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Letzte Änderung für Artikel Drebach: 30.01.2006 14:55

Drebach

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Wappen Karte
Wappen Drebachs Lage von Drebach in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Chemnitz
Landkreis : Mittlerer Erzgebirgskreis
Fläche : 21,44 km²
Einwohner : 3.626 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 169 Einwohner/km²
Höhe : 477 m ü. NN
Postleitzahl : 09430, 09435
Vorwahlen : 03725, 037341, 037369
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 40′ n. Br., 13° 01′ Ã¶. L.
50° 40′ n. Br., 13° 01′ Ã¶. L.
Kfz-Kennzeichen : MEK
Gemeindeschlüssel : 14 1 81 080
Adresse der
Rathaus:
Straße der Jugend 2
09430 Drebach
Adresse des
Verwaltungsverbandes:
August-Bebel-Str. 25 B
09435 Scharfenstein
Website: www.gemeinde-drebach.de
E-Mail-Adresse: info@gemeinde-drebach.de
Politik
Bürgermeister : Jens Haustein ( CDU )
Lage von Drebach im Landkreis

Drebach ist eine Gemeinde im Mittleren Erzgebirgskreis in Sachsen (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum Verwaltungsverband Grüner Grund mit Sitz in Scharfenstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Das 5 km lange Waldhufendorf Drebach liegt in einem Nebental der Zschopau in einer südwest-nordöstlichen Richtung. Der Ortsteil Scharfenstein liegt im Zschopautal. Höchster Punkt des Ortes ist liegt bei 600 m an der Grenze zu Ehrenfriedersdorf und der niedrigste Punkt ist die Zschopau bei 340 m.

Nachbargemeinden

Im Osten der Gemeinde liegt Großolbersdorf im Südosten und Süden Wolkenstein , im Süden Thermalbad Wiesenbad und im Westen Ehrenfriedersdorf und Thum

Geschichte

Drebach

Am 8. April 1386 wird Drebach erstmals urkundlich als „Dretebach“ erwähnt. In den Jahren 1518 bis 1587 bringt der Silberbergbau eine reiche Ausbeute. Mit der Reformation 1539 bleibt Drebach eigenständige Parochie mit den Orten Grießbach, Herold und Venusberg . 1588 wird der erste Kirchschullehrer erwähnt und 1600 wird die Kirchschule erbaut. Die Kirche wird 1614 neu errichtet. In den Jahren 1648 bis 1703 ist der Arzt und Heilpraktiker David Rebentrost als Pfarrer in Drebach tätig. Er legt den Grundstein für die Krokuswiesen mit einer Fläche von derzeit 8 ha. 1746 wird im Heidelbachtal ein Kalkwerk angelegt. Die ersten Strumpfwirker werden 1785 erwähnt. In den Jahren 1825 / 1826 erfolgt der Wiederaufbau der bei einem verheerenden Brand am 12. Mai 1823 zerstörten Kirche, des Rittergutes und der Kirchschule. 1866 wird die mittlere Schule, ab 1915 Gemeindeamt, gebaut. 1877 wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Die erste Telefonstation wird 1884 errichtet. 1889 / 1900 werden die Obere und die Untere Schule gebaut. 1896 wird der Rittergutsbezirk mit der Gemeinde vereinigt. Das Kalkwerk wird 1901 stillgelegt. 1909 wird ein Elektrizitätswerk errichtet. 1919 wird mit dem Aufbau einer Straßenbeleuchtung begonnen. 1926 beginnt die Verlegung von Gas- und Wasserleitungen. Die Gasversorgung wird 1928 aufgenommen. In der Nacht zum 15. Februar 1945 werden bei anglo-amerikanischen Bombenabwürfen 11 Häuser zerstört oder beschädigt sowie 5 Einwohner getötet. 1959 wird ein Landkino eröffnet. 1967 wird eine Schule für den gesamten Ort fertiggestellt. Die Schulsternwarte wird 1969 eingeweiht. Am 1. Juni 1986 wird die um ein Zeiss -Planetarium erweiterte Sternwarte eröffnet. 1994 wird der Verwaltungsverband „Grüner Grund“ gegründet.

