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Letzte Änderung für Artikel Wernigerode: 17.02.2006 16:26

Wernigerode

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Wernigerode Deutschlandkarte, Position von Wernigerode hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis : Wernigerode
Fläche : 125,16 km²
Einwohner : 34.521 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte : 287 Einwohner je km²
Höhe : 264 m ü. NN
Postleitzahlen : 38855
Vorwahl : 03943
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 49′ N, 10° 46′ O
51° 49′ N, 10° 46′ O
Kfz-Kennzeichen : WR
Gemeindeschlüssel : 15 3 69 032
Stadtgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
38855 Wernigerode
Politik
Oberbürgermeister : Ludwig Hoffmann ( SPD )

Wernigerode ist Kreisstadt des Landkreises Wernigerode im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt an der Nordostflanke des Harzes, am Fuße des Brockens, an den Bundesstraßen B 6 , B 6n und B 244 und an der Eisenbahnlinie Halle (Saale) - Halberstadt - Vienenburg - Hannover. Sie gehört zum Bundesland Sachsen-Anhalt und ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.

Durch die Stadt fließt die Holtemme, in die unweit des Westerntores der Zillierbach mündet, der im unteren Bereich auch Flutrenne genannt wird.

Nach Hermann Löns wird Wernigerode auch als die bunte Stadt am Harz bezeichnet.

Die Stadt liegt an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route.

Geschichte

Wernigeröder Schloss
Wernigeröder Schloss

Über die genaue Entstehung des Ortes gibt es keine schriftlichen Quellen. Nach neuesten Forschungen bestehen keine - wie durch Dr. Eduard Jacobs und Walther Grosse bislang angenommen - ursprünglichen Beziehungen zum Kloster Corvey (Weser) und dem dortigen Abt Warin , sondern der Ortsname weist vielmehr auf eine geschützte Rodungssiedlung hin.

Erstes Siedlungsgebiet war der Klint, wo sich eine Niederungsburg befand, die sogenannte Schnakenburg. 1805 wurden die Reste dieser Burganlage abgebrochenen, als Teil davon ist nur noch das Haus Gadenstedt (Oberpfarrkirchhof 12) aus dem Jahre 1582 erhalten. Zu Zeiten der ersten Siedlung befand sich auf der Anhöhe des Klints noch der harztypische Urwald, der erst gerodet werden musste, daher auch der Namensteil "-rode".

Der Ort wurde 1121 erstmals urkundlich in Zusammenhang mit einem hier ansässig gewordenen, aus Haimar bei Hildesheim stammenden Grafengeschlecht erwähnt. Am 17. April 1229 wurde der Siedlung das Stadtrecht nach dem Vorbild von Goslar verliehen. Im Jahre 2004 feierte Wernigerode das Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts vor 775 Jahren.

Nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode in männlicher Linie 1429 wurden Wernigerode Sitz der Grafen zu Stolberg , die über Jahrhunderte hier die Oberherrschaft ausübten. Im Bauernkrieg 1525 wurden mehrere umliegende Klöster geplündert und teilweise zerstört, so insbesondere das Kloster Himmelpforten im heutigen Stadtteil Hasserode. Plünderungen im Dreißigjährigen und Zerstörungen durch Brände brachten großes Leid über die hier ansässige Bevölkerung.

Von 1807 bis 1813 war Wernigerode in das Königreich Westfalen integriert, bevor die Stadt dem neugebildeten preußischen Landkreis Osterwieck der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet wurde. Erst nach Einspruch des Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode wurde Wernigerode 1825 wieder Sitz eines eigenen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Magdeburg.

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Wernigerode neben dem Tourismus die industrielle Entwicklung (u. a. Maschinen- und Werkzeugbau, Elektromotoren, Pharmazeutische Produkte, Schokolade, Schreibwaren, Baustoffe) ein, die zu einem wesentlichen Aufschwung der Stadt als Tourismuszentrum und Wirtschaftsstandort führten.

