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Letzte Änderung für Artikel Rheinberg: 18.02.2006 14:05

Rheinberg

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Stadtwappen Lage der Stadt
Stadtwappen der Stadt Rheinberg Deutschlandkarte, Position von Rheinberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Düsseldorf
Regionalverband Ruhr
Landschaftsverband: Rheinland
Kreis : Wesel
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 32' 60" n. Br., 6° 35' 60" Ã¶. L.
51° 32' 60" n. Br., 6° 35' 60" Ã¶. L.
Höhe : 20 m über NN
Fläche : 75,15 km²
Einwohner : 32.080 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 426,9 Einwohner je km²
Postleitzahl : 47495
Telefonvorwahl : 0 28 43
Kfz-Kennzeichen : WES
Gemeindeschlüssel : 05 1 70 032
Stadtgliederung: 11 Stadtteile
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Kirchplatz 10
47495 Rheinberg
Postanschrift der
Stadtverwaltung:
Postfach 10 14 63
47493 Rheinberg
Website : www.rheinberg.de
E-Mail-Adresse : stadtverwaltung@rheinberg.de
Politik
Bürgermeister : Hans-Theo Mennicken (parteilos)

Die Stadt Rheinberg liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten des Ruhrgebiets im Bundesland Nordrhein-Westfalen und ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf und im Regionalverband Ruhr.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Räumliche Lage

Die Stadt Rheinberg liegt in der Niederrheinischen Tiefebene, 15 km südlich der Kreisstadt Wesel und 11 km nördlich von Moers.

Stadtgliederung

Rheinberg gliedert sich in die elf Stadt- bzw. Ortsteile Alpsray , Annaberg , Borth , Budberg, Eversael, Millingen , Orsoy , Orsoyerberg , Ossenberg , Pelden , Vierbaum und Wallach .

Nachbargemeinden/-städte

Gemeinde Alpen Stadt Wesel Stadt Voerde
Bild:Windrose_klein.png Stadt Dinslaken
Stadt Kamp-Lintfort Stadt Moers Stadt Duisburg

Geschichte

Das Zentrum des Ortes ist von einem zu über 90 % erhaltenen, ehemaligen Wallgraben umgeben, der in der Zeit zwischen 1290 und 1359 erbaut wurde. Zu jener Zeit hieß der seit 1233 mit Stadtrechten ausgestattete Ort Berka. Der trockengelegte Wallgraben ist in seinem heutigen Aussehen die einzig erhaltene Anlage dieser Art in Nordrhein-Westfalen. Er war Teil des ersten Befestigungsringes, zu welchem Verteidigungsanlagen wie Stadtmauer , Katzen, die kurkölnische Landesburg und der „Pulverturm“ genannte Zollturm gehörten. Nach der Fertigstellung von Anlagen dieser Art wurde eine Stadt als Feste Stadt bezeichnet, wobei die Katzen, die Burg und der Zollturm Eigenheiten Rheinbergs waren.

Der Bau des zweiten Befestigungsring erfolgte mit dem Ausbau Rheinbergs zur „Festung Rhijnberg“ ab dem Jahre 1580 . Zu diesem Befestigungsring gehörten die Verteidigungsanlagen außerhalb des Stadtgrabens: Hauptwall ( Kurtine ) mit neun Bollwerken , Hauptgraben mit zehn Außenwerken (im Wasser des Hauptgrabens liegende Anlagen wie Barbakane , Lünette , Ravelin , „Halber Mond“ usw.). Der dritte Befestigungsring, auch außerhalb des Hauptgrabens liegend, umfasste als Verteidigungsanlagen einen gedeckten Weg mit Niederwall und Glacis . Mit der Fertigstellung dieser Anlagen war Rheinberg, etwa gegen 1636 , eine Festung nach „altniederländischer Baumanier“.

Die größte Leidenszeit mussten die Rheinberger während des 80 Jahre dauernden niederländischen Befreiungskrieges erdulden. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1648 gingen die Kämpfe in Rheinberg weiter. Es wechselten sich während der gesamten Zeit spanische, französische, niederländische, englische und zuletzt preußische Truppen ab. Die Stadt galt in dieser Zeit als Spielball der Krieg führenden Mächte: „Rheinberg ist eine Hure des Krieges“. Nach 1704 wurden die Festungsanlagen geschleift . Gleichwohl sind ihre Reste heutzutage noch gut zu erkennen.

Gebietsreform

Rheinberg gehörte in vorrevolutionärer Zeit zum kurkölnischen Amt Rheinberg, das unter anderem 1815 auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeschlagen wurde. Daraufhin kam Rheinberg im Zuge der Preußischen Verwaltungsorganisation am 23. April 1816 zum Landkreis Rheinberg als einem von über 40 Landkreisen der Provinz Jülich-Kleve-Berg, der späteren Rheinprovinz, der aber schon 1823 mit dem Landkreis Geldern vereinigt wurde. Diese Vereinigung wurde bereits 1857 rückgängig gemacht. Von da ab gehörte Rheinberg zum Landkreis Moers. Am 1. Januar 1975 wurden im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms die bis dahin selbstständige Stadt Orsoy und die ehemals selbstständigen Gemeinden Borth und Budberg in die Stadt Rheinberg eingegliedert. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Rheinberg zum Kreis Wesel, in dem der frühere Kreis Moers aufging.

