Ense
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Arnsberg |
Kreis : | Soest |
Fläche : | 51,08 km² |
Einwohner : | 12.884 (31. Okt. 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 247 Einw./km² |
Höhe : | 206 m ü. NN |
Postleitzahl : | 59469 |
Vorwahl : | 02938 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 28′ n. Br., 007° 58′ ö. L. 51° 28′ n. Br., 007° 58′ ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | SO |
Gemeindeschlüssel : | 05 9 74 012 |
Gemeindegliederung: | 14 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Am Spring 4 59469 Ense |
Website : | www.gemeinde-ense.de |
E-Mail -Adresse: | post@gemeinde-ense.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Johannes Weber ( parteilos ) |
Ense ist eine Gemeinde im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest. Sie liegt am Rande des Sauerlands und an der Südseite des Haarstrangs.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus 15 Orten (Einwohnerzahl am 31. Oktober 2004):
- Bilme (47 Einw.)
- Bittingen (99 Einw.)
- Bremen (3.135 Einw.)
- Gerlingen (66 Einw.). Gerlingen ist wohnbautechnisch und bevölkerungsmäßig eher klein, doch durch die zahlreiche Felder, Wiesen und Wälder gehört es flächenmäßig zu den größeren Ortsteilen. Es wird auf großen Bauernhöfen noch Landwirtschaft betrieben. In Gerlingen existiert kein Einzelhandel, allerdings kann man auf einigen Höfen Eier, Honig und andere landwirtschaftliche Produkte kaufen.
- Höingen (1.964 Einw.) Am Ortsrand liegt der 279 Meter hohe Fürstenberg, an dessen Osthang sich vorgeschichtliche Hügelgräber befinden. Auf dem Fürstenberg stand im 8. Jahrhundert eine Wallburg (Burg Oldenburg), die während der Sachsenkriege der örtlichen Bevölkerung als Fliehburg diente.
- Hünningen (523 Einw.) Der Ort hat ca. 520 Einwohner (Stand 30. Juni 2004). Hünningen wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1969 mit 13 anderen selbständigen Orten zur neuen Gemeinde Ense zusammengefasst.
Zusammen mit Lüttringen bildet Hünningen das "Doppeldorf". Auf Hünninger Gebiet befindet sich außerdem Haus Füchten , ein alter Adelssitz.
- Lüttringen (990 Einw.)
Der Ort hat knapp 1.000 Einwohner und damit nach Bremen, Niederense und Höingen der viertgrößte Ortsteil der 15 Dörfer zählenden Großgemeinde.
Lüttringen liegt am nördlichen Rand des Arnsberger Waldes (Haarstrang), an der Grenze zur Westfälischen Bucht, über dem Tal der Ruhr. Etwa fünf Kilometer südlich des Dorfes liegt Neheim-Hüsten (rund 35.000 Einwohner), der zur Stadt Arnsberg zählenden regionalen Verkehrsknotenpunkt, rund acht Kilometer nördlich die Hellwegstadt Werl. Unmittelbare Nachbarorte sind Hünningen, in das Lüttringen im Nordosten nahezu nahtlos übergeht und Höingen, etwa zwei Kilometer östlich gelegen.
Unmittelbar westlich des Dorfes verläuft die Autobahn A 445, die Anschlussstelle Arnsberg-Neheim stellt für das Dorf den Anschluss an das überregionale Straßennetz dar. Der nächstliegende Bahnhof befindet sich in Neheim-Hüsten an der Ruhrtalbahn, der Bahnhof Werl liegt dagegen an der Linie Dortmund-Soest-Paderborn.
Die Hauptdurchgangsstraße, die Hermann-Löns-Straße, zieht sich kurvenreich durch das Dorf. Am westlichen Ortsrand, in der Straße Am Gelke, befinden sich für größere Dörfer typische Einrichtungen: Eine Festhalle, eine Turnhalle, ein Kindergarten, Schießhalle, der Sportplatz des SV Lüttringen und ein Tennisplatz. Die katholische Fürstenbergschule (Grundschule, Jahrgangsstufen 1 bis 4) liegt in der gleichen Straße, wurde 1962 errichtet und zählte 2002 241 Schüler in 10 Klassen.
Lüttringen wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1969 mit 13 anderen selbständigen Orten zur neuen Gemeinde Ense zusammengefasst.
- Niederense (3.366 Einw.)
- Oberense (276 Einw.)
- Parsit (933 Einw.)
- Ruhne (325 Einw.)
- Sieveringen (352 Einw.)
- Vierhausen
- Volbringen (137 Einw.)
- Waltringen (671 Einw.)
Geschichte
Die Gemeinde Ense entstand im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1969 aus obenstehenden Orten. Hauptort ist seitdem Bremen . Der Gemeindename Ense ist jedoch schon seit 1207 überliefert und entstammt einem Rittergeschlecht. Direkt an der Ruhr gelegen ist das Rittergut Haus Füchten . Ein einschneidendes Erlebnis in der Enser Geschichte war die Möhnekatastrophe am 17. Mai 1943 . Nach erfolgreicher Zerstörung der Möhnetalsperre wurde auf Enser Gebiet das Kloster und die kleine Ortschaft Himmelpforten von den Fluten dem Erdboden gleich gemacht. Bei dieser Katastrophe starben viele Menschen.
Politik
Gemeinderat
- CDU 12 Sitze
- SPD 7 Sitze
- Grüne 1 Sitz
- FDP 1 Sitze
- BG 5 Sitze
Bürgermeister
Johannes Weber
Städtepartnerschaften
Seit 1989 besteht eine Städtepartnerschaft zur Stadt Eleu-dit-Leauwette (Frankreich) sowie zur Gemeinde Burkardroth.
Infrastruktur
Verkehr
Durch die Gemeinde Ense führt die B516 , die von Werl kommend durch den Hauptort Ense-Bremen führt und zwischen Niederense und Oberense als Haarweg nach Möhnesee führt. Die A445 /A46 kommt von Werl und tangiert das Gemeindegebiet ab Haus Füchten .
Wirtschaft und Industrie
Gewerbe
Größter Industriebetrieb und zugleich bedeutendster Arbeitgeber in der Gemeinde Ense ist die Firma Kettler, die hier Verwaltung und einen Teil der Produktion beherbergt. Die Fa. Brökelmann fertigt Aluminium-Profile und -Rohre und ist im Industriegebiet Höingen angesiedelt. Dort findet sich auch ein Zweigwerk der Fa. Heimann aus Ense-Niederense, die u.a. hochwertige Büroklammern herstellt. Die Fa. Inotec stellt alle möglichen Formen von Notbeleuchtungen und Notausgangsbeschilderungen her. Die Fa. Enercon errichtet Windkraftanlagen. Das Industriegebiet in Höingen wurde Anfang der 1980er Jahre aufgebaut und beherbergt neben der o.g. großen Unternehmungen weitere mittelständische Betriebe.
Medien
Ense hat zwei Tageszeitungen:
- Westfalenpost
- Soester Anzeiger
Neben dem öffentlich-rechtlichem Rundfunk (WDR) ist in Ense der private lokale Rundfunksender Hellweg Radio zu empfangen.
Weblinks
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Wikipedia
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