Eingemeindungen

Politik

Stadtrat

(laut amtlichem Endergebniss der Wahl zum Stadtrat von Wernigerode am 13. Juni 2004; Wahlbeteiligung: 40,6%)

  • CDU - 33,9%, 13 Sitze
  • SPD - 24,6%, 10 Sitze
  • Die Linkspartei. - 24,1%, 10 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen - 5,7%, 2 Sitze
  • Haus & Grund - 5,2%, 2 Sitze
  • WG - 3,9%, 2 Sitze

Städtepartnerschaften

Wernigerode pflegt Partnerschaften mit Carpi in Italien , Cisnădie /Heltau in Siebenbürgen in Rumänien und mit Neustadt an der Weinstraße.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wernigerode hat sehr viele touristische Attraktionen (siehe unten -> "Bauwerke"). Der Stadtkern besteht zum großen Teil aus niedersächsischen Fachwerkhäusern . Das neugotische Wernigeröder Schloss ist vergleichbar mit dem berühmten Schloss Neuschwanstein, ist aber älteren Ursprungs. Auch die Umgebung von Wernigerode ist äußerst reizvoll. Hier startet die Harzer Schmalspurbahn , die über Schierke zum Brocken (Blocksberg) sowie nach Nordhausen in Thüringen fährt. 2006 wird in Wernigerode die 2. Landesgartenschau stattfinden.

Kultur- & Freizeiteinrichtungen

Das "Kultur- und Kongresszentrum Wernigerode", kurz KiK, ist ein großer Saal für die verschiedensten Veranstaltungen. Der "Planetenweg" veranschaulicht unser Planetensystem auf eine leicht verständliche Weise. die Abstände zur Sonne sind im Maßstab 1:1 Milliarde. Der Rundgang endet am Harzplanetarium, das perfekte Ziel für alle Astronomieinteressierten. Die Remise des Kunst- und Kulturvereins ist ein Tipp für anspruchsvollere Konzerte, Lesungen und andere Arten von Aufführungen. Der Wildpark Christianental: Am Rande Wernigerodes, genauer: in Nöschenrode unterhalb des Schlosses. Ein idealer Ort zur Erholung und vor allem für Kinder sehenswert.

Museen

  • Schloss, Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jh.
  • Harzmuseum
  • Krell'sche Schmiede
  • Kleinstes Haus
  • Feuerwehrmuseum
  • Mahn- und Gedenkstätte
  • Museum für Luftfahrt und Technik
  • Museumshof Koch, OT Silstedt
  • Schulmuseum, OT Benzingerode
  • Gutsmühle, OT Minsleben
  • Naturkundlich-geologischer Lehrpfad zum Bergwerk Aufgeklärtes Glück, OT Hasserode

Galerien

  • Galerie im Ersten Stock
  • Galerie im Antiquariat B
  • Galerie "Angers Hof"
  • Galerie im "Zentrum Harzkultur"

Bibliotheken

  • Stadtbibliothek
  • Kinderbibliothek
  • Harzbücherei
  • Bibliothek der Hochschule Harz

Archive

Musik

In Wernigerode befindet sich das Landesgymnasium für Musik, mit dem Rundfunkjugendchor. Aus dem Rundfunkjugendchor entstand im April 2003 unter Leitung von Peter Habermann der Kammerchor Wernigerode, bestehend aus ausschließlich ehemaligen Schülern des Landesgymnasiums. Eine weit bekannte Institution ist der Mädchenchor Wernigerode. Seit 1999 findet alle zwei Jahre der "Internationale Johannes-Brahms-Chorwettbewerb" statt. Außerdem gibt es das Philharmonische Kammerorchester, verschiedene Orchester der Kreismusikschule und der Yamaha-Musikschule. Ferner sind in der Stadt mehrere Laienchöre aktiv, so insbesondere der Frauenchor, der Männerchor 1848, der Männergesangverein Hasserode 1865, der Chor des Gymnasium Stadtfeld, sowie der Chor des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums.

