fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Bentfeld: 07.02.2006 19:44

Bentfeld

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Delbrück hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Detmold
Kreis : Paderborn
Kreisangehörige Stadt : Delbrück
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 44′ n. Br., 8° 37′ Ã¶. L.
51° 44′ n. Br., 8° 37′ Ã¶. L.
Höhe : 94 (90-108) m ü. NN
Fläche : 8,09 km²
Einwohner : 1.398 (30. Sept. 2005)
Bevölkerungsdichte : 140 Einwohner je km²
Postleitzahl : 33129
(alt: 4795, früher 4791)
Vorwahl : 05250
Kfz-Kennzeichen : PB
Gemeindekennzahl : 05 7 74 020
Ortschaftsgliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lange Straße 41
33129 Delbrück
Website: www.stadt-delbrueck.de

Bentfeld ist ein südöstlicher Stadtteil mit dörflicher Struktur von Delbrück in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bentfeld liegt in der Lippeniederung nördlich des Hellweges und gehört zur Westfälischen Bucht. Zur Gemarkung gehört außer dem 1 km südlich der Lippe gelegenen Bentfeld selbst die nördlich der Lippe liegende Dorfbauerschaft Heddinghausen. Diese Streusiedlung ist die nördlichste Siedlung des ehemaligen Kreises Büren. Durch umfangreichen Kiesabbau sind nach 1945 lippenah rund um Bentfeld diverse Baggerseen entstanden, die allerdings bisher kaum touristisch genutzt werden.

Ausdehnung der Ortschaft

Die Gemarkung der Ortschaft Bentfeld hat eine Fläche von 8,09 km². Der Ortsmittelpunkt, die Kirche, liegt bei 51° 44′ n. Br. und 8° 37′ Ã¶. L. Dieser Punkt liegt auf einer Höhe von 94,329 m ü. NN; der niedrigste Punkt mit 90 m ü. NN liegt an der Lippe an der Ortschaftsgrenze zu Anreppen, der höchste Punkt, die Scharmeder Höhe, liegt bei 108 m ü. NN.

Nachbarorte

Im Westen und Norden grenzt Bentfeld an die Delbrücker Stadtteile Anreppen und Ostenland, im Osten an die Paderborner Stadtteile Sande und Elsen und im Süden an den Salzkottener Stadtteil Scharmede .

Geschichte

Wenn auch die erste urkundliche Erwähnung Bentfelds aus dem Jahre 1082 stammt und die Deutung des Namens auf die sächsische Zeit 500 bis 800 n. Chr. weist, reichen archäologische Funde im Gebiet der Gemarkung bis in früh- und vorgeschichtliche Zeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung der zu Bentfeld gehörenden Bauerschaft Heddinghausen erfolgt 1036 .

Eine Straße im Ort erinnert an die ehemalige Bentfelder Wittenburg.

Das Gebiet von Bentfeld gehört schon seit dem frühen Mittelalter zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn.

1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westfalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Bentfeld wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Büren, dem das Lippeamt Boke allerdings erst 1817 zugeschlagen wird.

Die bereits praktizierte Unterteilung des Landkreises Büren in Ämter wird 1841 abgesegnet, nach der Bentfeld zum Amt Boke gehört. Ab 1859 aber werden die Ämter Boke und Salzkotten in Personalunion geführt und 1936 endgültig zu einem Amt Salzkotten-Boke mit Sitz in Salzkotten verschmolzen.

Regelmäßige Hochwasser der Lippe und Überschwemmungen suchen den Ort heim. Die letzte derartige Katastrophe ereignet sich im Juli 1965 . Bei diesem Hochwasser wird das ganze Dorf vom Wasser eingeschlossen. In mehreren Orten, die an den Nebenflüssen der Lippe liegen, fordert die Katastrophe einige Menschenleben.

