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Letzte Änderung für Artikel Burg Mildenstein: 11.02.2006 05:01

Burg Mildenstein

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Die Burg Mildenstein liegt in Leisnig oberhalb der Freiberger Mulde. Das Museum der Burg beherbergt den Döbelner Riesenstiefel, der mit einer Höhe von 3,70 Meter bis zum Jahr 1996 der größte Stulpenstiefel der Welt war. Anlässlich der 950-Jahrfeier der Stadt Leisnig fertigten 2 Leisniger Schuhmacher einen 4,90 Meter hohen Stiefel, der das bis dahin größte Exemplar noch übertraf. 1990 wurde der im Burggelände angelegte Heimattierpark geschlossen.

Die Burg selbst wurde im 10. Jahrhundert errichtet und gehört damit zu den ältesten Burgen Sachsens.

Geschichtlicher Ãœberblick

  • Der seit frühgeschichtlicher Zeit besiedelte Sporn über der Freiberger Mulde fand erstmals 1046 als Bestandteil der Burgwardorganisation im deutschen Markengebiet Erwähnung.
  • 1084 vergab Kaiser Heinrich IV. die Burg an den im Altsiedlungsgebiet etablierten Wiprecht von Groitzsch.
  • Aus der Zeit um 1100 stammt auch die romanische Burgkapelle. Im Jahre 1188 urkundete Kaiser Friedrich Barbarossa in Leisnig. 30 Jahre zuvor hatte er Burg und Zubehör als Reichsgut erneuert.
  • Älteste bauliche Zeugnisse neben der im 3. Viertel des 12. Jhs. und um 1400 umgebauten Kapelle sind der Bergfried im Innenhof (letztes Drittel des 12. Jhs.), der Bergfried in der Vorburg (1. Hälfte 13. Jhs) sowie weitere bauliche Reste (jetziges Tor spätes 12./frühes 13. Jh.).
  • Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde die Burg unter Markgraf Wilhelm I. grundlegend für repräsentative Zwecke – Kornhaus, Herrenhaus und Pagenhaus entstanden – umgebaut, als Residenz aber nie genutzt und verblieb als wettinischer Amtssitz in relativer Bedeutungslosigkeit.
  • 1706/07 wählte der polnische Gegenkönig zu August dem Starken, Stanislaw Leszczynski, Burg Mildenstein als Aufenthaltsort. Im 18. und 19. Jahrhundert befanden sich in der Burg Amtsgericht, Gefängnis und Beamtenwohnungen.
  • Ab 1798 legte die Familie Mirus um den Burgberg einen romantischen Park an, als dessen bedeutendster Teil die qualitätsvolle Ruinenarchitektur mit Felsentunnel aus dem Jahr 1866 anzusehen ist.
  • 1890 begann die museale Nutzung der Burg durch den Leisniger Geschichts- und Altertumsverein.

Weblinks


Koordinaten: 51.162° N 12.926° O

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