Bauwerke

Rathaus von Wernigerode
Rathaus von Wernigerode
Kleinstes Haus von Wernigerode
Kleinstes Haus von Wernigerode
Ehemalige Orangerie im Lustgarten
Ehemalige Orangerie im Lustgarten
Stadtmauer mit Halbschalenturm
Stadtmauer mit Halbschalenturm
Blick vom Schloss zum Brocken
Blick vom Schloss zum Brocken
  • Schloss
    ehemals Sitz der 1890 gefürsteten Grafen zu Stolberg-Wernigerode , heute ein Museum insbesondere für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts
  • Rathaus
    dominantes Gebäude am Marktplatz, 1277 erstmals als "gimnasio vel theatro", also als "Spiel- und Gerichtshaus]" erwähnt. Der ursprüngliche Bruchsteinbau wurde zwischen 1492 und 1498 um den aufgesetzten Fachwerkteil erweitert. Sein heutiges Aussehen erhielt es nach einem Brand ( 1521 ) und einem weiteren Umbau in den Jahren 1539 bis 1544 . Besonders bemerkenswert sind die geschnitzten Figuren, mit denen die Geschoss - und Dach-Überstände verziert sind. Es gilt als eines der schönsten Rathäuser Europas.
  • Das kleinste Haus der Stadt
    in der Kochstraße (siehe Foto) ist heute ein Museum.
  • Das schiefe Haus
    ehemalige Teichmühle - ein Fachwerkhaus das sich wegen teilweiser Unterspühlung durch den unterirdischen Mühlgraben im Laufe mehrerer Jahrhunderte auf einer Seite abgesenkt hat. Es ist heute Sitz eines Vereins.
  • Das Krummelsche Haus
    ebenfalls ein Fachwerkhaus, dessen Gebälk mit Relief-Schnitzereien verziert ist. Es ist heute eine Gaststätte.
  • Die Alte Münze
    eines des wenigen erhaltenen Fachwerkhäuser mit steinernem Erdgeschoss aus dem 16. Jahrhundert beherbert heute die Harzbücherei und das Stadtarchiv.
  • Der Westerntorturm
    war ehemals Teil der Stadtmauer und ist mit 41 m der größte der noch erhaltenen Wehrtürme.
  • Der Halbschalenturm
    auf den Tuchmacherrähmen ist ein alter Stadtmauerturm, der 1889 von Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode wieder mit einem Schieferdach versehen wurde. In der Nähe beim Vorwerk steht noch ein zweiter derartiger Turm.
  • Kaiserturm
    auf dem Armeleuteberg ist ein 1902 von Edm. Lührmann errichteter Aussichsturm mit guter Aussicht auf das Schloss, die Harburg und das nördliche Harzvorland bis Halberstadt.
  • Sylvestrikirche auf dem Oberpfarrkirchhof
    älteste Pfarrkirche der Stadt, die zunächst dem Heiligen Georg geweiht war. Sie wurde von den Grafen von Wernigerode 1265 in ein Benediktinerchorherrenstift umgewandelt und ihr mit dem Heiligen Silvester ein zweiter Namenspatron verliehen. Noch heute verfügt die Kirche über dieses Doppelpatrozinum.
  • Johanniskirche
    Pfarrkirche für die Neustadt von Wernigerode, zwischen 1265 und 1279 erbaut und Ende des 15. Jahrhunderts baulich verändert, in großen Teilen noch im Original erhalten.
  • Liebfrauenkirche
    einstige Pfarrkirche für das Burgstraßenviertel und Teile von Nöschenrode, 1751 durch Brand zerstört, danach wiederaufgebaut. Der Turm kann bestiegen werden.
  • Theobaldikapelle in Nöschenrode
    spätmittelalterliches Bauwerk mit Barockausstattung.

Parks

  • Lustgarten
  • Tiergarten mit Schlossgarten
  • Wildpark Christianental

Naturdenkmäler

Sport

Allgemein ist es möglich in Wernigerode fast alle gängigen Sportarten zu betreiben, sei es Ball-, Kampf- oder Denksport. Aus Wernigerode kommt außerdem das Unihockeybundesligateam "Red Devils Wernigerode". Im Zwölfmorgental existieren mehrere Skisprungschanzen sowie ein Skilift. Jeweils am letzten Samstag im April findet die "Harzquerung" statt, ein Ultramarathon über den Harz mit Start in Wernigerode und Ziel in Nordhausen.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Walpurgisfeiern am 30. April
  • Mitte Juni: Rathausfest
  • Zum Rathausfest: Tanzturnier um die Rathauspokale & Mitternachtsball
  • Juli (alle 2 Jahre): Internationales Johannes Brahms Chorfestival & Wettbewerb MUSICA MUNDI
  • 2. Wochenende im Oktober: Harzgebirgslauf

Kulinarische Spezialitäten

  • Original Harzer Baumkuchen
  • Hasseröder Bier

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Der Ortsteil Hasserode war Sitz der Hasseröder Brauerei, die nach der Wiedervereinigung in den Besitz der Gilde-Brauerei in Hannover übergegangen ist, welche aber mittlerweile zur belgischen Brauereigruppe InBev Deutschland Holding GmbH gehört, und somit auch Hasseröder zu Interbrew gehört. 1995 wurde im Gewerbepark Nord-West ein hochmodernes neues Unternehmen errichtet. Das Hasseröder ist heute ein weltweit beworbenes Bier , Marktführer in Ostdeutschland und viertgrößter Produzent von Premium-Pils in ganz Deutschland. Die Brauerei wirbt vor allem im Sport wie z.B. beim Eishockey , Boxen , Skispringen oder der DTM .

