbauten, die eventuell auf persönliches Eigentum hinweisen.

Artefakte und planvolles Verhalten

Bei den Feuersteinartefakten handelt es sich aufgrund ihrer Kleinformatigkeit um Spezialwerkzeuge, die zur Bearbeitung organischer Materialien dienten. Die unterschiedlichen Formen der Artefakte und vor allem auch die Art der Arbeitskanten zeugen von einer differenzierten Verwendung, die Schaben, Kratzen, SĂ€gen, Bohren u. Ă€. umfasste. Hergestellt wurden die Feuersteinartefakte mithilfe von kleinen Schlagsteinen. GrĂ¶ĂŸere GeröllgerĂ€te dienten fĂŒr gröbere Arbeiten, wie Hacken und Spalten oder ZertrĂŒmmern. Mit Hilfe dieser SteingerĂ€te wurden die begehrten organischen Materialien wie Knochen, Geweih, Elfenbein und vor allem Holz bearbeitet. Gespaltene GroßsĂ€ugerknochen dienten als Schaber oder Hobel, Geweihe wurden zu Hacken und Hölzer zu Speeren verarbeitet. Neben den hier aufgefĂŒhrten Rohmaterialien wurden sicher weitere, heute nicht mehr ĂŒberlieferte verwendet, wie HĂ€ute, Pflanzenfasern, Tiersehnen usw.

Dies zeigt, dass der Homo erectus von Bilzingsleben fĂ€hig war, sich der unterschiedlichsten Rohstoffe fĂŒr die Sicherung seines Lebens bediente und diese auch gezielt suchte. Die Tatsache, dass fĂŒr die Herstellung von GerĂ€ten andere vorher produzierte Werkzeuge benötigt wurden, zeigt eine hohe KomplexitĂ€t und Differenziertheit in der Technologie zu einem sehr frĂŒhen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte, was sicher nicht ohne Sprache möglich war.

Strategien der Nahrungsgewinnung

Die Nahrung des Homo erectus bestand aus Pflanzen und Tiere. Erstere sind allerdings nicht ĂŒberliefert. Welchen Anteil beide im Speiseplan hatten, ist unklar, doch aufgrund der kĂŒhlen bis kalten Winter wĂ€hrend dieser Zeit muss von einem entsprechend großen Anteil an tierischer Nahrung ausgegangen werden. Ein Großteil der Tierknochen muss als Jagdbeute interpretiert werden. Dabei beweisen die Speere von Schöningen aktive Jagd. Etwa 60 % der Jagdbeute war Großwild, wie Elefant, Nashorn, Wildrind, Wildpferd, BĂ€ren, gut 20 % mittelgroßes Wild wie Hirsch und Reh und der Rest Niederwild, wie Biber. Daneben können auch die Fische und einige Vögel sicher als Nahrungsreste angesehen werden. Die Jagd auf Großwild benötigt Kenntnis vom Wildverhalten, Ortskenntnisse, Erinnerungs- und Kombinationsvermögen, vor allem aber auch Kenntnisse vom jahreszeitlichen Ablauf und dessen Auswirken auf das Tierverhalten. Aufgrund der MobilitĂ€t der großen Tierherden musste auch der Homo erectus mobil sein. Sichere Voraussetzung ist das Basislager, von dem aus kleinere Gruppen auszogen und in einem Schweifgebiet mit einem Radius der maximal möglichen Tagesentfernung von 15 bis 20 km jagten und sammelten. DarĂŒber hinaus muss aber auch ein erheblich grĂ¶ĂŸeres Jagddistrikt bestanden haben. Vermutlich beschrĂ€nkte sich dieses Jagddistrikt auf das ThĂŒringer Becken und den angrenzenden Höhenlagen, da die bewaldeten Mittelgebirge als natĂŒrliche Barriere wirken.

Besondere geistige und kognitive FĂ€higkeiten

Die gravierten Knochenartefakte und der gepflasterte Bereich wurden ja bereits als Besonderheiten erwĂ€hnt. Auch die Behandlung der menschlichen SchĂ€del – offenbar postmortales ZertrĂŒmmern, Patrophagie oder SchĂ€delkult – sprechen fĂŒr eine höhere geistige FĂ€higkeit. Es bedeutet, sich mit dem Tod auseinander zu setzen. Zudem ist anzunehmen, dass der Homo erectus sich auch geistig mit seiner Umwelt beschĂ€ftigte. Gewitter, StĂŒrme und Regen, Sonnen, Mond, Sterne und Nordlicht sind noch heute beeindruckende Naturschauspiele . Zur Zeit des Homo erectus waren sie unerklĂ€rlich aber notwendige- und nicht abzuwehrende Ereignisse.

Insgesamt erscheint uns der Homo erectus vor fast 400.000 Jahren ein zu Geist und Kultur fÀhiges menschliches Wesen, mit einer selbst geschaffenen sozio-kulturellen Umwelt mit Wohnbauten, Feuernutzung und speziellen AktivitÀtsbereichen, ein aktiver JÀger mit Distanzwaffen und variablen Technologien, fÀhig zum abstrakten Denken und mit einer bereits ausgebildeten Sprache.

Weblinks


Koordinaten: 51° 16' 38" N, 11° 03' 49" O

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