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Letzte Änderung für Artikel Boke: 09.02.2006 16:07

Boke

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Wappen Karte
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Deutschlandkarte, Position von Delbrück hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Detmold
Kreis : Paderborn
Kreisangehörige Stadt : Delbrück
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 44′ n. Br., 8° 34′ Ã¶. L.
51° 44′ n. Br., 8° 34′ Ã¶. L.
Höhe : 90 m ü. NN
Fläche : 16,1 km²
Einwohner : 2.562 (31. Okt. 2004)
Bevölkerungsdichte : 159 Einwohner je km²
Postleitzahl : 33129
(alt: 4795, früher 4791)
Vorwahl : 05250
Kfz-Kennzeichen : PB
Gemeindekennzahl : 05 7 74 020
Ortschaftsgliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lange Straße 41
33129 Delbrück
Website: www.stadt-delbrueck.de

Boke ist ein südlicher Stadtteil von Delbrück in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Boke liegt im Südosten der Westfälischen Bucht an der Lippe.

Ausdehnung des Ortschaftsgebiets

Bei einer Fläche von 16,1 km² hat Boke eine Nord-Süd-Ausdehnung von 4,0 und eine West-Ost-Ausdehnung von 6,5 km.

Nachbarorte

Boke grenzt an die Salzkottener Stadtteile Thüle , Schwelle und Mantinghausen sowie die Delbrücker Stadtteile Hagen, Delbrück und Anreppen.

Ortschaftsgliederung

Boke gliedert sich in Kirchboke und Ringboke.

Geschichte

Dieser Stein stellt das Ortswappen dar.
Dieser Stein stellt das Ortswappen dar.

Das Gebiet von Boke gehört schon seit dem frühen Mittelalter zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn.

Wahrscheinlich im Jahre 836 veranlasst Bischof Badurad die Überführung der Reliquien des heiligen Landelinus nach Boke aus dem Kloster Crespin in der Diözese Cambrai im Westfrankenreich. Boke wird so zu einem Stützpunkt des Christentums im frisch missionierten frühmittelalterlichen Sachsen.

Im Jahre 1101 bekundet eine Urkunde die Gründung eines Benediktinerklosters in Boke über den Gebeinen des Heiligen, das aber schon nach wenigen Jahren nach Flechtdorf nordwestlich von Korbach verlagert wird. Dabei wird auch der überwiegende Teil der Reliquien mitgenommen.

1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westfalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Boke wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Büren.

Bei Einteilung der Landkreise in Ämter ist Boke zunächst Sitz des Amtes Boke. Dieses wird seit 1859 mit dem Amt Salzkotten in Personalunion von einem Amtmann verwaltet. (Die endgültige Zusammenlegung zum Amt Salzkotten-Boke mit Sitz in Salzkotten erfolgt 1936 .)

Von 1823 bis 1860 gibt es Versuche, die Lippe schiffbar zu machen, die aber an wiederkehrenden Ãœberschwemmungen und Hochwasserkatastrophen scheitern.

1986 feiert Boke das 1150-jährige Jubiläum der Übertragung der Reliquien des Pfarrpatrons St. Landelinus.

Religionen

Die Mehrheit der Bevölkerung Bokes ist katholisch . Sie gehört zur Pfarrgemeinde St. Landelinus Boke im Dekanat Delbrück des Erzbistums Paderborn. Zur Pfarrgemeinde Boke gehören auch die Nachbarorte Anreppen mit der Filialkirche St. Josef und Bentfeld mit St. Dionysius. Früher gehörten auch Mantinghausen, Thüle und Schwelle-Winkhausen-Holsen zum Kirchspiel.

Die Protestanten in Boke gehören zur evangelischen Kirchengemeinde Delbrück im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen .

Eingemeindungen

Vor dem 1. Januar 1975 gehört die damalige Gemeinde Boke zum Amt Salzkotten-Boke im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage werden die drei Lippegemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke dieses Amtes mit den Gemeinden des Amtes Delbrück des bisherigen Kreises Paderborn zur neuen Stadt Delbrück im neuen Kreis Paderborn zusammengelegt. Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Boke ist die Stadt Delbrück, Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.

Einwohnerentwicklung

1818 794
1843 973
1871 889
1933 1141
1939 1084
1946 1507
1957 1454
1973 1817
1990 2190
2004 2562

Politik

Stadtratswahl

Bei der letzten Kommunalwahl 2004 gaben die Bürger Bokes ihre Stimmen bei der Wahl zum Delbrücker Stadtrat wie folgt ab:

  • CDU 65,87 %
  • SPD 17,80 %
  • FDP 10,73 %
  • GABI 5,60 %

Städtepartnerschaften

Seit dem 3. Juni 1990 gibt es eine Städtepartnerschaft mit Quérénaing im französischen Département Nord .

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Katholische Pfarrkirche St. Landelinus.
Katholische Pfarrkirche St. Landelinus.

Bemerkenswert ist die katholische Pfarrkirche St. Landelinus in Boke, eine romanische Gewölbebasilika, die wohl aus dem 12. Jahrhundert stammt. In einem Schrein aus dem 1896 in der Boker Pfarrkirche St. Landelinus ruhen die Reliquien des Heiligen, nach dem die Kirche benannt ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Landstraße L 751 verbindet Boke nördlich bei Delbrück mit der Bundesstraße B 64 Münster-Paderborn-Höxter und südlich bei Salzkotten mit der B 1 Dortmund-Paderborn-Hameln. Die L 815 verbindet Boke in West-Ost-Richtung mit Lippstadt und Paderborn. Nächstgelegener Autobahnanschluss ist die Abfahrt Paderborn-Schloß Neuhaus der A 33 Bielefeld-Brilon.

Boke gehört zum Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter. Tagsüber regelmäßig verkehrende Regionalbusse der BahnBus Hochstift GmbH verbinden Boke insbesondere mit Delbrück und Paderborn. Die nächstgelegenen Zusteigebahnhöfe befinden sich in Salzkotten, Scharmede und Paderborn.

Weblinks

Commons: Boke – Bilder, Videos oder Audiodateien

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