Branchenschwerpunkte

  • Metallindustrie
  • Automobilzulieferer
  • Tourismusgewerbe
  • Handel und Dienstleistungen
  • Lebensmittelindustrie
  • Elektronik und Elektrotechnik
  • Handwerk
  • Oberflächenveredlung

Wichtige Unternehmen: Hasseröder Brauerei GmbH, Rautenbach AG, VEM motors GmbH, Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode GmbH, Thyssen-Krupp-Rautenbach Castings GmbH, Wergona Schokoladen GmbH, MWG Galvano GmbH, Schneider Schreibgeräte GmbH;

Infrastruktur

Wernigerode ist leicht über ein hervorragend ausgebautes Autobahn- und Bundesstraßennetz zu erreichen: Die nächstgelegenen Autobahnen sind die A 395 (Braunschweig – Bad Harzburg) sowie die A 2 (Dortmund – Hannover – Berlin) im Norden, die A 7 (Würzburg – Kassel – Hannover - Hamburg) im Westen, die A 4 (Frankfurt am Main – Erfurt – Dresden) im Süden und die A 14 ( Halle /Leipzig – Magdeburg) im Osten. Die neue Bundesstraße 6n führt direkt nach Wernigerode und schließt den Gewerbepark Nord-West (AS Nord-West) und das Gewerbegebiet Stadtfeld (AS Zentrum) unmittelbar an.

Wernigerode ist Eisenbahnstation der Strecke Halle (Saale) - Halberstadt - Vienenburg - Hannover, auf der im Stundentakt der sogenannte Harzexpress fährt. Zum Fahrplanwechsel 2005 übernahm die Connex-Gruppe mit ihrem Harz-Elbe-Express die Verbindung Halle (Saale) - Halberstadt - Vienenburg, die bisher von der Deutschen Bahn als Regionalbahn geführt wurde.

Bildung

  • Grundschulen: August-Hermann Francke, Adolf- Diesterweg, Harzblick, Stadtfeld (Ganztagsgrundschule)
  • Sekundarschulen: Burgbreite, Harzblick (geschlossen), Thomas Müntzer
  • Gymnasien: Gymnasium Stadtfeld, Gerhart Hauptmann Gymnasium (das frühere Fürst-Otto-Gymnasium), Landesgymnasium für Musik, Fachgymnasium (als Teil der Berufsbildenen Schulen)
  • Hochschule Harz
  • Sonderschulen: Sonders. für Lernbehinderte, Liv Ullmann (G- Schule), Wilhelm Busch
  • Berufsbildende Schulen Wernigerode