Religionen

Die zentral im Dorf gelegene Kirche Sankt Dionysius ist eine Filialkirche der katholischen Kirchengemeinde Sankt Landelinus Boke, der auch die benachbarte Ortschaft Anreppen angehört. Die Katholiken in Bentfeld, die die Bevölkerungsmehrheit stellen, gehören zum Dekanat Delbrück des Erzbistums Paderborn. Die Protestanten des Ortes gehören zur am 1. Januar 1951 gegründeten evangelischen Kirchengemeinde Delbrück im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen .

Eingemeindungen

Vor dem 1. Januar 1975 gehört die damalige Gemeinde Bentfeld zum Amt Salzkotten-Boke im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage werden die drei Lippegemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke dieses Amtes mit den Gemeinden des Amtes Delbrück des bisherigen Kreises Paderborn zur neuen Stadt Delbrück im neuen Kreis Paderborn zusammengelegt. Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Bentfeld ist die Stadt Delbrück, Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.

Politik

Stadtratswahl

Bei der letzten Kommunalwahl 2004 gaben die Bürger Bentfelds ihre Stimmen bei der Wahl zum Delbrücker Stadtrat wie folgt ab: Von den 997 Wahlberechtigten haben 578 (57,97 %) teilgenommen, dabei waren 567 (98,10 %) Stimmen gültig und 11 (1,90 %) Stimmen ungültig.

  • CDU 360 (63,49 %)
  • SPD 83 (14,64 %)
  • GABI 65 (11,46 %)
  • FDP 59 (10,41 %)

Bürgermeister

Hier folgt eine Liste der Bentfelder Bürgermeister seit dem Ende des 2. Weltkriegs bis zum Ende der kommunalen Selbständigkeit als politische Gemeinde mit Ablauf des 31. Dezember 1974 :

  • 1945 - 1946 Johann Scherf
  • 1946- 1948 Johannes Möring
  • 1948- 1964 Peter Nolte (CDU)
  • 1964-1974 Gerd Heumüller (CDU)

Wappen und Banner

Am 20. März 1967 erteilt der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen der damaligen Gemeinde Bentfeld folgendes Wappen und Banner:

Wappenbeschreibung: Von Gold (Gelb) und Rot geteilt, oben ein mit drei Zweigen aus der Teilungslinie wachsender grüner Preiselbeerstrauch mit roten Früchten.

Bannerbeschreibung: Rot-Gelb längsgestreift mit dem Gemeindewappen im weißen Bannerhaupt.

Wappenbegründung: Das Wappen entspricht einem Siegel des Soester Bürgers Godefrid (= Gottfried) von Bentfeld, dessen Name von der Gemeinde abgeleitet sein dürfte. Das als Preiselbeere gedeutete Wappenbild weist wohl als Namen deutendes Zeichen auf „Bent“, also Heide, Moor, hin. In den Heidewäldern der Gemarkung wuchsen bis zur Lipperegulierung Preiselbeeren. Die Farben Gold-Rot sind die des Hochstifts Paderborn, dem die Gemeinde seit dem frühen Mittelalter angehörte.

Persönlichkeiten

  • Klemens Graf Meerveldt († 1885 ), Amtmann: Seit 1847 Gutsbesitzer in Heddinghausen, war er 1857-1859 der letzte Amtmann des Amtes Boke, der ab 1859 bis zu seinem Tode die Ämter Boke und Salzkotten in Personalunion leitete.

Literatur

  • „Bentfeld - ein Heimatbuch.“ Herausgegeben von Werner Trienens, Bentfeld 1982
    erstellt aus Anlass 900 Jahre Bentfeld 1982

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Flair Hotel Waldkrug 33129 Delbrück http://www.waldkrug.de/ Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 405250 / 9888-0
Walz 33154 Salzkotten http://www.hotel-walz.de/ Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 305258 / 9880
Westfälischer Hof 33154 Salzkotten http://www.hotel-westfaelischer-hof.de Kategorie: 105258 / 98610
Zum Wiesengrund 33129 Delbrück http://www.zum-wiesengrund.de  05250 / 9869-0

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bentfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bentfeld verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de