Scharfenstein

Die Burg Scharfenstein wird um 1250 von den Herren von Waldenburg auf Wolkenstein errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung von Schafenstein erfolgt am 31. Dezember 1349 . In den nächsten Jahren wird die Burg wiederholt verpfändet. Am 26. Januar 1492 kauft Heinrich von Einsiedel die Burg Scharfenstein sowie die dazugehörigen Dörfer Grießbach, Großolbersdorf, Grünau, Hohndorf, Hopfgarten und Scharfenstein. Mit der Reformation 1536 gehört Scharfenstein zur Filialkiche Großolbersdorf der Parochie Wolkenstein. 1575 wird Großolbersdorf eigenständige Parochie. 1834 bis 1839 wird eine Spinner errichtet. Das Gebäude mit 8 Stockwerken bietet bis zu 600 Arbeitern Beschäftigung. 1837 wird eine Fabrikschule eröffnet. Um 1850 wird die „Alte Zschopauer Straße“ oberhalb des Zschopautales errichtet. 1865 bis 1866 wird die Bahnstrecke der Zschopautalbahn erbaut. Das Schulgebäude wird in den Jahren 1901 / 1902 errichtet. 1907 wird die obere hölzerne Straßenbrücke durch eine steinernes Bauwerk ersetzt. Die Spinnerei brennt 1915 vollständig aus. Das Feuer fordert 9 Tote und 22 Verletzte. Am 1. Juni / 2. Juni 1921 brennt der gesamte Wohnflügel und ein Teil des Gesellschaftsflügels der Burg aus. Bis 1923 wird die Burg nach historischen Vorbildern wieder aufgebaut. 1926 wird die auf dem Spinnereigelände entstandene Fabrik von den Zschopauer Motorenwerken J. G. Rasmussen AG ( DKW ) übernommen und ab 1931 erfolgt hier unter der Bezeichnung DKK die Produktion von Kühl- und Kraftmaschinen, sowie später von Kühlschränken. 1927 wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1931 muss der Gesamtbesitz des letzten Burgeigentümers Kurt Haubold Alexander von Einsiedel zwangsversteigert werden. 1934 wird ein Wehr errichtet und 1937 sind sämtliche Haushalte an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen. Auf der Burg wird 1951 ein Spezialkinderheim für schwererziehbare Jungen eingerichtet, 1967 wird es in einen Jugendwerkhof für schwererziehbare Jugendliche umgewandelt. 1993 wird die Burg vom Freistaat Sachsen - Sächsische Schlösserverwaltung übernommen. In der Folgezeit wird die Burg denkmalgerecht saniert und zum Museum umgebaut. 1995 erfolgt die Eröffnung der verschiedenen Ausstellungen. Erstmals seit 1945 ist die Burg wieder für die Öffentlichkeit zuständig. Durch das Augusthochwasser 2002 kommt es auch in Scharfenstein zu Schäden. In den Jahren 2002 bis 2004 wird die Zschopautalbahn grundlegend saniert. Am 6. Februar 2005 wird durch den Landesbischof Jochen Bohl das evangelische Gemeindezentrum in Scharfenstein eingeweiht.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 2005 wurde die Gemeinde Scharfenstein nach Drebach eingemeindet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Planetarium

Die Volkssternwarte in Drebach zählt mit ihrer Planetariumstechnik (Projektor Zeiss ZKP 3 Skymaster) von Carl Zeiss zu den modernsten Sternwarten Deutschlands. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 11 m und bietet Platz für 70 Zuschauer.

Naturdenkmäler

Im März und April sind die Drebacher Krokuswiesen mit Tausenden von Krokus -Blüten ein touristischer Anziehungspunkt für Besucher nicht nur aus Sachsen.

Drebacher Krokusse
Drebacher Krokusse

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In Scharfenstein befindet sich eine Haltestelle der Erzgebirgsbahn

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

  • Christian Friedrich Arnold , Architekt und Professor an der Dresdener Kunstakademie
  • Karl Stülpner, Wildschütz, Deserteur, Volksheld, geboren in Scharfenstein

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • David Rebentrost , Pfarrer, Arzt und Heilpraktiker
  • Johanna Amalie von Elterlein , Dichterin des „Heilig-Obnd-Liedes“
  • Karl Sewart , Schriftsteller

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Schönfelder Hof 09488 Wiesa http://www.hotel-schoenfelder-hof.de/  037 33 / 56 00-0
Erzgebirgischer Hof 09419 Thum http://www.erzgebirgsweb.de/hotels/erzgebhof/  037297 / 4104
Waldmühle 09429 Wolkenstein http://www.waldmuehle-erzgebirge.de/  03 73 69 / 13 90
Gasthof Zur Linde 09439 Amtsberg http://www.linde-weissbach.de/  03725 / 2 26 95
Ratskeller 09419 Thum   03 72 97 / 2375
Waldhotel Schlößchen 09439 Amtsberg http://www.hotel-schloesschen.de Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 303725 / 360360
Sonnenhof 09488 Wiesa http://www.sonnenhof-erzgebirge.de/site-assistent/cms-admin/user/index.php  03733- / 67100
Rübezahl 09427 Ehrenfriedersdorf   037341 / 140
Auerbach 09392 Auerbach i. Sachsen http://www.auerbach-erzgebirge.de/freitour/hotauerb.htm  03721 / 22059 od. 22490
Zum Hammer 09468 Tannenberg http://www.zumhammer.de/  03733 / 52951

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Wikipedia

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