Persönlichkeiten

  • Dr. jur. Ludwig Günther Martini (1647-1719), Jurist und Kanzleidirektor der Grafen zu Stolberg
  • Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1691-1771), regierender Graf und Förderer der Stadtentwicklung
  • Julius Leopold von Caprivi (1695-1768), Archivar und Historiker, Urgroßvater des dt. Reichskanzlers
  • Anton Heinrich Walbaum (1696-1753) Hofrat des Herzogs von Sachsen-Saalfeld und Pietist, lebte von 1746-53 in Wernigerode
  • Johann Georg von Langen (1699-1776), Forst- und Oberjägermeister im Dienst des Grafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode
  • Johann Michael Sailer (1751-1832), kathol. Theologe u. späterer Bischof von Regensburg, lebte zeitweise beim Grafen
  • Johann Heinrich Bleuler (1758-1823), Landschaftszeichner, Maler und Kupferstecher, zeichnete mehrere Ansichten aus der Grafschaft Wernigerode
  • Ludwig Stock (1778-1861), Leiter des Provinzialarchivs Magdeburg, verbrachte seinen Lebensabend in Wernigerode
  • Victor Aimé Huber (1800-1869), Literaturhistoriker und Sozialpolitiker, starb in Nöschenrode
  • Ernst Helbig (1802-1866), Maler der Romantik, lebte lange Zeit in Nöschenrode
  • Julius Graf von Bose (1809-1894), preußischer General der Infanterie, starb in Hasserode
  • Heinrich Pröhle (1822-1895), Schriftsteller, lebte von 1854 bis 1857 in Wernigerode
  • Ernst Förstemann (1822-1906), Lehrer sowie gräflich-stolbergischer Bibliothekar und Archivar
  • Cornelius Krummacher (1824-1884), evangelischer Theologe, starb in Wernigerode
  • Gustav Lange (1830-1889) Komponist, lebte zuletzt in Wernigerode
  • Johannes Karl Friedrich Hesekiel (1835-1918), evang. Theologe, verbrachte seinen Ruhestand in Wernigerode
  • Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode (1837-1896), Vize-Reichskanzler, Oberhaupt des Hauses Stolberg-Wernigerode
  • Gottlieb Leuchtenberger (1839-1914), Pädagoge und Philosoph, starb in Wernigerode
  • Maximilian Nitze (1848-1906), Urologe, Erfinder des Zystopkopes, besuchte hier bis 1869 das Gymnasium
  • Prof. Dr. Walter Friedensburg (1855-1938), Archivar und Historiker, starb in Wernigerode
  • Wilhelm Schmidt (Heißdampf-Schmidt) (1858-1924), Ingenieur und Erfinder
  • Käthe Papke (1872-1951), Schriftstellerin, die in Wernigerode lebte
  • Alkmar von Alvensleben (1874-1946), Obermedizinalrat und Direktor der Landesfrauenklinik in Magdeburg
  • Max Otten (1877-1962), Arzt und einer der Pioniere der Arbeitsmedizin
  • Walther Grosse (1880-1945), Historiker und 1. Vorsitzender des Harzvereins
  • Erhard Hübener (1881-1958), 1. Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, verbrachte Lebensabend in Wernigerode
  • Adalbert Defner (1884-1969), österreichischer Landschaftsfotograf, hatte von 1919 bis 1930 eine Fotowerkstatt in Wernigerode
  • Wilhelm Pramme (1898-1965), Harzmaler aus Halberstadt, lebte in Wernigerode
  • Otto Paulmann (1899-1986), von 1922 bis 1952 Buchhändler und Verleger in Wernigerode

Ehrenbürger

  • Arnold Forcke, Apotheker, schenkte der Stadt 1863 ein Grundstück zur Anlage einer Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder

Söhne und Töchter der Stadt

  • Graf Albrecht von Wernigerode († 1419), 1411-1419 Bischof von Halberstadt
  • Christian Gottlieb Kratzenstein (1713-1795), Professor und Mitbegründer der physikalischen Medizin
  • Graf Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1716-1778), Domherr, Propst und Kirchenliederdichter
  • Heinrich Friedrich Delius (1720-1791), Mediziner
  • Prof. Dr. phil. Christian Ernst von Windheim (1722-1766), evangelischer Theologe und Orientalist
  • Martin Heinrich Klaproth (1743-1817), Chemiker, Entdecker der Elemente Uran , Zirkonium , Titan , Cer und Tellur
  • Johann Friedrich Eich (1748-1807), Porträtmaler des Gleimkreises
  • Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode (1772-1854), Politiker, Gründer der Henrichshütte in Hattingen
  • Christian Heinrich Delius (1778-1840), Archivar und Historiker
  • Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode (1785-1854), Politiker am Hofe des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
  • Gustav Eduard von Hindersin (1804-1872), preußischer General
  • August Wilhelm Grube (1816-1884), Pädagoge und Schriftsteller
  • Paul Renner (1878-1956), Maler und Typograf (u. a. Futura-Schriften)
  • Wilhelm Bittrich (1894-1979) SS-Obergruppenführer im Zweiten Weltkrieg
  • Fritz Nötzoldt (* 1908), Buchhändler, Kabarettist, Lektor und Autor in Heidelberg
  • Eckart Friedrichson (1930-1976), DDR-Schauspieler, bekannt als "Meister Nadelöhr"
  • Waldtraut Lewin (* 1937), Schriftstellerin, Dramaturgin und Regisseurin
  • Manfred Preiß (* 1939), Minister für Regionale und Kommunale Angelegenheiten der DDR
  • Otmar Alt (* 1940), Maler, Graphiker, Designer und Bildhauer
  • Volker Küster (* 1941), Grafiker und Professor für Kommunikationsdesign in Essen.
  • Monika Wulf-Mathies geb. Baier (* 1942) Gewerkschafterin und SPD-Politikerin
  • Monika Hauff (* 1944) Sängerin des Duos Hauff und Henkler
  • Irene Ellenberger (* 1946), SPD-Politikerin, 1994-1999 Sozialministerin des Freistaates Thüringen
  • Paul Bartsch (* 1954), Liedermacher und Autor
  • Guido Fulst (* 1970), Olympiasieger und Weltmeister im Radsport

Weblinks

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