Politik

Stadtrat

Bürgermeister der Stadt Rheinberg ist Hans-Theo Mennicken (parteilos). Die stellvertretenden Bürgermeister sind Sibylle Kisters (SPD) und Peter Maas (CDU).

Die 42 Sitze im Stadtrat verteilen sich nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2004 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:

Partei
Sitze
Christlich Demokratische Union 19
Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15
Bündnis 90/Die Grünen 5
Freie Demokratische Partei 3

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Altes Rathaus
  • Haus "Im Scheffel"
  • Pfarrhaus
  • Kath. Kirche St.Peter
  • Evang. Kirche
  • Zollturm*
  • Alte Kellnerei
  • Underberg Stammhaus / Underberg Palais
  • Spanischer Vallan
  • Kamper Hof
  • Englischer Soldatenfriedhof
  • Ehrenmahnmal

Museen

  • Alte Kellnerei
  • Das Reptilium TerraZoo

Ein wichtiger historischer Aspekt des kulturellen Lebens sind die Pumpennachbarschaften. Hierbeit handelt es sich um nachbarschaftliche Zusammenschlüsse einzelner Straßenzüge, die ihren Ursprung in der Sicherung der gemeinsamen Wasserversorgung haben.

Parks

  • Stadtpark, angelegt in den 1920er Jahren, mit teilweise denkmalgeschützten Underberg-Freibad

Regelmäßige Veranstaltungen

  • [MAP - Music Art Project] [1]
  • Schützenfest
  • Karneval; insbesondere der Rosenmontagszug

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehr

Flugverkehr

Die Flughäfen Düsseldorf und Niederrhein sind jeweils ca. 30 Minuten entfernt.

Schienenverkehr

Im Schienenpersonennahverkehr ist die Stadt Rheinberg über zwei Bahnhöfe erreichbar,

  • den Bahnhof „Rheinberg (Rheinland)“, der ungefähr 500 m in westlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt ist, und
  • den Bahnhof "Millingen (bei Rheinberg)".

Beide Stationen liegen an der Niederrheinstrecke Duisburg - Xanten ( DB-Kursbuchstrecke 498 ). Die Strecke ist zwischen Xanten und Moers-Rheinkamp eine eingleisige Nebenbahn, die ab Rheinberg-Millingen in Richtung Duisburg elektrifiziert ist. In Moers-Rheinkamp wird die Strecke zu einer zweigleisigen Hauptstrecke. Die Strecke wird im Personenverkehr täglich alle 60 Minuten im NRW-Takt von der Regionalbahn „Der Niederrheiner“ (RB 31) von Xanten über Moers nach Duisburg bedient.

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der DB Regio NRW , die Dieseltriebwagen „Talent“ der Firma Bombardier Transportation (DB-Baureihe 643) einsetzt.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif .

Straßen

Rheinberg ist durch die Bundesautobahnen 42 und 57 ( E 31 ) sowie die Bundesstraßen 57 und 510 an das Fernstraßennetz angebunden. Von Rheinberg-Orsoy nach Duisburg-Walsum verkehrt eine Autofähre (Rheinkilometer 793).

Wasserstraßen und Häfen

Am Rhein wird im Ortsteil Orsoy der Hafen Orsoy (Rheinkilometer 794) betrieben.

Wirtschaft

Die örtliche Industrie ist unter anderem von den chemischen Produktionstätten der Deutsche Solvay -Werke geprägt. Außerdem ist die Umgebung durch den Steinsalzbergbau der ESCO bekannt. Die früher starke Textilindustrie (Firma Herbert Reichel ) ist heute nicht mehr existent. Nach einigen Jahren reiner Verwaltungstätigkeiten produziert die Underberg KG wieder ihren bekannten Magenbitter in Rheinberg; die Abfüllung ist allerdings weiterhin in Berlin-Heiligensee.

Die Messe Niederrhein konnte im Jahr 2003 370.000 Besucher verzeichnen. 2004 wurde ein Logistikzentrum des Discounters Aldi eröffnet.

In die Schlagzeilen kommt die Stadt vermehrt seit April 2003 mit dem sogenannten Future Store des Metro-Konzerns , der durch bei Datenschützern nicht immer willkommene technische Neuerungen auffällt und als Testlabor der Metro gilt.

Unternehmen

  • Deutsche Solvay Werke
  • Hubert Underberg KG
  • Aumund (Fördertechnik)
  • ESCO (Salzbergbau)

Medien

  • Radio KW (Lokalfunk)
  • Rheinische Post (Tageszeitung)

Persönlichkeiten

  • Amplonius (*1363 in Rheinberg, †1435 in Köln), Gelehrter
  • Klaus Zumwinkel (*1943 in Rheinberg), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG
  • Jürgen W. Möllemann (*1945 in Augsburg, †2003 in Marl-Loemühle), ehemaliger Bundesminister, besuchte das Amplonius-Gymnasium
  • Kurt Bodewig (*1955 in Rheinberg), ehem. Bundesminister
  • Isabell Werth (*1969 in Sevelen), Dressurreiterin und Olympiasiegerin, besuchte das Amplonius-Gymnasium
  • Claudia Schiffer (*1970 in Düsseldorf), Model, aufgewachsen in Rheinberg

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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