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Letzte Änderung für Artikel Eschweiler Burg: 25.12.2005 10:57

Eschweiler Burg

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Die Eschweiler Burg ist eine ehemalige Wasserburg aus dem 12. oder 13. Jahrhundert in der Stadtmitte von Eschweiler im Rheinland an der heutigen Dechant-Deckers-Straße.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erbauer der Eschweiler Burg ist Wilhelm von Eschweiler , Besitzer des Kölner Domkapitels, seit 1145 Schultheiß . 1429 ist die Eschweiler Burg im Besitz des Jülicher Erbmarschalls Frambach von Birgel. 1572 erlischt das Lehensverhältnis der Eschweiler Burg, und der Rittersitz sowie Domhof von Eschweiler unterstehen seither der Mannkammer zu Aldenhoven.

Hompesch

Die Hompeschs sind ein altes rheinisches Geschlecht, welches etwa 200 Jahre im Besitz der Eschweiler Burg war. Erster Burgherr ist ab 1654 Karl Kaspar Hompesch. Letzter Burgherr ist Wilhelm Graf von Hompesch-Bollheim; er starb 1830 . Nach ihnen wurde 1898 in Eschweiler-Mitte die "Hompeschstraße" benannt, vormals "Hompeschgärten".

Abriss, Neubau und Abriss

Die Burg wird um 1800 abgerissen, um 1845 von Friedrich Englerth neu aufgebaut mit typischem, würfelförmigem Turm , der im Volksmund "Kaffemöll" genannt wurde, und 1967 zu Gunsten des Neubaus des St.-Antonius-Hospitals bis auf drei runde Ecktürme der Umfassungsmauer sowie einem Nebenhaus abgerissen. Dieses Nebenhaus, lange Jahre als Isolierstation genutzt, weicht im August 2005 dem Neubau der Radiologie . Beim Abriss wird ein Teil der ursprünglichen Burgmauer freigelegt. Das Bild oben rechts zeigt den ursprünglichen Zugang über die Englerthstraße (bis 1897 Burgstraße) und einen der drei heute noch erhaltenen Türme. Linkerhand sind Kapelle und Schwesternanbau, rechterhand der Burgturm mit "Kaffeemöll" zu erkennen.

Auf dem zweiten Bild, kurz vor dem Abriss abgenommen, sind die "Kaffemöll", zwei der Rundtürme und rechterhand die 2005 abgerissene Isolierstation zu sehen.

Sage

Es berichtet eine Sage, dass den Burgbewohnern, immer wenn sie am Brunnen, rechts neben dem Eingang, Wasser holten, ihnen ein Unsichtbarer auf die Schulter klopfte. Nachts suchte der Geist, besonders von einem Zimmer ausgehend, die gesamte Burg heim. Die Bewohner schlossen sich in ihre Gemächer ein und verkauften alsbald die Burg. Der neue Besitzer, ein kühner Edelmann, ließ sich nicht beeindrucken. Sogleich begann er mit der Erforschung und setzte sich eines Nachts in das Zimmer, von dem der Spuk immer seinen Anfang nahm. Punkt zwölf Uhr öffnete sich eine Tür in der Wand und heraus trat eine weiß gekleidete, vermummte, gespenstische Gestalt. Sie winkte dem Burgherr, ihr zu folgen. Er ging mit ihr durch alle Räume, schließlich über eine Treppe bis in den Keller. Dort erhielt er einen Fingerzeig und fand in einer Ecke einen großen Schlüssel, worauf ihn die weiße Gestalt ihn zu sich heranwinkte. Sie folgten dem geräumigen Kellergewölbe, bis sich plötzlich ein großes Loch mit einer verriegelten Falltür vor ihnen auftat. Der Geist bedeutete dem Burgherrn, mit dem Schlüssel die Tür zu öffnen und mit ihm hinab zu steigen. Die flackernde Fackel in der Hand des Burggeistes erhellte spärlich den Raum, in dessen Mitte der Edelmann drei Gefäße erkennen konnte. Als er sich ihnen näherte, blitzte es ihm golden entgegen und bei näherer Betrachtung stellte er fest, dass die drei Krüge mit purem Gold gefüllt waren und sich auch allerlei kostbares Geschmeide darunter befand. Im gleichen Augenblick hörte er ein tiefes, erleichtertes Seufzen und als er sich umwandte, war die geheimnisvolle Gestalt verschwunden. Fortan erschien der Geist nicht mehr. Er hatte einen Menschen gefunden, der kühn genug gewesen war, ihm zu folgen und auf diese Weise den Schatz zu entdecken, den dereinst eine von drei Schwestern dort versteckt hatte. Sie alle drei waren verstorben, ohne einem Menschen das Geheimnis des Schatzes im Burgkeller anzuvertrauen. Die zuletzt Verstorbene fand aber keine Ruhe im Grab und begab sich jede Nacht auf die Suche nach einem Manne, der kühn genug war, ihr zu folgen, damit sie ihm den Schatz übergeben könne. Die drei Schwestern waren nun erlöst und der auf diese Weise beschenkte Edelmann verwandte das Geld auch zum Wohle der Armen im Orte.

Links

St.-Antonius-Hospital Eschweiler


Koordinaten: 50° 49' 4.75" N 6° 15' 52.56" O

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