Wappen	Karte
Wappenabbildung auf ngw.nl
Basisdaten
Bundesland:	Sachsen
Regierungsbezirk :	Chemnitz
Landkreis :	Mittlerer Erzgebirgskreis
Geografische Lage :	Koordinaten: 50° 45′ n. Br., 13° 04′ Ã¶. L. 50° 45′ n. Br., 13° 04′ Ã¶. L.
Höhe :	ca. 350 m ü. NN
Fläche :	22,9 km²
Einwohner :	11.584 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte :	506 Einwohner/km²
Postleitzahlen :	09405 und 09434
Vorwahl :	03725
Kfz-Kennzeichen :	MEK
Gemeindeschlüssel :	14 1 81 420
Adresse der Stadtverwaltung:	Altmarkt 2 09405 Zschopau
Website:	www.zschopau.de
E-Mail-Adresse:	info@zschopau.de
Politik
Bürgermeister :	Klaus Baumann
Lage von Zschopau im Landkreis

Zschopau ist Große Kreisstadt im Mittleren Erzgebirgskreis im Süden Sachsens. Obwohl noch 1999 der Ort Krumhermersdorf eingemeindet wurde, sind die Einwohnerzahlen der Stadt fallend und liegen bei derzeit etwa 11.600.

Das Motorradwerk in Zschopau ist die Geburtsstätte der Marke DKW und beherbergt seit 1952 das Motorradwerk Zschopau .

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Zschopau liegt im Tal des gleichnamigen Flusses. Östlich der Stadt liegt das Waldhufendorf Krumhermersdorf.

Stadtgliederung

• Zschopau
• Krumhermersdorf
• Ganshäuser
• Wilischthal

Geschichte

Die Burg Zschopau wird Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet kurz darauf entsteht wahrscheinlich auch die Stadt. Die Burg dient zum Schutz der Furt der Salzstraße durch die Zschopau. 1286 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung als „Schapa“. 1292 wird Zschopau als „civitas“ bezeichnet. Anfang des 5. Jahrhunderts sind auch in Zschopau Silberfunde zu verzeicnen. 1457 fällt die Schloß und Stadt Zschopau an den sächsischen Kurfürsten. 1494 wird die spätgotische Stadtkirche St. Martin errichtet. 1516 wird erstmals eine Brücke über die Zschopau erwähnt. Mit der Reformation 1539 wird Zschopau eine eigenständige Parochie, eine Stadtschule wird 543 erstmals erwähnt. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wird die Burg durch die sächsischen Kurfürsten zu einem Jagdschloß umgebaut. Dabei erhält es auch die Bezeichnung „Wildeck“. 1741 wird eine überdachte Holzbrücke über die Zschopau errichtet. Nach einem Stadtbrand 1748 wird die wiederaufgebaute Stadtkirche 1751 eingeweiht. Durch Johann Jacob Bodemer werden ab 1802 eine Bleiche sowie weitere Fabrikgebäude am Zschopauufer errichtet. In den Jahren 1812 bis 1815 wird die steinerne Brücke über die Zschopau erbaut. Ab 1819 stellt Bodemer Spinnmaschinen auf. In der Folgezeit etnwickelt sich sein Unternehmen zu einem der größten Baumwollspinnereien Sachsens. 1845 wird in der Bodemer-Fabrik eine Fabrikschule eingerrichtet. 1866 erhält die Stadt mit dem Bau der Zschopautalbahn Bahnanschluss. Die Freiwillige Feuerwehr wird 1869 gegründet. Im selben Jahr erfolgt die Gründung eines Lehrerseminars in der Stadt. Zum Antrieb von Wasserturbinen für die Bodemerfabriken wird ein großes Wehr in der Zschopau errichtet. 1888 wird die Bürgerschule, heute Mittelschule „Martin Andersen Nexö“, fertiggestellt. Die erste Telefonleitung wird 1891 und die städtische Wasserversorgung wird 1893 in Betrieb genommen. Ein Stadtkrankenhaus wird 1897 eröffnet. 1907 erwirbt der Däne Jørgen Skafte Rasmussen eine stillgelegte Tuchfabrik im Dischautal und gründet eine Armaturenfabrik. In dieser wird 1916 ein Dampf-Kraft-Wagen entwickelt. 1918 erfolgt die Gründung einer „Gemeinnützigen-Wohnungsbau-Genossenschaft“. Durch diese werden in der Folgezeit zahlreiche Siedlungshäuser erbaut. 1919 wird durch den Ingenieur Hans Ruppe ein kleiner Zweitaktmotor entwickelt, der den Grundstein für die nachfolgende Motorradproduktion in Zschopau legt. 1928 ist DKW die größte Motorradfabrik der Welt. Im gleichen Jahr beginnt der Bau der Häuser in der DKW-Siedlung. Das städtische Wasserwerk wird 1930 eingeweiht. Die Einweihung der Sprungschanze an der Thumer Straße erfolgt 1933. 1941 werden die ersten Häuser in der „Neuen Heimat“ gebaut. Ein Kindergarten wird 1942 eingeweiht. Bei einem Bombenagriff am 19. März 1945 werden 11 Häuser und die Schulturnhalle zersört, 16 Menschen werden getötet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport

Regelmäßig im Oktober findet die Enduroveranstaltung Rund um Zschopau statt.

Söhne und Töchter der Stadt

• Johann Gotthelf Scheinpflug (* 1722), Komponist und Hofkapellmeister
• Johann Gottlob Pfaff
• Karl Schmidt-Hellerau (* 1873)
• Karl Kröner (* 1887), Maler

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

• Valentin Weigel , Pfarrer, Mystiker, Naturphilosoph
• Ludwig Würkert , Pfarrer; Revolutionär
• Clara Zetkin

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Hotel	Plz	Ort	Mail	Url	Kategorie	Telefon
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Landhaus Puschke	09573	Augustusburg	@			037291 / 2 94 60
Gasthof Zur Linde	09439	Amtsberg	@			03725 / 2 26 95
Waldhotel Schlößchen	09439	Amtsberg	@			03725 / 360360
Zur Altdeutschen	09405	Zschopau	@			03725 / 22734

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